Unter der Drachenwand: Handlungsübersicht
Kapitel Orte Figuren Handlung
1. Im Himmel, Schlachtfeld Veit, Ärzte und - Veit wird auf dem Schlachtfeld verwundet und am Hauptverbandsplatz erstversorgt
ganz oben am Dnjepr, Kranken- - auf dem Weg zum Bahnhof von Dolinskaja: mehrfache Bombenangriffe
(S. 7-21) Dolinskaja, schwestern, - Transport im Lazarettzug: Gestank nach Eiter, Dreck und Zigarettenrauch; Erholungsversuch
Prag, Saarland Bäckerjunge, - Behandlungen des gebrochenen Oberkiefers und der Wunde am Oberschenkel in einem
(Lebach andere saarländischen Lazarett (früher: Pflegeheim)
Neunkirchen Verwundete (z.B. - Brief an die Eltern mit der Bitte, einige Dinge zu schicken
Homburg der Hauptmann) - Verleihung eines Verwundetenabzeichens für sein „Pech“
Merzig), - Unterhaltungen mit dem Hauptmann, dennoch ist jeder auf sich fokussiert
Frankfurt, - Entlassung in häusliche Pflege; Abreise verzögert sich allerdings um einige Tage
Salzburg, Wien - Heimreise nach Wien über Frankfurt, München und Salzburg
- Ungläubigkeit bei Ankunft; aufkommende Erinnerungen verschwinden schnell wieder
2. Seit meinem Wien, Veit, Veits Eltern, - Unwohlsein in der Familie, die er seit 15 Monaten nicht gesehen hat; fühlt sich in Wien fremd
letzten Wohnung der Verwandte (Tante - Mutter ist überlastet; Vater geht Veit durch seine Ratschläge und positives Gerede über den Krieg
Aufenthalt Familie Kolbe Rosa, Onkel auf die Nerven, was zu Konfrontationen führt
(S. 22-31) Rudolf), Onkel - denkt darüber nach, was er während der fünf vergangenen Jahre verpasst hat und erinnert sich an
(Johann Kolbe) seine verstorbene Schwester Hilde
- Besuch der Verwandten und des Friedhofes (Hildes Grab)
- Verschreibung eines Genesungsurlaubes
- Veit reist am Neujahrstag nach Mondsee, wo Onkel Johann ein Zimmer für ihn reserviert hat
3. Eine halbe Bahnhof von Veit, Quartierfrau, - Ankunft in Mondsee und erste Begegnung mit der Quartierfrau, die Veit vom Bahnhof abholt
Fahrstunde Mondsee, Onkel, polnische - erste Nacht im unbeheizten und spärlich ausgestatteten Zimmer
von Salzburg Bauernhaus Hausgehilfin, - Beschreibung der Umgebung und der Personen (z.B. der Darmstädterin)
(S. 32-48) der Quartier- Darmstädterin mit - Besuch des Onkels; Gespräch über die Familie und den Krieg
frau, Journal- ihrem Kind (Margot - Veit hat einen Anfall und erinnert sich an seine Zeit im Krieg im Ort Jawkino
und Dienst- und Lilo), Wirt, - Erledigung „bürokratischer Teile seiner Übersiedlung“; Kauf einer eigenen Matratze und eines
zimmer des Mädchen, Lager- Ofens
Onkels lehrerin - auf einem Spaziergang beobachtet Veit die Ankunft der landverschickten Mädchen aus Wien mit
(Margarete ihrer Lagerlehrerin
Bildstein)
, 4. Während Polizeiposten, Veit, - Veit erholt sich physisch und bedankt sich beim Ortsgruppenleiter, der ihm den Ofen beschafft hat
der neue Ofen Gasthaus Ortsgruppenleiter, - der Onkel und Veit kommen sich näher; Gespräch über die Trennung von der Tante
(S. 49-59) Schwarz- Onkel, Lehrerin, - treffen auf Lehrerin, die sich von Veit distanziert, der hingegen interessiert zu sein scheint
indien, vor Lagermädel, - Veit und die Lehrerin gehen zusammen zum Gasthaus Schwarzindien, wo er den Mädchen von
dem Haus der Mädchen, seiner Zeit als Soldat erzählt
Quartierfrau Darmstädterin - Veit und die Darmstädterin unterhalten sich über das Kind und persönliche Angewohnheiten
5. Nach einem Haus der Veit, Darm- - näheres Kennenlernen der Quartierfrau; Veit, die Darmstädterin und einige Menschen aus dem
zweitägigen Quartierfrau, städterin, Dorf halten sie für eine überaus unsympathische Person
kurzen Lager Schwarz- Quartierfrau, - Veit geht mehrmals nach Schwarzindien und trifft auf die Lehrerin; gibt Annäherungsversuche
Antäuschen indien, Lehrerin, Nanni, nach einer Abfuhr ihrerseits auf und empfindet Scham in ihrer Gegenwart
(S. 60-71) Gewächshaus Brasilianer - erste Begegnung mit der verschickten Schülerin Annemarie Schaller, die von ihren Plänen, die
Drachenwand mit ihrem Cousin Kurt zu besteigen, berichtet
- Veit hat erneut mehrere Anfälle und kann daraufhin nicht schlafen; angelockt durch
fremdländische Musik, geht er zum Gewächshaus und lernt den Brasilianer kennen, der ihm von
seinem Leben erzählt (möchte zurück nach Brasilien; hat Ehrenrechte eines Deutschen aufgrund
einer Bemerkung gegen den F. verloren)
6. In der Früh Haus der Veit, Quartierfrau, - Entwicklung einer Alltagsroutine in Mondsee (Tratsch aus dem Dorf, Aushelfen beim Onkel,
ertrug ich Quartierfrau, Darmstädterin mit Einkaufen, Versorgung der Beinwunde, Essen mit Margot)
(S. 72-84) Gewächshaus, ihrem Kind, Onkel, - nachts im Gewächshaus: Brasilianer erzählt von seinem Sehnsuchtsort
Umgebung Brasilianer, - erster Schnee in Mondsee: Veit spricht mit der Lehrerin auf seinem Spaziergang über Nanni und
von Mondsee Lehrerin ihre Beziehung zu Kurt; versucht ein letztes Mal vergeblich, ihr „Avancen zu machen“
- Krieg rückt näher: Alarm in Mondsee; Bevölkerung beobachtet den Absturz eines Bombers
- Veits 24. Geburtstag (26. Februar), den er allein und in Gedenken an Hilde verbringt
7. Am Freitag Indirekt: Indirekt: Margots Briefe von Margots Mutter aus Darmstadt an Margot
wurden in Darmstadt Mutter und Vater, - sorgt sich um ihren Ehemann in Metz, der voller Angst alles negativ sieht, und um die
Darmstadt Margot, Bettine, sechzehnjährige Bettine in der Berliner Straßenbahn, die von Männern ausgenutzt werden könnte
(S. 85-96) andere - Beschreibung der Situation in Darmstadt (tägliche Luftangriffe, Angstzustände, Mangel an
Darmstädter und Rauchtabak etc.) und der Zerstörung Frankfurts
Verwandte - erzählt von dem Verhalten und dem Leben anderer Menschen sowie den Todesopfern
- möchte Margot und das Kind in Sicherheit wissen, macht ihr jedoch auch indirekt Vorwürfe, dass
sie ihr Elternhaus nicht richtig schätze und dies in Mondsee lernen solle
8. Susi hat Grassingerhof Kurt, Nanni, Kurts Liebesbriefe von Kurt Ritler an Nanni
mich bei der in Wien Geschwister Susi - ist eifersüchtig wegen der anderen Jungen in der Nähe des Lagers