Musikstadt Leipzig
1. Einleitung
2. Komponisten
3. Sehenswürdigkeiten
2300 Wörter
1. Einleitung
Die Stadt Leipzig ist mit dem Leben zahlreicher Komponisten verbunden. Berühmte Komponisten, wie
Johann Sebastian Bach, Albert Lortzing, Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Robert
Schumann in Leipzig musikalisch tätig. Die musikalische Bedeutung bzw. Vergangenheit Leipzigs
belegen auch zahlreiche Gebäuden, wie das Gewandhaus, die Thomaskirche, die Oper oder das Bach-
Museum. Auf die musikalische Bedeutung von Leipzig möchte ich näher eingehen.
2. Komponisten
2.1 Johann Sebastian Bach
Johann Sebastian Bach, ein deutscher Komponist des Barock, wurde 1685 in Eisenach geboren und
starb 1750 in Leipzig. Er stammte aus einer lutherischen Musikfamilie und verbrachte seine Kindheit
in Eisenach...
, 1. Einleitung
Die Stadt Leipzig ist mit dem Leben zahlreicher Komponisten verbunden. Berühmte Komponisten,
wie Johann Sebastian Bach, Albert Lortzing, Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und
Robert Schumann in Leipzig musikalisch tätig. Die musikalische Bedeutung bzw. Vergangenheit
Leipzigs belegen auch zahlreiche Gebäuden, wie das Gewandhaus, die Thomaskirche, die Oper oder
das Bach-Museum. Auf die musikalische Bedeutung von Leipzig möchte ich näher eingehen.
2. Komponisten
2.1 Johann Sebastian Bach
Johann Sebastian Bach, ein deutscher Komponist des Barock, wurde 1685 in Eisenach geboren und
starb 1750 in Leipzig. Er stammte aus einer lutherischen Musikfamilie und verbrachte seine Kindheit
in Eisenach. Mit 14 Jahren zog er mit seinem Bruder nach Ohrdruf, wo er seine Schulausbildung
fortgeführt hat. Nach dem er in Lüneburg die Partikularschule des Lüneburger Michaelisklosters
beendet hat, führte seine Musikkarriere über Arnstadt, Mühlhausen, Weimar und Köthen nach
Leipzig. Am 22.04.1723 wurde Bach in Leipzig zum Thomaskantor erwählt. Außerdem wurde er 1723
Gesangs-, Musik- und Lateinlehrer an der Thomasschule in Leipzig. Neben seinen Lehrtätigkeiten
musste Bach jede Woche eine Kantate lernen und diese sonntags aufführen. Er war auch für die
Musik in den vier Kirchen sowie für Musik bei besonderen Feierlichkeiten, wie z.B. Taufe, Hochzeit
verantwortlich. Bei den vielen Verpflichtungen halfen ihm vier Bläser, ein Streicher und ein Geselle
sowie seine Präfekten, die ihn beim Dirigieren vertraten. Es entstand jede Woche eine neue Kantate,
sodass in 2 Jahren ca. 100 neue Kantaten entstanden. Für den Text waren Christiane Mariane von
Ziegler und Christian Friedrich von Henrici verantwortlich. Für das Privatleben hatte Bach wenig Zeit,
da er immer wieder beruflich unterwegs war bzw. Konzerte gab. In den Anfangsjahren in Leipzig
wurden 5 Kinder geboren: Christina Sophia Henrietta (1723), Christian Gottlieb (1725), Regina
Johanna (1728), Elisabeth Juliana Friederica (1726) und Gottfried Heinrich (1724). Jedoch überlebten
nur die letzteren beiden die frühe Kindheit. Von seiner Frau Anna Magdalena wurde Bach beim
Empfang der vielen Gäste und bei der Korrespondenz unterstützt. Im Jahr übernahm Bach das
Collegium Musicum, einen studentischen Ensemble, mit dem er deutsche und italienische Vokal- und
Instrumentalstücke regelmäßig aufführte. Bach arbeitete viel, verdiente jedoch wenig. Neben
kleineren Streitigkeiten kam es einmal zu einer Ermahnung 1724 mit dem Rat, da er eigenständig
beschloss, eine Passion in der Thomaskirche anstatt in der Nikolaikirche vorzuführen. Außerdem
wurde behauptet, Bach würde zu oft Urlaub einreichen, ließe nur seine Präfekten arbeiten und ließe
sich beim Lateinunterricht immer vertreten. Somit wollte er 1730 Leipzig verlassen. Jedoch erhielt die
Thomasschule 1730 den neuen Rektor Gesner, der die Schule renoviert hat, den Lehrplan erneuert
hat und Bach vom Lateinunterricht erlöst hat, sodass Bach sich mehr auf die Musik konzentrieren
konnte. Weiterhin war Bach viel unterwegs. Im Jahr 1737 wurde Bach Hofkomponist und stand somit
unter Schutz des Königs. Nach diesen positiven Ereignissen zog Gesner nach Göttingen. Mit dem
nachfolgenden Rektor, Johann August Ernesti, hatte Bach ein sehr schlechtes Verhältnis. Es kommt zu
einem heftigen Streit, wodurch Bach nicht mehr in der Lage war, seinen Job auszuführen. Als Bachs
Musik zudem noch Kritik erhält, beschließt Bach zu Hause zu bleiben. Währenddessen ist seine Frau
fast ununterbrochen schwanger, 7 Kinder werden geboren: Christiana Benedicta (1730), Cristiana
Dorothea (1731), Johann Cristoph Friedrich (1732), Johann August Abraham (1733), Johann Christian
(1735), Johanna Carolina (1737) und Regina Susanna (1742). Im Jahr 1741 übernahm er wieder das
Collegium Musicum. Im Jahr 1742 komponiert er dem Reichsgraf Keyserlingk eine Nachtmusik.
Diesem gefällt die Musik so sehr, dass er Bach einen silbernen Pokal mit Goldstücken erteilt. Dies war
das höchste Einkommen, das Bach in seinem Leben erhielt. In den 40-er Jahren des 18. Jahrhunderts
interessierte sich allmählich auch das Volk für die Werke von Bach. In dieser Zeit komponierte Bach
vor allem Fugen und Kanons. Daneben verkaufte er Kopien seiner Werke, um die Familie finanziell
besser versorgen zu können. Im Jahr 1747 komponierte Bach Friedrich dem Großen eine