Abitur Lernzettel Wirtschaft
Wirtschaften: Bezeichnet jedes Handeln, das darauf ausgerichtet ist, menschliche Bedürfnisse nach
Gütern und Dienstleistungen zu befriedigen.
Wirtschaft: Alle Einrichtungen und Vorgänge (Prozesse), die der Sicherung/Befriedigung unserer
Lebensgrundlage (menschliche Bedürfnisse) in materieller und zum Teil auch in geistiger Hinsicht
dienen.
Grundannahme des Wirtschaftens:
Unsere menschlichen Bedürfnisse, welche befriedigt werden wollen, sind in jedem Falle unbegrenzt.
Die Güter und Dienstleistungen, welche unsere menschlichen Bedürfnisse befriedigen sollen, sind
hingegen begrenzt.
zwingt den Menschen zum Wirtschaften (ökonomisches Prinzip)
Kostenminimumprinzip: Beim Minimalprinzip ist es vorgesehen, dass der Wirtschaftsakteur ein
gegebenes Ziel mit möglichst geringem Einsatz, also Kosten, erreicht. Das Ziel ist also genau
festgelegt und deine Mittel variabel.
Das Ziel: Ich muss einen neuen PC kaufen
Die Mittel: Ich möchte dafür so wenig Geld wie möglich ausgeben
Nutzungsmaximumsprinzip: Der Wirtschaftsakteur besitzt gegebene Mittel und möchte das
bestmögliche Ergebnis erzielen. Die Mittel sind also begrenzt, beziehungsweise genau festgelegt, das
Ziel ist variabel.
Das Ziel: Den bestmöglichen PC kaufen
Die Mittel: 600 Euro
Bedürfnisse-Bedarf-Nachfrage
Bedürfnisse: Wunsch eines Konsumenten, da er einen Mangel gegenüber Gütern und
Dienstleistungen empfindet.
Bedarf: Wenn der Konsument sein Bedürfnis durch den Kauf von Dienstleistungen und Gütern
befriedigen will und mit einer Kaufkraft ausgestattet ist. Bedarf ist also ein mit Kaufkraft
ausgestattetes Bedürfnis.
Nachfrage: Die Nachfrage geht vom Konsumenten aus, wenn er ein Gut sicher erwerben möchte.
Bedürfnispyramide nach Maslow
Grundsatz: Erst wenn die Bedürfnisse einer unteren Stufe befriedigt sind, strebt der Mensch nach
der Befriedigung einer höheren Stufe. Auf dieser Weise erhöht erst das inzwischen befriedigte
Bedürfnis die Motivation, ein weiteres zu befriedigen.
, Grundbedürfnisse: Sie sind zur
Lebenserhaltung unbedingt notwendig.
Sicherheitsbedürfnisse: Existenzsicherung,
Gesetze und Regeln, geregelte Altersvorsorge.
Soziale Bedürfnisse: Liebe, Zugehörigkeit zu
einer Gruppe etc.
Wertschätzungsbedürfnis: Wunsch nach
Anerkennung, Ruhm, Aufmerksamkeit oder
Selbstbestätigung.
Selbstverwirklichung: Beruht auf den Wunsch,
das Leben nach eigenen Vorstellungen zu
gestalten.
Die verschiedenen Güterarten
Güter= Mittel, die unsere Bedürfnisse befriedigen.
Freie Güter: Wenige Güter, die uns die Natur im Überfluss zur Verfügung stellt. Bei solchen Gütern ist
Wirtschaften- also ein sparsamer Umgang- nicht nötig. Bsp: Sand in Wüste, Luft zum Atmen.
Knappes Gut: Knappe Güter sind Güter, die nicht zu jeder Zeit und an jedem gewünschten Ort in dem
Maße vorhanden sind, wie wir sie gerne zu unserer Bedürfnisbefriedigung wünschen würden.
Bereitstellung der Güter verursachen Kosten, weshalb man wirtschaftlich umgehen muss.
Wie wertvoll ein Gut ist, dokumentiert in der Regel der Preis.
Es werden verschiedene Güterarten unterschieden:
Konsumgüter, die von den privaten Haushältern nachgefragt werden. (Medikamente)
Produktionsgüter, die Unternehmen zur Herstellung von Gütern nachfragen. (Maschinen)
Öffentliche Güter, die Kollektivbedürfnisse befriedigen, wie innere und äußere Sicherheit,
öffentliche Verkehrsmittel, Kultureinrichtungen. Güter vom Staat angeboten.
Knappheit:
Wert eines Gutes wird mit seinem Preis gekennzeichnet
Preis geht auch von den Herstellungskosten aus und der Attraktivität in der Gesellschaft.
Die Knappheit der Güter zwingt uns zum Wirtschaften.
Herausforderung: Knappheit von Gütern optimal auf die verschiedenen miteinander
konkurrierenden Verwendungsmöglichkeiten aufzuteilen, so dass ein Konkurrenzkampf
entstehen.
Preisbildende Faktoren in der Wirtschaft:
o Grundsatz: Angebot und Nachfrage regeln in der Wirtschaft stets den Preis des Produkts.