Hier findest Du eine komplett, vielseitig und gut erklärte Zusammenfassung des Skripts von Dr. Mir Farid Vatanparast. Außerdem enthalten sind relevante Klausurfragen und die dazugehörigen Antworten. Maximaler Erfolg gewährleistet!
- „Personalmanagement umfasst alle Funktionen, die das Ziel haben,
Humanressourcen bereitzustellen und zielorientiert einzusetzen.“
Ressourcen sind begrenzt, pflegebedürftig; Mitarbeiter bzw. Menschen sind
das Wertvollste; Ressourcen können auch irgendwann ausgeschöpft sein;
Menschen sind die Ressourcen für mein Unternehmen
- Ziele des Personalmanagements: werden durch die Unternehmensziele
bestimmt; IMAGE!; finanzielle Ressourcen, attraktiver Führungsstil;
Wirtschaftliche Ziele: Versorgung des Unternehmens mit bestmöglichen
Mitarbeitern, um Unternehmenserfolg zu sichern
Soziale Ziele: bestmögliche Gestaltung am Arbeitsplatz (Wertschätzung der
Mitarbeiter, Überstundenreduzierung/-vergütung, gerechtes Gehalt)
Sonstige Ziele: Rechtssicherheit, angemessener Einsatz, Vermeidung von
Arbeitslosigkeit/Entlassungen;
Mitarbeiter sorgen für und sichern Unternehmenserfolg
- Anforderungen an den Personalbereich:
- vor-Ort-Präsenz der Manager (Gefühl von: ja, ich bin immer für dich da);
Effizienz = Flexibilität; möglichst wenig Struktur, Marktveränderungen,
Globalisierung (Unternehmen wollen nicht von anderen Ländern überholt
werden); unmittelbare Informationsflüsse (durch flache Hierarchien)
Gute Reaktion auf dem/den Markt; Anpassung
- Gruppenbezug = Abteilung
[Folie 14]
,- Personal aus rechtlicher Sicht:
- kollektiv = für alle gleich geltend; befasst sich mit Gewerkschaften und
Betriebsräten auf der einen, mit Arbeitgeberverbänden und Arbeitgebern auf
der anderen Seite; kollektives Arbeitsrecht = Mindestbestimmungen; individuell
= bezieht sich auf das Individuum; individuelles Arbeitsrecht befasst sich mit
dem Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer;
- Betriebsrat = Brücke zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber; Arbeitgeber
und Betriebsrat arbeiten vertrauensvoll zusammen zum Wohl des
Arbeitnehmers; es findet ein regelmäßiger Austausch statt; der BR hat das
Betriebswohl zu berücksichtigen (Friedenspflicht); Diskriminierungsverbot
- Errichtung und Wahlen von Betriebsräten: mind. 5 ständige wahlberechtigte
Arbeitnehmer von denen 3 wählbar sind; wahlberechtigt = alle im Betrieb
angehörigen mind. 18 Jahre alt; wählbar = Wahlberechtigte, die 6 Monate
dem Betrieb angehören
Leitende Angestellte dürfen nicht gewählt werden; Wahl alle 4 Jahre; JAV
alle 2 Jahre
Betriebsrat hat Mitbestimmungsrechte; Zustimmung für Durchführung durch
BR (kann Zustimmung verweigern, hat Vetorecht); Forderungen können je
nach Lage des BRs angepasst werden; Betriebsratsmitglieder dürfen nicht
politisch aktiv sein; BR kann gerichtlich gegen Arbeitnehmer vorgehen;
, - Merkmale des Arbeitgebers:
Rechte: Organisation des Arbeitsablaufes, Erteilungen von Weisungen an
Arbeitnehmer, auf den zu erteilenden Dienst des Arbeitnehmers
Pflichten: Lohnzahlung, Fürsorge, Beschäftigung, Zeugnis
- Merkmale des Arbeitnehmers:
(Arbeitnehmer = Arbeiter, Angestellter, Auszubildender, Leitender Angestellter)
Rechte: auf vereinbartes Entgelt, Fürsorge durch Wahrung schutzwürdiger
Interessen, Zeugnis über geleistete Arbeit, Beschäftigung bei bestehendem
Arbeitsverhältnis
Pflichten: Arbeits- bzw. Dienstpflicht (Erbringung der vereinbarten Leistung),
Treuepflicht (Berücksichtigung der Interessen des Arbeitgebers und Wahrung
der Betriebsgeheimnisse)
- Demographische Entwicklung = Notlösung!
entstehend durch Zuwanderungen, voraussichtlich steigender Bevölkerung,
Überalterung, Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials. Fachkräftemangel
Unternehmen führen mehr betriebliche Schulungen durch = Verbesserung
der Qualifikationen
- Folgen des Fachkräftemangels für Unternehmen
Offene Stellen können aufgrund wenig vorhandener Qualifikation nicht
besetzt werden; Lücke zwischen den Anforderungen des Unternehmens und
den mitgebrachten Qualifikationen der Bewerber; lange Personalsuche
hemmt wirtschaftliche Tätigkeit und kostet viel Geld; besonders betroffen sind
kleine und mittelständische Unternehmen durch geringe Bekanntheit und
dadurch geringer Attraktivität (Aufstiegschancen, Sonderleistungen)
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