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Zusammenfassung Klinische Psychologie I und II

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Klinische Psychologie I und II

vorschau 2 aus 13   Seiten

  • 4. april 2021
  • 13
  • 2020/2021
  • Zusammenfassung
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celinagrawe
Klinische Psychologie I


Einführung II

03 Meilensteine
Prähistorische Ansichten, ca. vor 500.000 Jahren
 Archäologische Funde,daher begrenztes Wissen und Vermutungen
 Psychische Phänomene als Werk böser Geister oder magischer Wesen?
 Trepanation, später Exorzismus als übliches Verfahren zur Behandlung gestörten
Verhaltens


Griechische und römische Ansichten zur Behandlung psychischer
Störungen circa 500 v.Chr. - 500 nach Chr.
 In vielen Schriften folgende Störungsbilder beschrieben: Melancholie, Manie,
Demenz (Senilität), Hysterie, Wahnvorstellungen (Paranoia), Halluzinationen,
Akoholismus
 Wichtige Figur: Hippocrates (460-377 v.Chr.)

Viersäftelehre nach Hippocrates
1. Gelbe Galle
2. Schwarze Galle
3. Blut
4. Schleim

Behandlung der Melancholie bestand z.B. in vegetarischer Ernährung, Abstinenz,
körperlicher Bewegung, sexueller Enthaltsamkeit, Aderlass und Einläufen


4 Temperamente
Der Choleriker: Organ – die Leber (gelbe Galle)
 Ein Willensmensch (Mensch der versucht, seinen Willen durchzusetzen und mit
seinem Willen handelt)
 Stärke: Selbstvertrauen
 Eigenschaften sind: zornig, bitter, verschlagen, listig, ''spitze'' Wortwahl, neigt zur
Rache und lässt sich wenig gefallen, sein Herz ist rau und hart, wild, roh,
wandlerisches Gemüt

Der Melancholiker: Organ – die Milz (schwarze Galle)
 Ein Tatenmensch (Mensch der nicht viel redet, sondern handelt)
 Stärke: Verantwortung
 Eigenschaften: düster, pessimistisch, schwermütig, ängstlich und schwankend in der
Stimmung, lacht selten, besorgt, betrübt, furchtsam, schwach, neidisch, sparsam,
weise, bedächtig

, Klinische Psychologie I



Der Sanguiniker: Organ - das Herz (das Blut)
 Verstandsmensch (Mensch der mit dem Verstand handelt)
 Stärke: Cleverness
 Eigenschaften: lebhaft, emotiv, lacht gerne, munter, überschwänglich, freundlich,
liebreich, geduldig, freigebig, sittsam, beständig, getreu, gütig gegenüber dem Guten
und böse gegenüber dem Bösen, zürnt

Der Phlegmatiker: Organ – das Gehirn (der Schleim)
 Ein Gefühlsmensch (Mensch, der sehr emotional ist)
 Stärke: die Gefühlstiefe
 Eigenschaften: langsam, düster, schwerfällig, schläfrig, faul, gefräßig, träge, laut,
wirkt ungesund, unsauber, spuckt gerne


Galen (130-200 n Chr.)
 Unterscheidun gemotionaler (finanzielle Sorgen, Liebeskummer) und medizinischer
Ursachen (Kopfverletzung, Vergiftung) bei der Entstehung von Krankheiten
 Galen hat psychische Erkrankungen auf psychische und körperliche bzw.
medizinische Ursachen zurückgeführt


Europa im Mittelalter (bis circa 1250 n.Chr.): Dämonenlehre!
 Anfangs: Enge Verbindung von religiösem Glauben (=Standfestigkeit) und
Gesundheit bzw. Krankheit („Gut und Böse“ – Metapher)
 Abweichendes Verhalten wurde als Zeichen eines Bundes mit dem Teufel gewertet
(typische Behandlung: Exorzismus)

Exorzismus
 Katholische Kirche beteiligt sich zunehmend am Exorzismus
 Im Jahre 1990: 1 Vollzeitexorzist;
im Jahre 2000: 10 Vollzeitexorzisten
 1999 wurde erstmalig seit 1614, eine Revision des Exorzismusrithus durchgeführt,
welche die Regeln der Entscheidungsfindung und das Vorgehen festgelegt haben



Europa im Mittelalter (bis circa 1250 n.Chr.): Dämonenlehre!
 Anfangs: Enge Verbindung von religiösem Glauben (=Standfestigkeit)und Gesundheit
bzw. Krankheit („Gut und Böse“ – Metapher)
 Abweichendes Verhalten wurde als Zeichen eines Bundes mit demTeufel gewertet
(typische Behandlung: Exorzismus
 später: Abkehr von der Dämonenlehre!
 Im 13Jh. in England wurde eine „Geisteskrankheit“ gerne auf einen „Schlag auf den
Kopf“ zurückgeführt
 Trinity-Hospital widmete sich u.a. der Behandlung des „Wahnsinns“ durch
„Verwahrung“

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