Zusammenfassung
Zusammenfassung Beispiel für Eine Gedichtsinterpretation
Ein Beispiel für eine Gedichtsinterpreation für das Gedicht Ein Meer von blauen Gedanken.
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Ein Meer von blauen GedankenMit deinen blauen Augen - weibliche Kadenz
Siehst du mich lieblich an, - männliche Kadenz
Da wird mir so träumend zu Sinne,
Da wird mir so träumend zu Sinne, - weiblich
Dass ich nicht sprechen kann. - männlich
ergießt sich über mein Herz.
Analyse
In dem Gedicht “Ein Meer von blauen Gedanken” von Heinrich Heine, welches im Jahr 1797
erschienen ist, thematisiert die tiefe Sehnsucht zu einem Menschen. In dem Gedicht geht es um eine
Beziehung zwischen zwei Personen. Das lyrische Ich stellt womöglich einen Mann dar, der an seine
Geliebte und deren markante blaue Augen denkt.
Das Gedicht hat zwei Strophen, die jeweils vier Verse haben. Das Reimschema ist ein Kreuzreim
(abab cdcd). Das Metrum ist ein dreihebiger Jambus mit sich abwechselnden weiblichen und
männlichen Kadenzen.
Der erste Vers des Gedichtes wiederholt die Farbe blau “Mit deinen blauen Augen” (V.1). Anhand des
Possessivpronomens wird deutlich, dass es sich um die Augen einer anderen Figur handelt.
Das lyrische Ich ist von den blauen Augen verzaubert, vor allem spielen die Augen in der Beziehung
zwischen dem lyrischen Ich und der angesprochenen Person eine wichtige Rolle.
Das lyrische Ich spricht seine Geliebte direkt an (V. 1). Die angesprochene Person (die Geliebte des
Mannes) schaut das lyrische Ich “lieblich” (V. 2) an. Lieblich deutet darauf hin, dass die
angesprochene Person in der Vergangenheit das lyrische Ich geliebt hat, was sehr vertraut wirkt.
Im dritten Vers wird das lyrische Ich durch den Anblick seiner Geliebten “träumend zu Sinne” (V. 3).
Der Anblick lässt das lyrische Ich in einen traum-ähnlichen Zustand verfallen (vgl. V. 3). Die Person
scheint demnach an einem anderen Ort und nicht in der Nähe des lyrischen Ichs zu sein. Im vierten
Vers wird anhand der Aussage “Dass ich nicht sprechen kann” (V. 3) die Reaktion des lyrischen Ichs
beschrieben. Daran kann man erkennen, dass die Beziehung intensiv, emotional und tief mit den
Gefühlen verbunden war.
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