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Zusammenfassung

Zusammenfassung "Der Sandmann" Lernzettel

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Inhalt: - Epochale Einordnung - Die Schwarze Romantik - Die Modernität des Hoffmann'schen Erzählens - Sprache und Syntax - Charakterisierungen - Sachtextanalyse

vorschau 2 aus 8   Seiten

  • 7. juni 2021
  • 8
  • 2020/2021
  • Zusammenfassung
  • Mittelschule
  • Gymnasium
  • Deutsch
  • 1
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zoemouriki
Zur epochalen Einordnung: Die Erzählung „Der
Sandmann“ zwischen Aufklärung und Romantik
- Romantik 1790-1835
- Unterscheidung: Frühromantik, Hochromantik, Spätromantik, Jenaer und
Heidelberger Romantik
- Der Begriff der Romantik wurde anfangs negativ verwandt. „Geschmacklosigkeit,
Albernheit, Kitsch!“
- Später: „Fantasievoll, Irreal, Wunderbar, Gefühlvoll“
- Nathanael als typisch romantische Figur
- Vorläufer: Aufklärung (1700-1800) und Klassik (1786-1832)
- Aufklärung: Vorrang haben die Vernunft und Gefühle, Mündigkeit des Menschen,
der ein selbstverantwortliches Leben führen kann (Clara als typische Figur der
Aufklärung)
- Clara erklärt die Ängste Nathanaels rational
- „Wenn Nathanael nur intensiv genug nachdenken würde, würde er erkennen, dass
es den Sandmann nur in seinem Inneren gibt“
- Sicht eines Romantikers auf die aufklärerische Denkweise: Die Aufklärung hat
die Welt entzaubert
- Nathanael als die Gegen gur Claras
- Romantische Motive (Sehnsucht nach einer Einheit mit der Natur, Wald und Wiese
= Rückzugsort, innere Ruhe, Wandern = die Suche nach der Erkenntnis des Seins)
- Motiv des Wanders und des Fernwehs
- Sich auf den Weg mach = sich der gesellschaftlichen Konventionen entreißen
- Reise (auch die Reise ins Innere, die Reise ins eigene Selbst)
- Nathanael, der sich seiner eigenen Psyche gegenüber steht (lernt seine
verdrängten Ängste und Traumata kennen)
- Isoliert sich von der Gesellschaft, die keinen Zugang zu der von ihm entdeckten
inneren Wahrheit haben
- Die begrenzte Realität und Tugend siegen am Ende über den verletzlichen und
versponnenen Einzelgänger




fi

, Die Schwarze Romantik
- E. T. A. Hoffmann kann nicht eindeutig als Anhänger des romantischen Ideals
charakterisiert werden (dazu ist das Handlungsgeschehen in der Erzählung zu
widersprüchlich)
- Setzte die romantischen Ideen durch das Scheitern und des Wahnsinn Nathanael
einer Kritik aus
- Wer sich zu sehr mit sich selbst beschäftigt, der macht auch Bekanntschaft mit
dem Unterbewussten (Nathanael gerät in eine Autonomiekrise)
- Er wird am Ende infolge seiner radikalen Romantisierung der Realität selbst zur
Puppe, zu einem Automaten, der sich gegen den Assoziationszwang nicht mehr
zur Wehr setzen kann (Sprung vom Turm)
- Es existieren Kräfte, die rein rational nicht beherrschbar sind (Clara, die
versucht Nathanael mit Hilfe der Logik die Ängste zu nehmen)




Die Modernität des Hoffmann’schen Erzählens
- Der Leser wird mit dem grausamen Geschehen alleine gelassen
- Es gibt keinen stabilen, dauerhaft präsenten autorealen Erzähler, der die Leser
sicher und souverän durch das von ihm erzählte Geschehen führt
- Am Anfang kommen die Handlungsträger direkt selber zu Wort
- Dem Leser wird vor allem durch den ersten Brief Nathanaels die Illusion gegeben
ganz nah am Erzählten zu sein
- Die Ich-Perspektive in den Briefen sorgt für eine Unmittelbarkeit
- Die Leseanrede sorgt auch für mehr Authentizität und Glaubwürdigkeit
- Das Erzählte wird wie selbstverständlich als etwas Reales dargeboten
- Auktoriale Erzähler weiß mehr als die handelnden Figuren
- Er überblickt das Geschehene und gibt dem Leser Hinweise auf Geschehnisse,
die vor der erzählten Handlung liegen oder erst später aufgeführt werden
- Erzählstandort = allwissender (auktorialer) Erzähler (Außenansicht, distanzierter
Erzählstandort)
- Doch die aus der geschilderten Erzähltechnik (Erzählform: Er-/Sie-Erzählung;
Erzählverhalten: auktorial; Erzählperspektive: Außensicht; Erzählstandort:
allwissend) resultierende Sicherheit ist in Wahrheit nur eine Scheinsicherheit, auf
die sich der Leser nicht dauerhaft verlassen kann

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