Einführung in die Wirtschaftsinformatik
Zusammenfassung
1.0 Allgemeines/Einführung
1.1 Was ist Wirtschaftsinformatik
Aufgabe der Wirtschaftsinformatik ist die Gestaltung von Informations-(verarbeitungs-)-
systemen in Wirtschaft und Verwaltung sowie zunehmend auch in privaten Haushalten.
Verbindet Informatik und BWL
• „Aus Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen sieht sich die
Wirtschafsinformatik an der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftslehre und
Informatik mit informations-/allgemein technischen sowie eigenen Lehr-und
Forschungsgegenständen.“
1.2 Informationssysteme
Informationssysteme sind soziotechnische Systeme aus Mensch und Technik
(Anwendungssystem) zur Erfüllung einer Aufgabe. Sie erfassen, verarbeiten, speichern und
übertragen Informationen.
Anwendungssysteme sind technische Systeme aus Hard-und Software (im
Informationssystem).
, Aufgaben im Unternehmen nach Porter
Betriebliche Anwendungssysteme
Relevanz der Wirtschaftsinformatik
● Alle 50 Jahre kommen Kontratieff-Zyklen (zukünftig: Vernetzung!)
● Zunahme der digitalen Wertschöpfung
, Gestaltung von Informationssystemen
• Konzeption, Entwicklung, Einführung, Wartung und Nutzung von
Anwendungssystemen
• Zielgerichteter Einsatz von Anwendungssystemen im Informationssystem des
Unternehmens
„… dass jede Führungskraft bei allen Entscheidungen in Betracht ziehen soll,
ob die Unternehmensziele durch den Einsatz von I&K-Technologie besser
erreicht werden können als ohne deren Einsatz.“
● Verschiedene Ausrichtungsarten
● wirtschaftswissenschaftlich: Ausarbeitung strategischer Konzepte
● Kern-Wirtschaftsinformatik: Modellierung IT-gestützter Prozesse
● Informatik: Entwicklung von Algorithmen betriebswissenschaftlicher Probleme
2.0 Hardware
2.1 Zentralprozessor, Prozessor
Fundamentaler Instruktionszyklus, sequentielle Abarbeitung:
1. Hole nächsten Befehl in den Prozessor
2. Decodiere den Befehl (Umsetzung in Steuersignale)
3. Hole ggf. Operanden aus dem Speicher
4. Führe Operation aus (Rechenwerk)
5. Wiederhole ab Schritt 1.
2.2 Zentraleinheit
Datenaustausch über Bus (dieser vernetzt alles über nicht-stehende Verbindungen)
• Zentralprozessor
• Hauptspeicher: Daten und Programme
Festwertspeicher (ROM (read-only) – z.B. BIOS)
Arbeitsspeicher (RAM (random-access))
• Ein-/Ausgabekanal
Peripherie, Endgeräte
Sound-, Grafikkarten
, Rechnerarchitekturen
• Von-Neumann Architektur
• Parallele Architekturen
Pipeline Systeme (Multithreading, splitten von Befehlen)
Multiprozessorsysteme
• Asymmetrische Systeme (CPU/GPU)
• Symmetrische Systeme (Dualcore)
• Früher: Single-Core, zwar schnell aber heißwerdend/stromschluckend
• Heute: Multi-Core, mehrere Prozessoren splitten Arbeit (kalt/weniger Strom)
Qualitätsmerkmale für Zentraleinheiten
• Oft Angabe in MIPS (Million Instructions per seconds)
• Zentralprozessor: Architektur, Taktfrequenz, Befehlsvorrat
• Interne Speicher: Speichergröße, Zugriffszeit, Cachegröße
• Ein-/Ausgabe-System: Übertragungskonzept, Kanalkonzept, Bus-Konzept, Datenraten
Entwicklung der Rechnerklassen:
• 1 Großcomputer für alle jeder einen Computer jeder mehrere Rechner
• Zunehmende Relevanz des Cloudcomputing
2.3 Peripherie/Medien
Endgeräte sind physische Einheiten zur Ein-und Ausgabe oder Speicherung von
Informationen.
Typen von Endgeräten
• Eingabegeräte (Mikrofon, Maus, Tastatur)
• Ausgabegeräte (Bildschirm, Drucker, Beamer)
• Speichergeräte (Festplatte, CD, USB-Stick)
Informationsarten
• Statische Informationsarten
Keine zeitliche Dimension der Information
Text, Bild, Grafik
• Dynamische Informationsarten
Zeitabhängigkeit der Information
Audio, Video, Animation