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Zusammenfassung: Alle Themen des Geschichte GK (Abitur) NRW

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  • Hochschule

In diesem Dokument sind auf 31 Seiten ausführlich alle Themen des Geschichte Gk (NRW) zusammengefasst; 1. Napoleon, Befreiungskriege, Wiener Kongress, Deutscher Bund 2. Vormärz, Märzrevolution, Kaiserreichgründung 3. Kaiserreich, Industrielle Revolution, Imperialismus 4. Konflikte vorm Erst...

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vorschau 4 aus 31   Seiten

  • 21. mai 2022
  • 31
  • 2021/2022
  • Zusammenfassung
  • Mittelschule
  • Unbekannt
  • Geschichte
  • 1
Alle Dokumente für dieses Fach (10)
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albulenahoxha
Inhaltsfeld 7: Friedensschlüsse und Ordnungen des Friedens in der Moderne:
Europäische Friedensordnung nach den Napoleonischen Kriegen

Napoleon und Befreiungskriege:

1805:
Schlacht von Trafalgar
- Seeschlacht, in der England Frankreich durch seine überlegene Seeflotte besiegte
➔ Verhinderte Napoleons Einmarsch in GB
➔ Englische Marine wird uneingeschränkte Seemacht
- Nach der verlorenen Schlacht verhängte Napoleon eine Kontinentalsperre, um Englands Wirtschaft zu
isolieren/ destabilisieren
➔ Alle europäischen, durch Frankreich beherrschten Länder mussten teilnehmen
➔ Russland nahm ebenfalls teil

1807:
- Höhepunkt Napoleons Macht
➔ Fast ganz Europa war erobert und (in)direkt unter Napoleons Herrschaft
➔ Neue Staaten waren entstanden, neue Grenzen gezogen
➔ Preußen und Österreich existierten sehr viel kleiner als vorher
➔ Neugründung des 1795 aufgelösten Polens als „Großherzogtum Warschau“
➔ Neu gegründete Staaten wurden von Familienmitgliedern Napoleons regiert (z.B. Westfalen)
➔ Mächtige Rivalen stellten nur noch England und Russland dar
- Sieg über Spanien
➔ Napoleon setzt seinen Bruder als Herrscher ein
➔ Bevölkerung versucht die Besatzer durch die Guerillataktik (ständige, kleine Attacken) zu besiegen
(Gegenmaßnahmen Frankreichs heizen den Widerstand seitens der Spanier nur weiter an)
➔ Franzosen erlitten hohe Verluste

1812:
- Russland zieht sich aus der Kontinentalsperre gegen England zurück
➔ Daraufhin erklärt Napoleon dem Zaren Alexander (Russland) den Krieg
➔ 600 000 Mann starkes Heer
- Russische Armee zieht sich zunächst zurück und versucht Frankreich durch stetige, kleine Überfälle zu
schwächen
- Französisches Heer dringt bis nach Moskau vor
➔ Die „Große Armee“ findet Moskau verlassen und in Brand gesteckt vor
„Politik der verbrannten Erde“
- Rückzug aus Russland zu Wintereinbruch stellte eine Katastrophe für die frz. Armee dar
➔ Kein Schutz gegen die Kälte und Lebensmittelknappheit
➔ Nur 5000 Soldaten kehrten aus Russland zurück
- Der gescheiterte Russlandfeldzug führte zum Zusammenschluss der europäischen Staaten

1813:
- Frankreich wird in der Völkerschlacht von Leipzig besiegt
(Napoleon wird nach Elba verbannt)
- 100 Tage später übernimmt Napoleon wieder die Macht

1815:
Schlacht von Waterloo
- Napoleon wird endgültig vom preußischen und englischen Heer besiegt
➔ Im heutigen Belgien
➔ Ende der napoleonischen Herrschaft

,Wiener Kongress (1814/ 1815)

Nach dem Sieg über Napoleon laden die Siegermächte England, Russland, Preußen und insbesondere der
österreichische Kanzler Clemens Fürst von Metternich die Europäischen Mächte (Fürsten) nach Wien zu einer
großen Friedenskonferenz ein.

Kernfrage:
Auf welcher Legitimationsgrundlage soll die neue politische Ordnung aufgebaut werden?

Legitimität:
- Rückkehr zur Fürstenherrschaft
➔ Basierend auf dem „alten Recht“ und dem Gottesgnadentum
➔ Keine Volkssouveränität/ Herrschaft der Massen

Restauration:
- Wiederherstellung der „alten politischen Ordnung“ vor Ausbruch der französischen Revolution
- Dazu werden territoriale Änderungen vorgenommen:




Gleichgewicht der Mächte:
- Europäische Großmächte sollen im Gleichgewicht sein
➔ Daher bleibt Frankreich eine Großmacht, verliert nur seine Vormachtstellung
- Dieses Prinzip steht einem einheitlichen, deutschen Nationalstaat entgegen
➔ Der Deutsche Bund wird gegründet
(Flickenteppich)

Solidarität:
- Europäische Mächte sichern sich Solidarität zu
- Internationale Konflikte werden diplomatisch durch die Großmächte gelöst, um den Frieden zu
gewährleisten
- Auch innerstaatliche Unruhen sollen gemeinsam bekämpft werden
➔ Fürsten sollen sich bei jeder Gelegenheit gegenseitig Hilfe und Beistand leisten
- Gründung der „Heiligen Allianz“
➔ Österreich, Preußen, Russland
➔ Zur Abwehr künftiger revolutionärer Strömungen

,Der Deutsche Bund (1815):

Der Deutsche Bund stellt das Ergebnis zur Frage nach der Neuordnung Deutschlands auf dem Wiener
Kongresses dar. Offiziell wird er als „völkerrechtlicher Verein der deutschen Fürstentümer und freien Städte“
bezeichnet.

Grund-Idee:
- Sicherheit Deutschlands gewährleisten
- Gleichgewicht in Europa sichern
➔ Deutschland wird nicht in den Zustand vor Napoleons Eroberungsfeldzügen zurückgebracht, um
den einzelnen Fürsten nicht ihre Macht zu rauben und sicherzustellen, dass Deutschland nicht im
Zustand des „heiligen römischen Reiches deutscher Nation“ nach einer Vormachtstellung strebt

Was ist der deutsche Bund?
- Ein Staatenbund (kein geeinigter Nationalstaat)
➔ Jeder Staat regiert für sich und die einzelnen Herrscher besprechen sich nur teilweise im
Frankfurter Bundestag
- Ein lockerer Zusammenschluss von insgesamt 39 Mitgliedsstaaten
➔ 35 Fürstentümern (alle völlig unterschiedlich , z.B in der Größe)
➔ 4 freie Städte
- Teil sind auch die Großmächte Preußen und Österreich (nur der Teil der auf „deutschem“ Territorium
ist)
- Auch ausländische Herrscher
➔ z.B Großbritannien regiert Hannover
- kein Verfassungsstaat/ nicht liberal
➔ keine neue Gesellschaftsordnung
➔ immer noch feudalistisch

Probleme:
- Bevölkerung war unzufrieden mit den Ergebnissen des Wiener Kongresses
➔ Hoffnungen auf einen Nationalstaat wurden nicht erfüllt
➔ Erwartungen auf Gewährung von Freiheitsrechten wie Presse- und Versammlungsfreiheit und auf
politische Mitbestimmung wurden enttäuscht
➔ „rückständig“/ Verfolgung von Bürgern die mehr Rechte fordern
- Schlechte Wirtschaft: während Europas Wirtschaft boomt, hängt die deutsche Wirtschaft hinterher
➔ Aufgrund der staatlichen Zersplitterung mit Zöllen und Handelshemmnissen
➔ Erst 1834 wird der deutsche Zollverein gegründet (ohne Österreich)

, Inhaltsfeld 6: Nationalismus, Nationalstaat und deutsche Identität im 19. und 20. Jahrhundert:
Die „Deutsche Frage“ im 19. Jahrhundert

Nation:
- Idee der „Nation“ geprägt durch „das Recht auf Selbstbestimmung der Individuen und Völker“
➔ Philosophen der Aufklärung des 18. Jahrhundert
- Immer mehr Forderungen nach politischer und sozialer Teilhabe und nach Erschütterung der feudalen
Ordnung

Begriff Nation:
- Antike: „Stamm“
➔ Abstammungsgemeinschaft/ Kulturverbände, keine Homogenität im ethnischen Sinne
- Mittelalter: Zugehörigkeit von Studenten und Professoren an einer Universität, Teilnehmer kirchlicher
Konzile
- Spätes Mittelalter/ frühe Neuzeit: ständische Vertretungen
➔ Die Gesamtheit der Abstimmungs- und Mitentscheidungsberechtigten

Argumentationslinien für eine identitätsstiftende Begründung der „Nation“:
- Daniel Friedrich List
➔ ein geschlossener Zentralstaat mit einer hinlänglichen Infrastruktur und einheitlichen
Vorraussetzungen für Handel und Geldverkehr
- John Stuart Mill
➔ Das Gefühl der nationalen Zugehörigkeit, das durch objektive Merkmale wie ethnische
Zugehörigkeit, Sprache und Religion zwar gefördert, aber erst durch die gemeinsame
Vergangenheit erzeugt werde
- Ernest Renan
➔ Freier Akt der Zustimmung ihrer Mitglieder, die diesen aus einem Gefühl historischer
Verbundenheit heraus erbringen würden
- Friedrich Meinecke
➔ Kulturnation: Sprach- oder Kulturgemeinschaft (z.B Deutschland)
➔ Staatsnation: territoriale, zentral regierte Gemeinschaft (z.B Frankreich)

Heutiges Verständnis von Nation:
- Nach Otto Dann
- Eine Gesellschaft, die aufgrund gemeinsamer geschichtlicher Herkunft eine politische
Willensgemeinschaft bildet
- Solidargemeinschaft
- Rechtsgleichheit ihrer Mitglieder
- Nationen seien stets auf ein bestimmtes Territorium orientiert
- Ihre wichtigsten Zielen seien:
➔ Die eigenverantwortliche Gestaltung ihrer Lebensverhältnisse
➔ Politische Selbstverantwortung innerhalb ihres Territoriums
➔ Ein eigener Nationalstaat

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