01 Voraussetzungen für Behandlungen
Ohne Diagnose keine Intervention!
Aufgaben der Diagnostik:
1. Klassifikatorische Diagnostik (z.B. Diagnostik psychischer Störungen mittels ICD)
2. Dispositionelle D. (z.B. Persönlichkeitsdiagnostik)
3. Biographische D. (einheitliche Beschreibung der Person)
4. Funktionale D. (Verhaltensanalyse, funktionale Bedingungsanalyse)
5. Indikationsfragen (z.B. Zuordnung von Interventions- und Problemtypen)
6. Verlaufs- und Prozess-Diagnostik (z.B. Veränderungsmessung der Symptomatik)
7. Erfolgsdiagnostik (z.B. Evaluation der Zielerreichung)
Warum ist Diagnostik wichtig?
• Verbesserte Modelle psychischer Störungen
o differenzierte Indikation psycholog. vs. somat. Verfahren
• Differenzierung klinisch-psychologischer Verfahren
o prognostische und adaptive Indikation
• Verbesserte Klassifikation psychischer Störungen
o prognostische Validität
• Ausdifferenzierung der Angebotslage
o differenzierte Indikation
• Veränderte Rechtslage
o Professionalisierung der Psychotherapie durch PTG
Diagnostischer Ablauf nach Hautzinger (1994)
Makroebene, s. Schritte 1-3, d.h.
• Beurteilung der prinzipiellen Erfolgswahrscheinlichkeit einer Behandlung
• Grundlage: allgemeine Problemlage (gesamtes Spektrum der Probleme des Pat.)
sowie persönliche, institutionelle und versorgungsstrukturelle Gegebenheiten,
psychopath. Befund, Klassifikatorische Diagnostik, Annahmen über Ätiologie und
Erfolgswahrscheinlichkeit verschiedener Therapieformen
Diagnostischer Ablauf (1-4)
, Klinische Psychologie I
> Diagnostischer Ablauf
nach Hautzinger (1994)
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Einführung
Nadia Waschek
– Teil 2
• Makroebene, s. Schritte 1-3, d.h.
o Beurteilung der prinzipiellen Erfolgswahrscheinlichkeit einer Behandlung
o Grundlage: allgemeine Problemlage (gesamtes Spektrum der Probleme des
Pat.) sowie persönliche, institutionelle und versorgungsstrukturelle
Gegebenheiten, psychopath. Befund, Klassifikatorische Diagnostik, Annahmen
über Ätiologie und Erfolgswahrscheinlichkeit verschiedener Therapieformen
• Mikroebene, Schritte 4-8, d.h.
o Entscheidungen im Hinblick auf eine therapeutische Gesamtstrategie sowie
die Auswahl einzelner Interventionskomponenten (selektive Indikation)
o Grundlage: funktionale Verhaltens- und Problemanalyse sowie
Bedingungsanalyse, Plananalyse
WIE LEITET MAN IM EINZELFALL
THERAPEUTISCHE EMPFEHLUNGEN AB?
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Einführung
Nadia Waschek
– Teil 2
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