Kompetenzorientierter Unterricht
Kompetenz
fähig / befugt sein etwas zu tun; Sachkenntnis; Sachverstand
Kompetenz im Sinne Noam Chomskys
Performanz: man kann Kompetenzen nicht messen, der Schüler muss sie zeigen
Kompetenz: wichtig, dass man über Fähigkeiten verfügt; tatsächliche Kompetenz kann man nur
erschließen indem der Mensch zeigt welche Kompetenzen er hat
Kompetenzbegriff im anglo-amerikanischen Pragmatismus
vor allem technischer Kompetenzbegriff (z.B. Lesetechnik); wurde stark kritisiert
Kompetenzbegriff in Anlehnung an Jürgen Habermas
kognitive (denken / wahrnehmen) und interaktive (mit anderen interagieren) Kompetenzen; es
sind menschliche Grundfähigkeiten
ästhetische Kompetenz: besondere Form der Wahrnehmung
Schlussfolgerungen für die Schule
Kompetenzbegriff angepasst an schulische Umgebung
Schüler verfügt über eine seinem Alter und Entwicklungsstand angemessene Sachkenntnis von
einer Sache
wird zusammengesetzt aus
Kenntnisse (Wissen über etwas)
Fähigkeiten (Schüler müssen erworbenes Wissen / Kenntnisse in einem Kontext anwenden)
Einstellungen (gewisse Haltung / Position zu etwas einnehmen eigene Meinung bilden)
Persönlichkeit (Bereitschaft zum Lernen / Handeln (Lernmotivation))
Input – Output – Outcome (Kausalkette)
Input Verarbeitung mentaler Filter (jeder verarbeitet es anders) Überprüfung des Wissens
Output (Erkenntnis wie unterschiedlich Schüler gelernt haben) erneuter Input Verarbeitung mentaler Filter
Outcome (Kompetenzen wurden vermittelt)
Kompetenzdimensionen
fachliche Kompetenzen (Kompetenzen die in einem spezifischen Fach vermittelt werden)
überfachliche Kompetenzen (werden in jeder Stunde vermittelt; spielen in jedem Fach eine wichtige
Rolle)
Personal- und Sozialkompetenz (eigene Fähigkeiten; Kritikfähigkeit; Zuverlässigkeit;
verantwortungsbewusst, konfliktfähig, solidarisch)
Methodenkompetenz (Arbeitsverfahren; Lösungsstrategien)
Sprachkompetenz
Von Kompetenzen zu Standards
Bildungsstandards entstehen durch die Auswahl von Kompetenzen, die zum Abschluss eines bestimmten
Bildungsganges (z.B. Primarstufe) nachgewiesen werden müssen
Standards sind eine Mischung aus Inhalts- und Ergebnisstandards sie beschreiben was Schüler in der
Regel lernen und welche Ergebnisse sie dabei erzielen sollten
Anforderungsbereiche
, A) Mindeststandards
Reproduktion: Grundwissen anwenden; Informationen wiedergeben
müssen alle Schüler erwerben; niedrigstes Niveau
B) Regelstandards
Rekonstruktion: erworbenes Wissen verknüpfen; Zusammenhänge erkennen und nutzen
ist realistisch und zumutbar für jeden
C) Expertenstandards
Transfer: Lösungsstrategien entwickeln; Interpretationen und Beurteilungen einbringen
Höchstniveau an Kompetenz; für sehr gute Schüler
Kompetenzorientierter Unterricht
es reicht nicht nur das Wissen zu beherrschen und intensiv zu lernen; man benötigt eine
Ausprobierphase
durch immer wieder üben und beherrschen von Wissen klappts irgendwann
Skizzierung der Unterrichtsstunde
Bildungsstandards für den Kompetenzbereich
Thema aussuchen z.B. „Schreiben“
Bildungsstandards öffnen und suchen welche Kompetenzen für dem Bereich „Schreiben“
vermittelt werden sollen
Formulierung kompetenzorientierter Aufgaben zum Thema
Anforderungsbereiche / Niveaus
Differenzierung
für jede Phase des Unterrichts soll es Differenzierungsmaßnahmen geben; nach oben und unten
differenzieren (z.B. Hilfestellung für schwächere Kinder oder zusätzliche Aufgaben für stärkere
Kinder) alle Kinder auf ihrem Niveau fördern
Veränderung der Schülerrolle / Lehrerrolle
Beobachtung der Kinder und deren Lernfortschritt
mehr Teamarbeit viel offener Unterricht mit methodischer Abwechslung
veränderte Schülerrolle: Teamarbeit und soziales Lernen, Vertrauen in eigene Fähigkeiten,
Eigenverantwortung, Reflexion über Lernfortschritt, mehr Eigenaktivität
veränderte Lehrerrolle: Trainer und Coach, Berater und Helfer, Organisator und Moderator,
Experte
Kompetenzorientierung im Literatur- und Medienunterricht
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