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Einführung in die Psychologie, ihre Geschichte und Forschungsmethoden Zusammenfassung 7,49 €   In den Einkaufswagen

Zusammenfassung

Einführung in die Psychologie, ihre Geschichte und Forschungsmethoden Zusammenfassung

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Die Zusammenfassung besteht aus den Inhalten der Vorlesungen und Ergänzungen aus der Fachliteratur. Sie ist so aufbereitet, dass ein unmittelbares Verständnis und Lernen möglich ist.

vorschau 4 aus 56   Seiten

  • 16. februar 2022
  • 56
  • 2018/2019
  • Zusammenfassung
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pkau
Hochschule Fresenius – University of Applied Sciences




Einführung
in die Psychologie,
ihre Geschichte und
Forschungsmethoden

- Zusammenfassung -
(Teil I)

,Studiengang: Psychologie
Semester: 1. Fachsemester
Das Studium der Psychologie

Woher kommt studieren?
 Ab dem 5. Jh. besuchten griechische Jugendliche das GYMNASION (griech. Ort für Sport- und
Kampfübungen), in denen auch Lesen, Schreiben und Rechnen geübt wurde.
 385 v. Chr.: Platon (427-347 v. Chr.) gründete eine Lehranstalt für Philosophie nahe eines Hains,
der dem Halbgott Heros Akademos gewidmet war  Akademie.
 335 v. Chr.: Aristoteles (384-322 v. Chr.), der dort Lehrer war, gründete eine eigene Schule nahe
eines Hains, der dem Gott Apollon Lykeios gewidmet war  Lykeion.
 Schulen = „überliefertes wissenschaftliches Lehrsystem oder eine Wissenschaftlergemeinde,
welche – oft unter Berufung auf ihren Lehrer – für diese Lehre einsteht“ (Schönpflug, 2013, S. 33)
 Lehrer überzeugten durch Argumente, Kreativität oder Scharfsinn, zogen häufig durch das Land
und sammelten Schüler
 Lehre war zunächst kostenlos, aber Schüler verwöhnten gefragte Lehrer
• Später bestritten Lehrer häufig ihren Lebensunterhalt durch Zuwendungen der Schüler
 Mit Gründung der Schulen wird Wissenschaft institutionalisiert und professionalisiert
- Ab 1231 auch Universitäten in Europa (formelle Gründung der Universität in Paris): „Man muss
sich das ungefähr so vorstellen, als würde sich einer, der sich dem Studium verschrieben hat, in
eine Stadt begeben, dort eine größere Wohnung mieten, seine Privatbibliothek mitnehmen, und die
Tatsache, dass er Kurse und Seminare gibt, öffentlich annoncieren. Studierende streben zu ihm,
entrichten ihm einen kleinen finanziellen Tribut und lernen bei ihm im Wohnzimmer. Auf diese
Art und Weise haben in den Anfangszeiten der Pariser Universität Studium und Lehre
stattgefunden“ (Walach, 2013, S. 133).

- Universität = Genossenschaft von Lehrenden und Lernenden mit Recht auf Selbstverwaltung
- Studium = Studium der Theologie (angesehen), Medizin oder Rechtswissenschaften (finanziell
reizvoll), das ein vierjähriges Studium der freien Künste (Trivium: Grammatik, Rhetorik, Logik
und Quadrivium: Arithmetik, Geometrie, Musik, Astronomie) voraussetzt.
- Abschluss: Magister oder Doktor  bevorzugte Behandlung und Zulassung zu staatlichen und
kirchlichen Ämtern




2

,Historie der Psychologie/ des Studierens

Was ist Psychologie?

 Psychologie als Leere des Geistes/der Seele/der Psyche
 Aktuell die Lehre vom Erleben und Verhalten – Verhalten ist intersubjektiv untersuchbar und
beschreibbar.

Aristoteles (384 – 322 v. Chr.)  Philosoph und Naturforscher
 Ernsthaftes und wissenschaftliches Interesse an der Natur und Arbeitsweise des Geistes
 Schrift De „Anima“ (Von der Seele) kann als frühester psychologischer Text, der die Seele zum
Thema hat, bezeichnet werden.
 besteht aus 3 Büchern
 Sie behandelt die Seele als diejenige Entität, die bewirkt, dass einem natürlichen Körper das
Prädikat „lebendig“ zugesprochen werden kann.
 Fragen der Erkenntnistheorie, der Philosophie des Geistes, der philosophischen Psychologie
und der Handlungstheorie werden angesprochen.

David Hume (1711-1776)  Philosoph
 Erster Entwurf einer „Wissenschaft von der menschlichen Natur“
 Anspruch Humes’s auf Gestaltung einer experimentellen Wissenschaft
vgl.: Astronom Galileo Galilei (1564-1642) und Physiker Issac Newton (1643-1727)
 Gegenstand der Experimente: Erfahrungen, die im Zusammenhang mit dem Verhalten
beobachten werden sollten.

Dr. Edwin Smith (1822 - 1906)  amerikanischer Ägyptologe
 kaufte auf einem thebanischen Antikenmarkt (Ägypten) zwei Papyrusrollen medizinischen Inhalts,
deren genaue Herkunft nicht zweifelsfrei festzustellen ist
 diese wurden später nach ihm benannt: „Papyrus Edwin Smith“(um 1500 v. Chr.)
 früheste Erwähnung eines Begriffs für Gehirn: Oberflächenstruktur wird als Wellen, die sich in
geschmolzenem Kupfer bilden, bezeichnet.
 Papyrus beschreibt 48 Fälle von Traumata und deren Behandlung (zumeist als Folge von Stürzen
oder Kriegsverletzungen.
 Text lässt auf eine Kenntnis der Auswirkung von Verletzung an Gehirn und Rückenmark auf den
übrigen Körper schließen.

Wilhelm Wundt (1832-1920)  Arzt und Philosoph
 1879: Beginn der Erforschung der Psychologie im modernen Sinne
 Einrichtung des ersten psychologischen Labors in Leipzig
 Er war der Erste, der sich Psychologe nannte




3

, Psychologie im Alltag
Inwieweit setzt die Psychologie im Alltag an? Was untersucht Sie?
Psychologie als Wissenschaft setzt im Alltag an – jegliches Erleben und Verhalten von Menschen
ist wichtig, sei es in der Gruppe oder als Individuum.
Die Psychologie untersucht also, inwieweit unser Handeln vorhersehbar und veränderbar ist.
Wie wahrscheinlich ist es, dass wir in bestimmten Situationen auf eine bestimmte Art und Weise
reagieren? Was beeinflusst im Alltag unser Verhalten?

Was ist Motivation? Welche „Modelle“ liefern Erklärungen für die
Entstehung von Motivation?
= Motivation ist die Kraft, die uns veranlasst uns zielgerichtet zu verhalten. Sie steckt im Alltag
in allen unseren Tätigkeitsbereichen. Erklärungen für die Entstehung von Motivation liefern die
„Bedürfnispyramide“ von Maslow oder das „Rubikon-Modell“ von Heckhausen.

1943: „Bedürfnispyramide“ (Abraham Maslow, 1908-1970)



Wachstums- Kategorisierendes, urteilendes und stereotypisches
bedürfnisse Transzendenz
Verhalten ablegen (Erweiterung von 1970)



Selbstverwirklichung Entfaltung der Persönlichkeit


Individualbedürfnisse Anerkennung, Status



Soziale Bedürfnisse Freundschaft, Liebe, Zugehörigkeit


Defizit- Sicherheitsbedürfnisse Wohnung, Arbeit, Schutz bei Gefahren, Stabilität
bedürfnisse
Essen, Trinken, Schlafen, Wärme, Gesundheit,
Physiologische Bedürfnisse Sexualität




Maslowsche Bedürfnishierarchie, als Bedürfnispyramide bekannt, ist eine sozialpsychologische
Theorie. Sie beschreibt menschliche Bedürfnisse und Motivationen und versucht, diese zu
erklären.
Die Ursprungs-Bedürfnispyramide von Maslow besteht aus 5 Stufen.
1970 erweiterte er sie um 3 Stufen. Transzendenz als höchste Stufe und die zwei Ebenen der
ästhetischen und der kognitiven Bedürfnisse ordnet er über den Individualbedürfnissen ein.




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