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Zusammenfassung

Zusammenfassung Allgemeine Psychologie I

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Einführung (Einführung)

vorschau 3 aus 30   Seiten

  • 3. april 2021
  • 30
  • 2020/2021
  • Zusammenfassung
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celinagrawe
Allgemeine I

Einführung
Allgemeine Psychologie
• Bezeichnung „allgemein“ geht auf ihren universalistischen Ansatz zurück
• befasst sich mit den psychischen Funktionen, die allen Menschen gemein sind
• Bsp.: Welche grundlegenden und allgemein gültigen Aussagen lassen sich
hinsichtlich des menschlichen Verhaltens und Erlebens machen? Welche
Regelmäßigkeiten und Zusammenhänge lassen sich im Erleben und Verhalten der
Menschen finden?
 Kognitive Psychologie (wichtiger Teilbereich)

Kognition
• (von lateinisch cognoscere ‚erkennen‘, ‚erfahren‘, ,kennenlernen‘) ist die von einem
verhaltenssteuernden System ausgeführte Informationsumgestaltung
• all die internen Vorstellungen, die sich ein Individuum von der Welt (subjektive
Realität) und sich selbst konstruieren kann (im Sinne des Radikalen
Konstruktivismus)
• Das Teilgebiet der Psychologie, das sich mit der wissenschaftlichen Untersuchung
des “Geistes” beschäftigt
• Kognition bezieht sich also auf mentale Prozesse, wie Wahrnehmung,
Aufmerksamkeit und Gedächtnis, die Produkte der geistigen Tätigkeit sind

Probleme bei der Messung mentaler Aktivitäten
1. Problem: Kognitive Prozesse sind nicht direkt beobachtbar. Sie sind lediglich über Input-
Output-Korrespondenzen (Stimulus-Response-Korrespondenzen) zu erschließen
2. Problem: Prozesse sind über ihr Ergebnis nur unzureichend rekonstruierbar.
Prozessanalysen erfordern Maße, die während der Verarbeitung (‚on line‘) erhoben werden
3. Problem: Prozessverläufe sind über Reaktionszeiten nur pauschal erschließbar. Genaue
Untersuchungen erfordern differenziertere Analysen („additive factors“-Ansatz)

 Messung von Reaktionszeit-Differenzen

, Allgemeine I
Die ersten Kognitiven Psychologen

Kognitive Info Erkenntnisse
Psychologen
Donders • Messung, wie lange es dauert, bis • Choice RT – Simple RT = Zeit, die
(1868) eine Person eine Entscheidung trifft es braucht, um eine Entscheidung
• Reaktionszeit-Experiment (RT - zu treffen
misst Intervall zwischen der • Choice RT = 1/10 s länger als Simple
Präsentation eines Stimulus und der RT
Antwort einer Person auf diesen • 1/10 s um eine Entscheidung zu treffen
Stimulus  Mentale Antworten können nicht
• Simple RT task: Versuchsperson direkt gemessen werden, sondern
(VP) drückt eine Taste, sobald ein müssen ausgehend von dem
Licht erscheint Verhalten der Versuchsperson (RT)
• Choice RT task: VP drückt eine erschlossen werden!
Taste, wenn das Licht auf der
rechten Seite erscheint und eine
andere, wenn das Licht auf der
linken Seite erscheint

Wundt • Erstes psychologisches • Bsp.: Paired-associate learning task
(1879) Labor(Leipzig) (Erfahrungen, Denkprozesse
• Reaktionszeit-Experimente beschreiben;wie man sich die
• Ansatz →Strukturalismus: Paare merkt)
Erfahrung ist determiniert durch die  Selbst-Bericht Experimente
Kombination von generieren sehr variable
Erfahrungselementen-Sensationen Ergebnisse!!!
• Methode →Analytische
Introspektion: VPs wurden trainiert,
ihrer Erfahrungen und Denkprozesse
in Bezug auf bestimmte Stimuli
genau zu beschreiben
Ebbinghaus • Experiment an sich selbst • Behaltensleistung=(Ursprüngliche
(1885/1913) • Mehrmaliges lautes Vorlesen einer Zeit um die Liste zu lernen) – (Zeit
Liste von Nonsense-Silben (z.B. zum Wieder-Erlernen der Liste
QEH, ZIF), um die Anzahl von nach einer Verzögerung)
Wiederholungen zu bestimmen, die • “Vergessenskurve” zeigt die
notwendig sind, die Liste ohne Behaltensleistung als eine
Fehler zu wiederholen Funktion des Retentionsintervalls
• Nach einer gewissen Zeit wurden die  Gedächtnis kann quantifiziert
Listen wiedergelernt werden
 Kürzere Intervalle= weniger  Funktionen können verwendet
Wiederholungen zumWieder- werden, um eine Eigenschaft
Erlernen notwendig des Geistes abzubilden
• Es wurden viele unterschiedliche
Listen mit vielen unterschiedlichen
Behaltensintervallen gelernt
W. James • früher amerikanischer Psychologe, • Beobachtungen basierend auf den
(1890) der die erste Psychologie-Vorlesung Funktionen seines eigenen Geistes
an der Harvard University gehalten – nicht auf Experimenten
hat • Hat sich mit einer ganzen Reihe
von kognitiven Themen
beschäftigt(Denken, Bewusstsein)

, Allgemeine I


Aufstieg des Behaviorismus

J. Watson • bemerkte 2 Probleme mit diesem Watson and Rayner (1920) – “Little Albert”
Ansatz: Experiment
1. Extrem variable Ergebnisse von Klassische (Furcht)Konditionierung
Person zu Person -9-Monate alter Junge fürchtete sich vor
2. Ergebnisse schwer zu verifizieren einer Ratte, nachdem ein
• Unsichtbare innere mentale lautes Geräusch mit jeder Präsentation der
Prozesse Ratte gepaart wurde
• schlug einen neuen Ansatz vor -Verhalten kann analysiert werden, ohne
Behaviorismus Bezug auf den Geist zu
• Eliminierung des Geistes als nehmen
Studienobjekt -Untersuchung, wie die Paarung von einem
• Stattdessen, beobachtbares Verhalten Stimulus mit einem
als Studienobjekt anderen Verhalten beeinflussen kann
B.F. Skinner • daran interessiert, die Beziehung • Verhalten, welches belohnt wird,
zwischen Stimulus und Antwort zu wird mit höherer Wahrscheinlichkeit
bestimmen wiederholt
• Operante Konditionierung: • Verhalten, welches bestraft wird,
Verhaltensformung durch wird mit geringerer
Belohnung oder Bestrafung Wahrscheinlichkeit wiederholt


Der Wiederaufstieg des Geistes in der Psychologie

Psychologen Info Erkenntnisse
Tolman • Ratten, Futter, vierarmiges Labyrinth • Ratte wird in anderen Arm
Zwei konkurrierende Interpretationen: gesetzt
• Behaviorismus sagt vorher, dass • findet Futter trotzdem
Ratten gelernt haben “nach rechts • Unterstützt Tolman’s
abzubiegen, um Futter zu finden” Interpretation
• Tolman glaubte, dass Ratten eine • Unterstützt nicht die
“Kognitive Landkarte” (cognitive map) behavioristische Interpretation
des Labyrinths angelegt haben und
dann zu einem bestimmten Arm
navigierten
Chomsky • Skinner behauptet, dass Kinder • Kinder sagen Dinge, die sie noch
Sprache durch operante nie gehört haben und folglich
Konditionierung lernen auch nicht imitieren können
• Chomsky behauptete, dass Kinder • Kinder machen typische Fehler
Sprache nicht nur durch Imitation und beim Sprechen, die vorher nie
Verstärkung lernen verstärkt worden sind
• Sprache muss durch ein
angeborenes biologisches
Programm bestimmt sein

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