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Zusammenfassung Allgemeine Psychologie DLBWPAPS01

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Komplette Zusammenfassung, die nach der Klausur überarbeitet wurde. Brachte eine 1,0.

vorschau 4 aus 37   Seiten

  • 11. juni 2021
  • 37
  • 2019/2020
  • Zusammenfassung
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Zusammenfassung Allgemeine Psychologie

Lektion 1: Biologisch-physiologische Funktionen des Verhaltens

Im Alltag relevante Vorgänge gehen einher mit der Aktivität einer Gruppe von Neuronen im Gehirn
und unterliegen allgemeinen psychologischen Gesetzmäßigkeiten



1.1 Nervensystem und Reizweiterleitung im menschlichen Körper
Über das Netzwerk des Nervensystems erfolgt die komplexe Integration von versch. Informationen
aus unserer Umwelt und unseren Organen

Das menschliche Nervensystem gliedert sich in zwei Hauptteile

- Zentralnervensystem (ZNS):
o besteht aus Milliarden von Neuronen (Nervenzellen)
o umfasst alle Neuronen, die innerhalb des Gehirns und des Rückenmarks liegen
o umfassende Steuerinstanz des Körpers: Hier kommunizieren ca. zehn Milliarden
Neuronen miteinander
- peripheres Nervensystem (PNS):
o Alle Neuronen, die sich außerhalb der Strukturen de ZNS befinden
o Verbindung zum ZNS her
o Das Rückenmark wiederum verbindet Gehirn und PNS



Aufgaben ZNS:

- Integration und Koordination aller körperlichen Funktionen
- Verarbeitung aller eintreffenden neuronalen Informationen
- Entsendung von Befehlen an unterschiedliche Bereiche des Körpers
- Senden und Empfangen neuronaler Informationen über das Rückenmark

→ Schädigungen:

• Unterbrechung des Informationsflusses
• Verlust aller Empfindungen und willentlichen Bewegungen derjenigen Körperteile, deren
Neurone unterhalb der Verletzungsstelle im Rückenmark liegen, zB Querschnittslähmung




➔ Die Struktur des Nervensystems

◼ ZNS: Gehirn und Rückenmark
◼ PNS: neuronales Gewebe außerhalb von Gehirn und Rückenmark
- umfasst das Netzwerk der sensorischen und motorischen Neurone
- Verbindung zwischen dem ZNS und der Peripherie (Organe, Muskeln, Körperoberfläche)
- setzt sich auf zwei Teilen zusammen:

, o Somatisches Nervensystem:
▪ Sensorische und motorische Nerven, willkürlich
▪ interagiert mit Umwelt
▪ willentliche Kontrolle unterstellt
▪ kontrolliert motorischen Anteil unserer Muskulatur (Hand heben, Auge zu)
▪ reguliert Aktivität der Skelettmuskulatur
▪ steuert bewusste Bewegungen
▪ Rückmeldung über Bewegungen (zB wenn falsch ausgeführt)

o autonomes Nervensystem: überwacht grundlegende Lebensfunktionen und reguliert
unsere unbewussten Körperfunktionen wie Atmung, Verdauung und Erregung
▪ internes System, nicht willkürlich
▪ parasympathische: WARNUNG
• überwacht Routinefunktionen des Alltags im Körper
• sorgt für den Normal-betrieb der Körpers, zB für den Schutz des
visuellen Systems durch Produktion von Tränenflüssigkeit
• Verhalten & interne Prozesse des Alltags

▪ sympathische Nerven: NOTFALL
• dirigiert Reaktionen auf Notfallsituationen
• regt in einer Notfallsituation die Hirnstrukturen für „Kampf oder
Flucht“ an und sorgt z. B. für die Steigerung des Pulses
• Verhalten & interne Prozesse in Stress- und Notfallsituationen



➔ Das autonome Nervensystem

- parasympathisches Nervensystem: steuert Verhalten und interne Prozesse des Alltags
- sympathisches NS: Verhalten und interne Prozesse in Stress- und Notfallsituationen

,Nervenfasern des sympathischen Nervensystems stimulieren und aktivieren auf ihrem Weg zum
Rückenmark die sogenannten Ganglien (Anhäufung von Nervenzellkörpern, Nervenknoten - da sie
durch ihre knotige Verdickung auffallen)

Nervenzelle: Weiterleitung von Reizen und Informationen im Nervensystem



➔ Die Nervenzelle (Neuron)

Empfang, Verarbeitung bzw. Weiterleitung von Informationen in unserem Nervensystem. 3 Klassen:

- sensorische Neurone: übermitteln Informationen von Sinnesrezeptoren
- Motoneurone: übermitteln Informationen weg vom zentralen Nervensystem (Gehirn und
Rückenmark) hin zu Muskeln und Drüsen
- Interneurone: leiten Informationen von sensorischen Neuronen zu Motorneuronen oder
anderen Interneuronen (zwischengeschaltete Neurone) → stimulieren Motoneurone

Aufbau: Zellkörper (Soma) und Zellfortsätzen (Dendriten)




- Neuronen (Basiseinheit des Nervensystems): Verbindung zwischen reizaufnehmenden und
reizbeantwortenden Organen
→ Informationsverarbeitung (Reizweiterleitung: elektrochemischer Prozess) Prinzip:
- Für jedes Neuron stellt sich die Frage:
o feuern (exzitatorischer Input) und Reaktion erzeugen oder nicht (inhibitorischer
Input)?
- elektrischen Impulse: Ruhepotenzial
- Summation des exzitatorischen und inhibitorischen Inputs führt im günstigsten Fall zur
Produktion eines Aktionspotenzials: Das Neuron feuert
- positiv geladene Natrium-Ionen (Na+) strömen in die Zelle → Depolarisation der Zelle
- exzitatorischer Input: mehr positiv geladene Natrium-Ionen durch die Ionenkanäle in die
Zelle
- inhibitorischer Input: Ionenkanäle arbeiten, um die negative Ladung im Zellinnern
beizubehalten
- Ist die Zelle von –70 Millivolt auf –55 Millivolt depolarisiert, beginnt das Aktionspotenzial:
o Nervenimpuls wird entlang des Axons weitergeleitet (konstante Impulsstärke)
o Sobald Nervenimpuls weitergeleitet wurde, strömen die Na+-Ionen wieder aus dem
Axon heraus → Ruhepotenzial wird wiederhergestellt
o Ruhepotenzial: Axon mit negativen Kalium-Ionen (K–) geladen.

, - Nachdem ein Aktionspotenzial ein Axon passiert hat, ist es kurz in der Refraktärphase, in der
eine Reizweiterleitung nicht möglich ist
o sorgt dafür, dass das Aktionspotenzial entlang des Axons in die richtige Richtung
geleitet wird und das Neuron wieder sein Ruhepotenzial erlangen kann



→ Depolarisation: Verminderung des Membranpotenzials an einer Nervenzelle

→ Aktionspotenzial: vorübergehende Abweichung des Membranpotenzials einer Zelle vom
Ruhepotenzial bezeichnet, das sich als elektrisches Signal über die Zellmembran ausbreitet. (auch
Nerven-impuls)

- Alles-oder-nichts-Gesetz:
- Erreicht Summe des exzitatorischen Inputs die Schwelle, wird ein gleichförmiges
Aktionspotenzial (AP) generiert
- Wird Schwelle hingegen nicht erreicht, weil Reiz zu schwach ist, ereignet sich kein
Aktionspotenzial, sodass sich Intensität des APs über die Länge des Axons nicht verringert




➔ Schmerzrückzugsreflex

- Durch Zusammenspiel von Hautrezeptoren, sensorischen Neuronen, Interneuronen,
Motoneuronen und unserer Muskeln
- Schmerzrezeptoren senden nach Griff auf heiße Herdplatte unmittelbar Botschaften über die
sensorischen Neurone zu einem Interneuron im Rückenmark
- Interneurone: stimulieren Motoneurone, die Muskeln aktivieren
- Erst nach dem Reflex erhält unser Gehirn die Information über die Situation
→ Speichern im Gedächtnis gespeichert und verhindert, dass wir zukünftig wieder auf eine
heiße Herdplatte fassen, um den damit verbundenen Schmerz zu vermeiden




1.2 Gehirnstrukturen und ihre Funktionen
Gehirn (Cerebrum):

- verarbeitet hochdifferenzierte Sinneswahrnehmungen
- koordiniert komplexe Verhaltensweisen
- Speicher aller komplexen Informationen, die der Organismus verarbeitet
- Aufbau: drei miteinander verbundenen Teilen zusammen:
o Hirnstamm
o limbisches System
o Großhirn (Cerebraler Cortex)



→ Hirnstamm: unterhalb des Zwischenhirns liegenden Bereiche ohne Berücksichtigung des Kleinhirns

Bereiche

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