2. Untersuchung vom Kopf
> Aktive und passive Beweglichkeit des Kopfes (bei Nackensteifigkeit (Meningismus) kann eine
Hirnhautentzündung (Meningitis) vorliegen)
> Lhermitte-Zeichen (kribbelnde Missempfindungen entlang des Rückens bei starker Nacken-
beugung (häufig positiv bei MS))
> Klopfempfindlichkeit bei Verletzungen
> Nervenaustrittspunkte (Trigeminus; man kann anhand der Ausfälle an Sensibilität im Gesicht
erkennen, welche Teile des Nervens geschädigt sind)
3. Untersuchung von Hirnnerven
• Garcin-Syndrom; Syndrom der hinteren Hirnnervengruppe: eine neurologische Erkrankung, bei
der es zu einer einseitigen Lähmung der Schädelbasis kommt, z.B. durch Tumore oder Meningi-
tis
• Kleinhirn-Brückenwinkel-Syndrom: Die Kombination aus Hirnnervenausfällen, Kleinhirnsymp-
tomatik und Hirndruckzeichen bei Prozessen im Bereich von Kleinhirn oder Brücke wird als
Kleinhirnbrücken-Symptomatik bezeichnet. In seltenen Fällen können ihr auch Entzündungs-
oder Gefäßprozesse zugrunde liegen
,I N. olfactorius
Der Riechnerv wird oft nicht untersucht (aber wenn, anhand starker Geruchsstoffe. Ein scharf reizen-
des Gefühl wird nicht vom Riechnerv, sondern vom Trigeminusnerv verursacht)
Anosmie (komplette Störung) oder Hyposmie (teilweise Störung) wird z.B. verursacht durch virale
Infekte (temporär) oder frontale Verletzungen, sodass die Axone vom Riechepithel zum Bulbus olfac-
torius (Fila olfactoria) verletzt werden. Auch ein frontbasales Meningeom (gutartiger Tumor an den
Hirnhäuten) können solche Strukturen verdrängen. Außerdem führen Epileptische Anfälle zu elektri-
schen Signalen, die eine unangenehmen Geruchswahrnehmung zur Folge haben können. Das Riech-
vermögen kann darüber hinaus durch Medikamente oder degenerative Erkrankungen wie z.B. Alzhei-
mer und Parkinson beeinflusst werden.
II N. opticus
Je nachdem, wo eine Störung besteht, gibt es unterschiedliche Arten von Ausfällen
, Um (1) Sehschärfe, (2) Gesichtsfeld, (3) Farbwahrnehmung und (4) Pupillenreaktion zu testen unter-
sucht man mithilfe von Sehtafeln und Licht. Eine grobe Orientierung bietet die Fingerperimetrie (wel-
cher Finger wackelt in der Peripherie)
Der Augenhintergrund wird beobachtet, um mögliche Stauungspapillen zu finden (entstehen durch
erhöhten Hirndruck)
Erhöhter Hirndruck führt nach längerem Andauern zu einer sog. Stauungspapille; d.h. Flüs-
sigkeit aus dem Gehirn drückt auf das Auge. In dem Fall darf auf keinen Fall eine Liquorpunk-
tion durchgeführt werden, da der Druckabfall lebensbedrohliche Konsequenzen haben kann
(Einklemmung der Medulla oblongata/verlängertes Rückenmark)
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