Zusammenfassung Selbstmanagement
Johari Fenster Skript 1
1.Öffentlicher Bereich:
Hier finden sich alle Informationen, die mir selbst über mich bewusst und die auch anderen Personen
bekannt sind. Es wird davon ausgegangen, dass ich in meinem Handeln frei und unbelastet bin, weil alle sich
über meine Wünsche, Eigenarten oder Verhaltensweisen bewusst sind.
Beispiel: Ich bin sehr ungeduldig, Das wissen meine Kollegen und ich und anderen geben drauf acht.
2.Privater Bereich:
Informationen in diesem Bereich des Johari-Fensters sind mir selbst bekannt, anderen Personen jedoch
nicht. Vielleicht möchte die Information nicht mit anderen teilen, weil sie mir zu privat sind oder ich mich
unsicher fühle. Es können aber auch Informationen sein, die zufällig geheim sind, einfach weil ich noch
niemandem davon erzählt habe.
Beispiel: Ich bin aufgeregt wegen einer Präsentation und zeige es nicht nach außen hin
3.Blinder Fleck:
Andere Personen haben Informationen über mich, die mir aber gar nicht bewusst sind. Wären mir diese
Informationen bekannt, könnte ich:
a) an mir arbeiten, wenn es sich um negative Informationen handelt oder
b) mich freuen, weil mir diese Dinge noch gar nicht bewusst waren. Info
werden oft nonverbal geäußert. Habe ich zum Beispiel ein Vorurteil gegen einen bestimmten Mitarbeiter,
so strahle ich das aus, ohne dass ich es ihm gegenüber mitteile.
Beispiel: Halte ein Vortrag und kratze mich die ganze Zeit am Kopf und merke es nicht.
4.Unbekannter Bereich:
Informationen in diesem Bereich sind weder mir selbst noch anderen Personen bekannt. Das können
unbewusste Erinnerungen oder schlummernde Talente sein, die einfach noch nicht entdeckt wurden.
Beispiel: unentdecktes Talent für Malerei usw.
Vorteile für Einzelnen und für Team:
Vorteile für den Einzelnen:
-Unbewusste Verhaltensweisen werden ins Bewusstsein geholt.
-An Schwächen kann gezielt gearbeitet werden.
-Durch bewusste Herausgabe von Informationen kann die innere Anspannung vermieden werden, die
entsteht, wenn Informationen für sich behalten werden.
,Vorteile für das Team:
-Das Handeln der Personen wird transparenter.
-Gegenseitiges Verständnis wird erhöht, da die anderen Teammitglieder besser verstanden werden
können.
-Die Qualität der Beziehungen bessert sich.
-Gruppen lernen sich schneller kennen, wenn bewusst darauf geachtet wird, den öffentlichen Bereich der
Mitglieder zu vergrößern.
RIASEC-Modell von Holland
Realistische Orientierung: Personen dieses Typus sollen aktiv und forsch (bis aggressiv), motorisch befähigt
statt abstrakter
Probleme) und Werten (eher konventionelle politische und ökonomische Werthaltungen) sein. Bei der
Berufswahl tendieren sie vermehrt zu handwerklichen, technischen oder zu land- und forstwirtschaftlichen
Berufen (denkbar auch z.B. Schutzdienstleister).
Investigative bzw. forschende Orientierung: Dieser Typus soll aufgabenorientiert sein und versuchen,
Probleme vorrangig auf intellektueller Ebene zu bewältigen. Er hat ein starkes Bedürfnis, Zusammenhänge
zu verstehen und besitzt eher unkonventionelle Wertvorstellungen und Einstellungen. Personen dieser
Orientierung sollen sich vor allem in naturwissenschaftlichen und mathematischen Berufen oder auch in
der Medizin finden.
Artistic (künstlerische) Orientierung: künstlerisch orientierte Menschen ähneln intellektuell Orientierten
großes Bedürfnis nach Selbst-Ausdruck mit Hilfe künstlerischer Medien aufweisen und hochgradig
strukturierte Probleme und Aufgaben meiden, falls grobmotorische Fertigkeiten erforderlich sind.
Menschen dieser Art sollen eine geringere Ichstärke haben, eher feminin sein und häufiger unter
emotionalen Störungen leiden. Sie sollen vor allem zu künstlerischen oder mit dem Kultur- und Kunstleben
befassten Berufen tendieren.
Soziale Orientierung: Menschen dieses Typus fühlen sich sozial verantwortlich, darüber hinaus sollen sie
von einem starken Bedürfnis nach Beachtung und sozialer Interaktion charakterisiert sein. Sie zeichnen sich
durch gute verbale und soziale Fähigkeiten aus, tendieren aber dazu, Probleme weniger intellektuell als
emotional oder durch soziale Aktivität zu bewältigen. Typische Berufe: pädagogische und
sonderpädagogische Berufe, Sozialarbeiter, klinischer Psychologe, Berufsberater, Gemeinnützige Arbeiten.
Enterprising (unternehmerische) Orientierung: Menschen dieser Art verstehen sich selbst als starke,
männliche Führerpersönlichkeiten. Charakteristisch sind ausgeprägte verbale Fertigkeiten, kommunikative
Kompetenzen und Freude an Konkurrenzsituationen. Dennoch sollen sie klar definierte verbale Situationen
sowie Aufgaben, die einen längeren, angestrengten intellektuellen Einsatz erfordern, meiden. Die
beruflichen Präferenzen liegen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, des Geschäftsleben und des Verkaufs
(Hotelier, Unternehmer, Industrieberater, Immobilienhändler, Wahlkampfmanager, Versicherungsvertreter
usw.).
Conventional (traditionelle) Orientierung: Charakteristisch ist die Bevorzugung von weitgehend
strukturierter (verbale/ numerische) Aufgaben und von Untergebenen rollen (Identifikation mit
Machtpositionen, konformistische Einstellungen). Dazu gehört auch, dass Personen dieses Typus
materiellen Besitz und Status hochschätzen und unklare Situationen oder Probleme, die soziale Aktivität
oder ausgeprägte physische Fähigkeiten erfordern, meiden. Berufswahl: Büroarbeit (Buchhalter,
Rechnungsprüfer, Bankangestellter, Statistiker, EDV-Operator) oder Servicebereich.
, 4 Säulen der Gesundheit Skript 2
Persönlichkeit
=Unterschiedlichkeit wie sich Menschen verhalten auf Grund ihrer Anlagen, ihres Wissens und der
Situation, in der sie sich befinden
-
z. B. wer heute gerne im Mittelpunkt einer Unterhaltung steht, wird morgen selten bevorzugt am Rande
stehen wollen.
-Eine Beschäftigung mit neuen Themen kann die Persönlichkeit aber langfristig durchaus verändern.
BERUF
-im beruflichen Kontext sind die persönlichen Ausprägungen in Motiven und Werthaltungen wichtig
-Für beruflichen Erfolg und Zufriedenheit sollten Persönlichkeitseigenschaften mit den Anforderungen aus
dem beruflichen Alltag übereinstimmen!
-Person-Umwelt-Passung