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Abitur Zusammenfassung Berufliches Gymnasium Baden-Württemberg Im Fach Sport zum Thema „Kraft“ 4,49 €   In den Einkaufswagen

Zusammenfassung

Abitur Zusammenfassung Berufliches Gymnasium Baden-Württemberg Im Fach Sport zum Thema „Kraft“

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In dieser Zusammenfassung wurde das fünfte Kapitel des Schulbuches „Fit sein durch Ausdauer und Kraft“ zusammengefasst. Der Titel dieses Kapitels war „Kraft“. Hierbei wurden alle relevanten Inhalte des Themas Stichpunkt artig dargestellt.

vorschau 2 aus 6   Seiten

  • Nein
  • Kapitel 5
  • 19. juli 2022
  • 6
  • 2021/2022
  • Zusammenfassung
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  • Ausgabe:
  • Mittelschule
  • Gymnasium
  • Sport
  • 1
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fabihug
V. Kraft
1.Wozu Krafttraining?
1.1 Vermeidung von degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates
 Jede Bewegung, Körperhaltung erfordert Kraft
 Kann aber ohne Kraftbelastung nicht erhalten bleiben (Homöostasegesetz)
 Im Alltag Belastung meist zu gering Folge sind langfristig Haltungsschäden oder degenerative Krankheiten
z.B.:
o Wirbelsäulenerkrankungen durch abgeschwächte/verkürzte Muskulatur kommt es zu
Fehlhaltungen/Fehlbelastungen, langfristig degenerieren BandscheibenBandscheibenvorfall
o Arthrosendurch abgeschwächte/verkürzte Muskulatur kommt es zu einseitiger Gelenkbelastung
Knorpel/Kapsel der Gelenke werden geschädigt (häufig Hüft-; Knie-; Zwischenwirbelgelenke)
o OsteoporoseKnochen benötigen für Erhaltung regelmäßige mechanische Belastungsreizenicht
oder zu wenig führt zu Abbau der KnochensubstanzKnochen werden brüchig
o Bindegewebeschwächezu geringe mechanische Belastungsreize führen zu Abschwächung der
gelenkführenden Bänder

1.2 Verringerung der Verletzungsgefahr
 Durch unvorhersehbare Störung von Bewegungsabläufen/Stürzen wird Bewegungsapparat hohen Belastungen
ausgesetzt Muskeln, Bänder, Gelenkstrukturen können verletzt werden
 Gut ausgebildete Muskulatur kann Krafteinwirkungen auffangen/vor Verletzungen schützen

1.3 Kraft als Grundlage sportlicher Leistungen und Fitness
 Gut ausgebildete Muskulatur Grundlage für schnellkräftige, ausdauernde, geschickte Bewegung
 Im Fitnessbereich kein spezifisches Training, sondern allgemeine Kräftigung von Bewegungsapparat

1.4 „Gute Figur“, Bodybuilding
 Krafttraining hilft auch gegen Unter bzw. Übergewicht
 Bei Bodybuilding wird auf Vergrößerung von Muskelquerschnitt hingearbeitet

2.Aufbau und Funktion eines Skelettmuskels
 Grundlegende Kenntnisse zum Aufbau und Funktion der Skelettmuskulatur notwendig, um verschiedenen
Trainingsmethoden und deren Wirkung zu verstehen

2.1 Aufbau der Skelettmuskulatur und Gleittheorie der Muskelkontraktion
 Skelettmuskelfasern(B)kleinste zelluläre Einheit eines Muskels
 Muskelfaserbündel(A) Zusammenfassung von Muskelfasern,
kann man mit bloßen Auge erkennen(0,1mm)
 Viele Muskelfaserbündel bilden Muskel
 In Skelelettmuskulatur wird Kraft die für Bewegung notwendig ist
durch Kontraktion entwickelt
 Sarkomer(D)kleinste kontraktile Einheit einer Muskelfaser
 Myofibrille(C)tausend hintereinader geschaltete Sarkomere
bilden Myofibrille
 Während Kontraktion verkürzen sich Sarkomere
 Gleittheorie der MuskelkontraktionDie dünnen Aktinfilamente
werden unter Energieverbrauch zwischen die dicken
Myosinfilamente gezogen
 Für Muskelverkürzung von 1 cm zu erreichen müssen sich 10.000
hintereinanderliegende Sarkomere einer Myofibrille gleichzeitig
kontrahieren
 Kraftentwicklung umso höher je mehr Myofibrillen beteiligt sind

, 2.2 Beugen und Strecken, intermuskuläre Koordination
 Muskel kann sich nur aktiv verkürzenMuskel kann Gelenk
entweder nur beugen oder nur Strecken
 Verkürzt sich Beugemuskel (Agonist) wird erschlaffter
Streckmuskel (Antagonist) passiv gedehnt
 Mehrere Muskeln an Beugung oder Streckung
beteiligtSynergisten
 Im Alltag immer mehrere Gelenke beteiligtviele Muskeln
müssen zusammenarbeiten aber dürfen sich nicht gegenseitig
behindern (durch Automatisierung erreicht)
 Zusammenspiel zwischen Agonisten (Synergisten) und
Antagonisten bezeichnet man als intermuskuläre Koordination
 Kraftentwicklung dann am besten, wenn sich Agonist und
Antagonist in einem funktionalen Gleichgewicht sindMuskeln
nicht verkürzt, Gegenspieler etwa gleich viel Kraft




2.3 Motorische Einheit, intramuskuläre Koordination
 Kontraktion von Muskelfaser durch Nervenimpuls ausgelöst, motorische Nervenzelle kontrolliert(innerviert)
mehrere Muskelfasern
 Motorische Nervenzelle und die von ihr innervierten Muskelfasern bilden eine motorische Einheit
 Anzahl der Einheiten hängt von Funktion des Muskels ab (Augen viele kleine(wenige Muskelfasern pro
Neuron)/ Oberschenkelmuskulatur wenige
große)große Zahl von kleinen Einheiten
ermöglicht gute Feinkoordination
 Motorische Einheit funktioniert nach alles oder
nichts Prinzip Impuls des Motoneurons erreicht
Schwellenwert alle Muskelfasern der Einheit
kontrahieren
 Aktivierung geschieht direkt über Gehirn und/oder
reflektorisch über Rückenmark
 Koordination der Aktivierung verschiedener
motorischer Einheiten des gleichen Muskels
bezeichnet man als intramuskuläre Koordination
 Schutzeinrichtungen von Nervensystem verhindern Benutzung aller Einheiten gleichzeitig (kann aber durch
Doping oder Gefahrensituationen umgangen werden)
 Untrainierte können willkürlich nur ca. 45%-60% gleichzeitig aktivieren durch intensives Training bis zu 90%
gleichzeitig möglich (hängt auch von Motivation und Konzentration ab)

2.4 Arbeitsweisen der Muskulatur
 Entstehende Muskelspannung
muss nicht gleichzeitig zu
Verkürzung des Muskels
führenLängenänderung ist
abhängig vom Verhältnis der
Muskelspannung (innere Kraft)




zum äußeren Widerstand (äußere Kraft)
 Im Bereich Gesundheit/Fitness vor allem positiv-dynamische
Arbeitsweise (mechanischen Kräfte können gut kontrolliert werden)
 Statische Arbeitsweise am besten für Rehabilitation (Durchblutung
von Muskel wird gestopptMilchsäurebildungnegative Auswirkung auf Anpassungsreaktion)

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