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Palliative Pflege - Zusammenfassung 5,99 €   In den Einkaufswagen

Zusammenfassung

Palliative Pflege - Zusammenfassung

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In diesem Dokument sind alle wichtigen Dinge über die Palliative Pflege erarbeitet worden. Sterbeprozess, Tod, Umgang, Palliativcare, Umgang mit Verstorbenen, Bedürfnisse, Körperpflege, Angehörige, Abschiedsrituale, Kommunikation, Zusammenarbeit, ... . (In meiner Ausbildung zur DGKP war es...

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vorschau 2 aus 14   Seiten

  • Nein
  • 1 abj.
  • 21. dezember 2021
  • 14
  • 2020/2021
  • Zusammenfassung
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DiplGesundheitsundKrankenpflegerin
Palliative Pflege

Palliative Pflege
Umgang mit dem Tod in unserer Gesellschaft
Der Tod in früheren Zeiten
Die Menschheit hat sich schon immer mit dem Thema Tod auseinandergesetzt, und
man hat aus immer an ein Weiterleben nach dem Tod geglaubt.

Für Menschen der Frühzeit waren Mythen (Erzählungen von Ereignissen einer
Götter- oder Heldengeschichte) für das Verständnis sowie den Umgang mit dem Tod
von zentraler Bedeutung.

Für die Ägypter bedeutete auch der Tod nicht das Ende, sondern eine Möglichkeit zu
einer neuen und mächtigen Existenzform zu gelangen was durch Totenrituale
(Grablegungen, Reinigungen, Einbalsamierungen) ausgedrückt wurde. Im
ägyptischen Totenbuch findet sich eine Sammlung von Gebeten, Beschwörungen,
Mythen, Hymnen und magischen Formeln welche sich auf den Tod und die Reise ins
Jenseits beschäftigen.

Auch der Buddhismus beschäftigt sich mit dem Thema Tod und Sterben. Im
Tibetischen Totenbuch werden Geschehnisse rund um das Thema Tod und Sterben
erläutert und Lebende auf dieses große Ereignis vorbereitet.

Krankheitepidemien des Spätmittelalters verursachten ein enormes Sterben und
erzwangen eine neue und intensive Auseinandersetzung mit dem Tod.

Im frühen Mittelalter wurde Trauer nach außen hin gezeigt (Zerraufen der Haare und
des Bartes, heftiges Weine, Ohnmachten)  Zeichen dass sich ein Mensch in
Trauer befand.
Erst im Spätmittelalter entwickelte sich die Selbstkontrolle als Wert, welches das
nach-außen-tragen der Trauer verhinderte.

Bis ins 18. Jahrhundert blieben Tod und Sterben immer ein Geschehen, welches in
der Gemeinschaft stattfand (Sterbenden wurden nicht isoliert)
Gemeinsam nahmen sie an Zeremonien und Ritualen (Messen und Gebete) teil.

Ab dem 19. Jahrhundert begann sich der Umgang mit dem Tod zu verändern – man
empfand den Anblick von Sterbenden und ihr Leiden, ihr Schreien und ihre
ekelerregenden Gerüche als unerträglich

Der Tod in unserer heutigen Gesellschaft
Spiegelt das Spannungsfeld in dem sich die heutige Gesellschaft mit dem Thema
Sterben und Tod beschäftigt. Der Tod betrifft jeden von uns, doch er wird als etwas
erlebt was nur anderen geschieht – in unserer Leistungsgesellschaft ist kein Platz für
den Tod.

Ca. zwei Drittel der Menschen sterben in der heutigen Zeit in Institutionen
(Krankenhäuser, Pflegeheimen) – Angehörige erleben das Sterben ihrer Lieben nicht
mehr in dieser Weise mit wie es früher der Fall war als die Menschen noch zu Hause
im Kreise ihrer Familie starben.


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, Palliative Pflege
Wegen der Möglichkeiten, welche die moderne Medizin hat, Leben zu verlängern
erscheint das Sterben häufig als Niederlage und nicht als natürlicher Vorgang.
Häufig findet der Abschied der Angehörigen unter besonders schwierigen
Bedienungen statt  Ausdruck der gesellschaftlichen Ausgrenzung von Tod und
Sterben.

Die Vorbereitung der Hospizidee wirkt dem Ausgrenzen des Todes entgegen und
trägt wesentlich dazu bei, das Sterben ein natürlicher Bestandteil des Lebens ist.

Die eigene Endlichkeit
Es fällt uns schwer, sich frühzeitig mit Begrenztheit unseres Lebens und mit dem Tod
zu befassen. Werden wir dann mit dem schmerzlichen Verlusterleben konfrontiert,
entstehen sehr leidvolle Situationen.
In der Betreuung sterbender Menschen werden wir unweigerlich mit unserer eigenen
Endlichkeit konfrontiert  wir kommen mit unserem eigenen Sterben in Berührung
Sich dem Sterben anderer annähern kann ein erster Schritt der eigenen
Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Sterben sein.
Neben der Belastung, welche diese Konfrontation mit sich bringt, birgt sie auch eine
enorme Chance für unsere persönliche Entwicklung.

Palliative Care
 Begriff „palliativ“ kommt vom lateinischen „pallium“ = Mantel, Hülle,
Bedeckung
 englische Begriff „care“ = Versorgung (Fürsorge, Begleitung, Betreuung
und Pflege von Patienten)
 Ziel = die Erhaltung der Lebensqualität schwer kranker und sterbender
Menschen (hohe Lebensqualität und größtmögliche Selbstbestimmung)
 WHO beschreibt Palliativ Care folgendermaßen:
o Tod und Sterben sind normale Vorgänge des Lebens
o beschleunigt den Tod nicht, verzögert ihn auch nicht
o schafft Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Symptome
o schließt psychische und spirituelle Aspekte der Patienten mit ein
o Unterstützungsangebot um Patienten zu helfen so aktiv wie möglich bis
zum Tod zu leben
o Unterstützungsangebot um Angehörigen zu helfen während der Zeit
der Erkrankung des Patienten und in ihrer eigenen Trauerphase
zurechtzukommen
 ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und
ihren Angehörigen, die mit Problemen konfrontiert sind welche durch eine
lebensbedrohliche Erkrankung einhergehen
 geschieht durch Vorbeugen und Lindern von Leiden durch frühzeitige
Erkennung, Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie
körperlichen, psychischen oder spirituellen Probleme

Ziele und Grundsätze von Palliativ Care
 Ziel der Behandlung und Betreuung sind die Erhaltung bzw. Verbesserung der
Lebensqualität der Betroffenen und Angehörigen (Betroffene sollen jene
individuelle Unterstützung/Pflege erhalten die sie benötigen)
 Bedarf und Bedürfnisse der Betroffenen stehen im Zentrum
 Sicherstellung der Selbstbestimmungsrechte der Patienten

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