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Zusammenfassung Einführung Antike

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Zusammenfassung über die Antike

vorschau 4 aus 43   Seiten

  • 13. januar 2022
  • 43
  • 2018/2019
  • Zusammenfassung
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marleneharrer
Zusammenfassung „Einführung in die Alte Geschichte“
05.11.18:
- Klio: Muse der Heldendichtung und Geschichtsschreibung (1 von 9 Musen) ->
abgebildet neben einer Bücherkiste (Bücher damals sehr teuer) und mit einer
Schriftrolle in der Hand (nur auf einer Seite beschreibbar; z.B. Thora)
- Große Sinnfrage: Kann man aus Geschichte lernen? -> Ja, mit Intelligenz und
Fleiß
- Kleine Sinnfrage: Wozu studiere ich Geschichte?
- Wissen basiert auf den Erkenntnissen der Antike
- Heinrich Heine (1797-1856): „Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen.
Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen
wünschen, was jener will.“ -> Wer heute verstehen will, muss in die
Vergangenheit zurück; Antike ist Bestandteil heutiger Kultur (z.B. Monogamie,
römisches Recht, Christentum); viele Städte damals gegründet (z.B.
Augsburg, Regensburg); 15./16.Jhd. Renaissance = Wiedergeburt
- 19. Jhd. Klassizismus: Leo von Klenze (Bayern), Karl Friedrich Schinkel
(Preußen)
- Irrglaube: Material ist endlich -> immer wieder neue kleine Dokumente (z.B.
Papyrus in Mumie, Steintafeln; „de re publica“ = Werk von Cicero, nur
teilweise überliefert); viele Neufunde in Spanien
- Jede Zeit stellt andere Fragen an die Antike
- Quellen sind unerschöpflich, da immer wieder andere Fragen bei gleichem
Material gestellt werden -> immer wieder, oft, verschiedene Leute lesen
- Alte Geschichte = inhaltlich und methodisch Teil der Allgemeinen Geschichte
- Christian Meier: antike Historie als Geschichte einer großen, höchst
folgenreichen Epoche, des Ursprungs der europäischen Kultur, d.h. als ein
zentrales Stadium der Weltgeschichte -> Antike ist inhaltlicher Ursprung
- Antike Historie liefert Erkenntnisse über: Geschichte und Staat; Politik und
Verfassung; Gesellschaft und Anthropologie; das Verhältnis von Stadt und
Land; Aufstieg und Untergang; Veränderungs-, Vergehens-, Verrinnensweisen
menschlicher Kultur
 z.B Dualismus zwei starker Mächte: Athen und Sparta; geistige Größen
wie Cicero; Entstehung des Christentums; Schlacht zwischen Athen und
Perserreich
- Thukydides: beschreibt Dialog; Was darf der Mächtige?; Was kann die Macht
ohne moralische Schranken?
- Krise der späten Republik: Wo ist Monarchie entstanden?
- Entstehung politischer Großmächte im Mittelmeerraum
- Demokratie: Erfindung der Griechen; Wahlen; verschwindet 200 Jahre ->
Wiederentdeckung
- Antike Kultur der Griechen und Römer: Abgeschlossenheit des Raumes;
Sprache Latein (antik)
- Impulse (Zeit und Raum): Einbeziehen von anderen Techniken; Positivismus;
alles sammeln und sortieren; methodisches Vorgehen aus
Nachbarwissenschaften (z.B. Frauenforschung); ökonomische und
wirtschaftshistorische Fragen

,- Klassische Philologie (Ausarbeitung von Texten), Klassische Archäologie (ist
unterteilt)/ vorderasiatische Archäologie/ provinzialrömische Archäologie (geht
z.B. um römische Hinterlassenschaften)
 Folgen des Altertums: Mittelalterliche und die Neue Geschichte
(Klassizismus, Renaissance)
 Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Epochen -> fließende Grenzen
- Eduard Meyer (1855-1930)
- Dreiteilung: Antike, Mittelalter, Gegenwart
- Geschichte des Mittelmeerraumes und der angrenzenden Gebiete:
politisches, kulturelles, wirtschaftliches Miteinander; mare nostrum (unser
Meer) = Mittelmeer (einheitlicher politischer Raum); Westen: Straße von
Gibralta, Säulen des Herakles; Osten: Germanen; Norden: Britannien, Irland;
von Rom beherrscht: Spanien, Frankreich, Italien, Kleinasien
- Keilschrift sehr schwer zu lesen
- Linearschrift B: in Griechenland, Kreta; auf Tontäfelchen; aus ägyptischer
Silbenschrift entstanden; nicht geeignet für literarische Texte; Silbenschrift der
mykenischen Kultur Griechenlands
- Linearschrift A: Vorgänger noch nicht identifiziert; ab 1200 keine schriftlichen
Zeugnisse mehr wegen dunklen Jahrhunderten; Schriftsystem der minoischen
Kultur Kretas; wahrscheinlich auch Silbenschrift
- Palast von Knossos
- Homer: hat nicht Ilias und Odyssee gedichtet; übernimmt Motive und setzt sie
zusammen
- Alte Geschichte: Anfang im 8.Jhd., Ende unklar
- Intellektuelle Revolution 8.Jhd.v.Chr.: Griechen übernehmen Alphabet (jeder
Laut ein Symbol) -> modifiziert = verändert/ angepasst
- Alleinherrschaft Konstantins 324 (1. Christlicher Herrscher), Konzil von Nicaea
325
- Sieg der Westgoten bei Adrianopel 378 (Niederlage für das römische Reich)
- Absetzung des letzten weströmischen Kaisers Romulus Augustus durch
Odoakar 476 (im Osten bleibt es -> später byzantinisches Reich)
- Eroberung Italiens durch die Langobarden (elbgermanischer Stamm) 568
- Einbruch der Araber Mitte des 7.Jhd. (Osten, Mekka, Medina); Tod
Mohammeds 632
- Kaiserkrönung Karls des Großen 800 (Untergang des weströmischen Reiches;
Aktivierung durch Karl)
- Fall von Byzanz 29.05.1453
- Kriegerisch: Völkerwanderung
- Nichtchristliches lebt weiter
- Kein einheitliches Datum, wann Antike endet -> ca. 500 (Untergang
Westroms)
- Quellen: Geschichtswissenschaft ermittelt mit Hilfe verschiedener Methoden
aus den Zeugnissen der Vergangenheit: politische Ereignisse und
gesellschaftliche und wirtschaftliche Verhältnisse in einer bestimmten Region
und für einen bestimmten Zeitraum
 Tradition sind Quellen, die ganz bewusst im Hinblick auf die Nachwelt
erzeugt und überliefert wurden

,  Überreste sind eher „unabsichtlich“ erhalten gebliebene Materialien (z.B.
archäologische Zeugnisse)
 Denkmäler sind für die Zeit selbst und die nachfolgende Zeit erschaffen
- Hermann Bengtson (1909-1989)
 Primäres Material: Urkunden, Briefe, Reden
 Sekundäres Material: mit Absicht geformte Überlieferung
- Arten von Quellen:
 Archäologische Quellen (Steinbeil, Akropolis, Ur- und Frühgeschichtliches,
Funde von Archäologen)
 Numismatische Quellen (Münzen – Material und Reinheit, Bleigehalt,
Bildnis und Text darauf -> Münze = Tageszeitung der Antike)
 Papyrologische Quellen (auf Papyros geschrieben, vor allem in Ägypten)
 Epigraphische Quellen (auf bzw. in Stein gemeißelt, gemalt,
Schmierereien)
 Literarische Quellen (abgeschrieben, z.B. Komödien,…; Spektrum der
modernen Literatur)
- Die griechische Frühzeit, Ritt durch Jahrtausende (Mykene: bedeutende Stadt
Griechenlands)
- Kykladenkultur 2600-1800 v. Chr.
- Minoische Palastkultur auf Kreta 2000-1450 v. Chr.
- Mykenische Kultur (Peloponnes = Halbinsel des griechischen Festlandes)
1600-1200 v. Chr.
- Dunkle Jahrhunderte 1200-800 v. Chr.
- Minoisches Kreta: zentrales Bindeglied zwischen altem Orient und
Griechenland; Bronze als Hauptmaterial
- Rekonstruktion in Knossos (war die erste Hochkultur; irgendwann Mykener als
Anführer)
- Palast in Pylos (Hafenstadt Griechenlands): kleiner als Palast in Knossos;
viele Linear B – Täfelchen gefunden; Sprache: Vorform von griechisch; Leute
dort sind Achaier
- Löwentor in Mykene: Menschen müssen ernährt werden, die für einen
arbeiten
- Garaus zu dunklen Jahrhunderten? Grund unbekannt -> dorische Wanderung
war nicht der Grund (hat auch nie stattgefunden)


12.11.18:
- Dunkle Jahrhunderte: bis ins 20.Jhd. negative Epoche, dann Wandel; Krise =
Anfang von Neuem (z.B. Keramik)
- Geometrische Epoche
- 8.Jhd. Beginn des Alphabets
- Archaik (Epoche in der politischen und kulturellen Entwicklung, 750 v. Chr. –
500 v. Chr.)
- Hopliten (Angehörige der Haupttruppe der griechischen Heere)/ Phalanx
(dichtgeschlossene, lineare Kampfformation)
- Kolonien (Apoikien)

, - Tyrannis (Herrschaftsform der griechischen Antike, unumschränkte
Alleinherrschaft)
- Hirschfeld Krater: handwerklich schwer
- Verschiedene Siedlungsplätze in den dunklen Jahrhunderten
- Ende der dunklen Jahrhunderte: Frühform des griechischen Alphabets (z.B.
auf attischen Schwarzfigurenschalen zu sehen)
- Bevölkerungswachstum
- Tyrann: Mann, der es schafft politisches Geschäft zu dominieren; temporärer
Herrscher einer Stadt; oft Ausbruch eines wirtschaftlichen Erfolges
- Ende der Archaik: Perserkriege 490/ 479
- Hisarlik (Standort des antiken Troja, in der heutigen Türkei) -> z.B. Burgberg
- Heinrich & Sophia Schliemann ( reicher Pelzhändler, Sophia 2. Ehefrau)
- Schatz des Priamos (von Schliemann gefunden) -> Stücke oft älter als
trojanischer Krieg
- Mehrere Städte nebeneinander und Schichten: Troja eventuell 4. Schicht ->
Keramik in Schichten gefunden
- Keilschriftzeugnisse:
 Wilusa (Landschaft) -> Ilusa -> Ilion (alternativer Name für Troja)?
 Aleksandu-Vertrag
 Keilschrift (oft auf Tontäfelchen)
- Homer: Ilias - Odyssee
 Dichtung mit fiktiven Inhalt (heldenhaftes Kämpfen, Schicksale)
 Ilias: Krieg ist mühsam; Helden -> Ruhm, früher Tod; älter (Mitte
8.Jhd.v.Chr.); 16000 Verse
 Odyssee: eine Generation später; Heimkehr von Odysseus
 Enthalten Mythos von trojanischen Kriegen und Folgen
 Können nicht vom gleichen Autor sein (sprachlich anders)
 Erzählstoff muss bereits bekannt gewesen sein
 Hesiod nimmt Bezug auf Bücher
- Becher des Nestor: 1954 mit Schriftzeichen gefunden
 Bezug auf Ilias genommen
 Ca. von 720/735 -> Ilias älter
- Vase mit trojanischem Pferd ca. 670 v.Chr. Gefunden
- Ilias (schildert Abschnitt des trojanischen Krieges): Sterben, Leid, Zorn als
Themen; Beginn mit Anrufen der Musen; Individuum des Dichters nicht
genannt; Achill = Held; Agamemnon nimmt Achill Sklavin weg -> wer hat sie?;
Frau im Zentrum; Achill kämpft nicht mehr weiter -> große Stunde von Hektor
- Kampf um den Leichnam des Patroklos (Freund von Achill)
- Achill schleift den Leichnam Hektors
- Vater von Hektor (Priamos) isst mit Achill, der ihm den Leichnam Hektors gibt
- Achill wird von Paris getötet, Agamemnon stirbt auch (von Frau und deren
Liebhaber erschlagen)
- Goldmaske des Agamemnon = Totenmaske
- -> zerstörte Stadt, alle Helden sind tot
- Agamemnon von Mykene: Herrscher von Mykene; Anführer der Griechen im
trojanischen Krieg
- Menelaos von Sparta: König von Sparta

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