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Zusammenfassung GGK zu "Demokratie und Diktatur in Deutschland im 20. Jahrhundert" 6,49 €
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Zusammenfassung

Zusammenfassung GGK zu "Demokratie und Diktatur in Deutschland im 20. Jahrhundert"

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In dieser Zusammenfassung wurden die Kapitel zum Thema "Demokratie und Diktatur in Deutschland im 20.Jahrhundert" aus dem Schulbuch der Oberstufe in BW des Faches GGK zusammengefasst. Es handelt sich um eine Stichpunkthafte Aufführung der für das Abitur in BW relevanten Themen.

vorschau 3 aus 18   Seiten

  • 19. juli 2022
  • 18
  • 2021/2022
  • Zusammenfassung
  • Mittelschule
  • Gymnasium
  • Geschichte
  • 1
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von: fartunsheikdon77 • 1 Jahr vor

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fabihug
Demokratie und Diktatur in Deutschland im 20.Jahrhundert
5.Die Weimarer Republik zwischen Aufbruch und Scheitern
5.1 In Europa zerbricht die alte Ordnung
Die „Urkatastrophe des 20.Jahrhunderts“
 Ausbruch von Krieg war das Resultat von der in Europa weit verbreiteten Ansicht, ein militärischer Konflikt sei
nicht vermeidbar (Ursache war blinder Nationalismus und Großmachtstreben der Monarchen)
 Präsident von USA verkündet noch während des Krieges, dass es neue Weltordnung geben wird mit
DemokratieMonarchen mussten um ihr da sein fürchten
Wie veränderte sich Europas Landkarte
 1917Teil der Sozialdemokratischen Partei Russlands (Bolschewiki) gelingt es Herrschaft durch Revolution zu
erlangenEnde der Monarchie Bolschewiki errichtet ein Kommunistisches System (ideologische Konkurrenz
zu den westlichen Mächten)
 Auch in Wien und Deutschland verloren dort Kaiser ihre Herrschaft
 1919 Siegermächte verhandeln Versailler Vertrag aus
 Nach Übernahme von Bolschewiki bilden sich am Westrand von Russland die selbstständigen Staaten Polen,
Litauen, Estland, Lettland, Finnland
 3. März 1918 erkennt Russland im Friedensvertrag von Brest-Litowsk die Gebietsverluste an und scheiden
somit als Kriegsteilnehmer aus
 Oktober 1918 erklären Tschechoslowakei und das „Königreich der Serben, Kroaten, Slowenen“
Unabhängigkeit von Österreich-Ungarn
Selbstbestimmungsrecht der Völker
 Wenige von Wilsons (amerikanischer Präsident 1913-1921) Zielen wurden erreicht, da die Siegermächte ihre
eigenen Interessen verfolgten
 Forderung von Wilson Grenzen entsprechend einem „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ zu ziehen nicht
möglich (manche Völker schwer zu unterscheiden)
 Siegermächte wollten neue Staaten in Ostmitteleuropa stärken, um Sicherheitszone zwischen Westeuropa und
kommunistischen Russland zu errichten
 Zusammen mit Friedensverträgen von Paris beschlossen Siegermächte zudem den Völkerbund als ein System
kollektiver Sicherheit (Sicherheit wurde wechselseitig von den anderen Mitgliedern garantiert) (gilt als wichtiger
Vorläufer der Vereinten Nationen (UN) auch wenn er scheiterte)

5.2 Zwischen Räterepublik und parlamentarischer Demokratie
OHL (Oberste Heeresleitung) stiehlt sich aus der Verantwortung
 OHL unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff muss Kriegsniederlage eingestehenum nicht
Verantwortung übernehmen zu müssen wird Einsetzen einer neuen Regierung gefordert, welche dann
Waffenstillstandsverhandlungen leiten soll
 Kaiser beruft am 3. Oktober 1918 Prinz Max von Baden zum neuen Reichskanzlerunterbreitet Wilson
Angebot über Waffenstillstand, dabei berief er sich auf „Vierzehn Punkte“ von Wilson, welche Demokratie und
Selbstbestimmung im Europa nach Kriegsende fördern sollte
Revolution von oben
 Waffenstillstandsgesuch wirkt auf Deutschen wie ein Schock (haben jahrelang geglaubt Sieg steht kurz bevor)
 Um amerikanische Forderung nach Demokratie gerecht zu werden, wird am 28.Oktober 1918 per
Verfassungsänderung die konstitutionelle Monarchie in eine parlamentarische Monarchie geändert
 Kaiser brauchte von jetzt an Vertrauen vom Reichstag um regieren zu können (man wollte damit Revolution
von unten verhindern, was aber letztendlich scheiterte)
Revolution: Räte übernehmen die Macht
 Krieg war schon verloren, trotzdem will Reichsregierung einen Angriff auf britische Flotteeinige Matrosen
verweigern am 29. Oktober 1918 den Gehorsam (sahen sich neuen Regierung verpflichtet)

,  Flottenführung ließ Besatzung verhaftenweitere Matrosen und Werftarbeiter solidarisierten sich mit den
Gefangenen und entwaffneten die Offiziere, befreiten die Gefangenen und wählten Soldatenräte
 Revolutionäre Bewegung breitete sich rasch aus und es bilden sich überall Arbeiter- und Soldatenräte
9.November 1918: Entscheidung in Berlin
 9.November 1918 erreicht die Bewegung Berlin und am Morgen demonstrieren Arbeiter auf den Straßen der
Hauptstadt und fordern Rücktritt
 Kaiser zögerte also gab Max von Baden um Mittagszeit bekannt, dass er und Kaiser zurücktreten würden und
er übertrug Regierungsgeschäfte dem SPD-Abgeordneten Friedrich Ebert
 Menge beruhigt sich nicht und Phillip Scheidemann ruft vom Fenster des Reichstagsgebäudes die Republik
aus
 Paar Stunden später ruft Karl Liebknecht (Führer des Spartakusbundes) die „freie sozialistische Republik“ aus
Parlament oder Räte?
 Bereits 1917 hatte sich USPD von MSPD (Mehrheits-SPD) getrennt
 MSPD mit Friedrich Ebert kämpften für parlamentarische Demokratie während radikaleren Kräfte Räterepublik
anstrebte
 Revolutionären Obleute wollten Revolution so lange weiterführen, bis grundlegende Umwälzung aller
politischen und sozialen Verhältnisse erreicht wurde
 Spartakusbund um Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wollten zudem komplett klassenlose Gesellschaft
Rat der Volksbeauftragten
 Ebert wollte Bestrebungen Revolution weiter voranzutreiben weiter unterbindenbemüht sich für Regierung
mit USPD10. November 1918 wird Übergangsregierung mit jeweils drei Mitgliedern von USPD und SPD
gebildet
 Über endgültige Ordnung sollte eine verfassungsgebende Nationalversammlung befindenWahlen dazu am
19. Januar 1919Weichen für parlamentarische Demokratie wurden gestellt
Waffenstillstand
 11. November 1918 wird mit Alliierten Waffenstillstand geschlossensahen Rückzug deutscher Truppen,
Besetzung linksrheinischer Gebiete durch alliierte Truppen, Abgabe schweren Kriegs- und Transportgeräts an
Alliierten vor
 Mit Erzberger unterschrieb ein „Zivilist“ das Waffenstillstandsabkommen, der fortan als „Novemberverbrecher“
von rechtsradikalen Politischen Kreisen dargestellt wurde
Machterhalt der kaiserlichen Eliten
 Waffenstillstand bedeutete große Herausforderung für Regierung (8 Mio. Soldaten kehren zurück, Wirtschaft
auf Friedensproduktion umstellen, Grundversorgung von allen Bürgern sicherstellen) waren auf Hilfe von
Leuten aus Kaiserzeit angewiesen mit viel Erfahrung
 Für SPD war es wichtig weitere Revolution zu verhindern10. November 1918 Absprache mit Militär, das
gegen mögliche Umsturzbewegungen der radikalen Linken vorgegangen wird
 Unternehmen sicherten sich frühzeitig gegen staatliche Übernahme ab (Stimmten Gewerkschaften, Wahl von
Betriebsräten, und Einführung des 8-Stunden Tages zu)
Der „Spartakusaufstand“
 Dezember 1918 tagte der erste Allgemeine Kongress der Arbeiter- und Soldatenräte Deutschland (je 200.000
Einwohner bzw. je 100.000 Soldaten ein Vertreter gewählt)
 SPD stellt mit großer Mehrheit die DelegiertenEinführung des parlamentarischen Regierungssystems wird
mit großer Mehrheit bestätigt
 Verfechter von sozialistischer Revolution gaben Kampf und Räterepublik noch nicht auf Anfang 1919 riefen
KPD und Teile USPD zum Sturz der Regierung auf
 Gegen Aufstand sammelte Gustav Noske (SPD) neben regulären Truppen auch Freiwilligenverbände
(Freikorps)11. und 12. Januar toppt in Berlin ein Bürgerkrieg, in dem sich Regierungstruppen gegen
Spartakisten durchsetzen (Liebknecht und Luxemburg werden am 15. Januar von rechtsextremen ermordet)

,  Auch in vielen Industriezentren Deutschlands wird gestreikt und die Räterepublik ausgerufenim Frühjahr
1919 wurden unter dem Befehl von Noskes auch diese Unruhen niedergeschlagen führte zu wachsender
Entfremdung zwischen neuer Regierung und Teil der Arbeiter, die vom Bündnis von SPD mit Militär enttäuscht
Die verfassungsgebende Nationalversammlung
 Für Wahlen wurde Verhältniswahlrecht beschlossen, das die aktive und passive Wahl ab 20 Jahren zu ließ und
erstmals für Männer sowie Frauen galt
 382 männliche und 41 weibliche Abgeordnete zogen in Parlament ein
 SPD verfehlt mit 38% die absolute Mehrheit und mussten mit bürgerlichen Parteien zusammenarbeiten
 Am 6.Februar 1919 trat Nationalversammlung in Thüringen zusammen, die Friedrich Ebert als
Reichspräsidenten wählte
 13.Februar 1919 nahm neue Regierung (bestand aus Vertretern von SPD, DDP, Zentrum) unter Phillip
Scheidemann Arbeit auf (löste Rat der Volksbeauftragten auf, leitete bis zum Inkrafttreten der
Reichsverfassung die Regierungsgeschäfte)
 Hatte nicht lange bestand, da radikale Parteien immer mehr an Einfluss gewannen und somit die
Regierungsbildung erschwerten und die junge Demokratie gefährdeten
Die Verfassung der Weimarer Republik
 31. Juli 1919 wurde ausgearbeitete
Verfassung mit großer Mehrheit
angenommen
 Diskussionsgrundlage zuvor war
Paulskirchenverfassung von 1849
(Grundrechtekatalog wurde weitestgehend
übernommen), Reichsverfassung seit
Änderung 1918, Vorarbeiten und
Überlegungen von Hugo Preuß (DDP)
 Weimarer Verfassung regelte Grundsätze
der parlamentarischen Republik und
garantierte Grundrechte seiner Bewohner
 Reichstag übt Gesetzgebung für Reich aus, kontrolliert Exekutive
 Regierung geht in Regel aus parlamentarischer Mehrheit hervor
 Reichstag kann Kanzler Vertrauen entziehen ohne neuen Kanzler zur Wahl zu stellen Rücktritt veranlassen
 Abgeordneten wurden in allgemeiner, gleicher, unmittelbarer, geheimer Wahl nach Grundsätzen von
Verhältniswahlrecht gewählt
 Keine 5% Hürdesehr viele kleine Parteien in Parlament vertreten, was Regierungsbildung sehr schwer
machte
Der Reichspräsident – ein Ersatzkaiser
 Wurde auf 7 Jahre vom Volk direkt gewählt und war von dem Parlament unabhängig
 Durfte Reichskanzler und Reichsminister ernennen und entlassen
 Hatte Oberbefehl über das Heer und Kriegsmarine
 Nach Art. 25 konnte er Reichstag auflösen
 Konnte durch Anordnung eines Volksentscheids in Gesetzgebungsverfahren eingreifen
 Hatte durch Art. 48 Macht die Regierung auszuschalten und allein zu regieren in Notsituationen
 Umfangreiche Befugnisse des Reichspräsidenten lassen ihn Rückblickend als eine Art „Ersatzkaiser“
aussehen

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