Sehr wissenschaftliche Auslegung der Antwort auf die Frage „Was lässt Pflanzen blühen“. Gene und Proteine, die bei dem Wachstumsprozess beteiligt sind, werden genauer betrachtet.
Aufgabe 1
Photoperiodismus
● Steht unter Kontrolle des Phytochrom-Systems (einer bestimmten Klasse von
Photorezeptor-Proteinen)
● Ist entscheidend für biologische Aktivitäten
● Je nach Pflanzenart ist eine bestimmte Dauer an Sonnenlicht pro Tag nötig
● Tageslänge steuert die Blütenbildung und das Wachstum
● Gene wie z.B das CO-Gen sind an diesem Prozess beteiligt
Aufgabe 2
Kurztagpflanzen
● blühen nur bis zu einer bestimmten (kritischen) Lichtdauer
● Kommen somit meist im Frühling oder Herbst vor
● Florigen-Maximum spät nach Sonnenuntergang
Langtagpflanzen
● Die benötigte Lichtdauer überschreitet die „kritische“ Länge
● Blühen hauptsächlich im Sommer
● Florigen-Maximum kurz nach Sonnenuntergang
Aufgabe 3
Florigen
● Eine Substanz, die sich am Licht und dessen Dauer orientiert
● Ist ein, für das Wachstum einer Pflanze benötigte, Blühfaktor
● Die Substanz wandert zu der Stelle, an der sie benötigt wird
● Mittels Propfung und einer „Brücke“ aus lebendem Gewebe, kann das
Florigen von einer Kurztagpflanze auf einer verwandte Langtagpflanze
übertragen werden
CONSTANS
● Das sogenannte CONSTANS-Gen codiert für das CONSTANS-Protein (ein
Transkriptionsfaktor zum Ablesen des FT-Gens)
● Es wird 12 Stunden nach Tagesanbruch abgelesen
● Blaues beziehungsweise dunkelrotes Licht aktiviert das Gen
● An zu kurzen Tagen kann die Transkription nicht stattfinden, wegen der früh
eintretenden Dunkelheit. Die CO-mRNA kann zwar transkribiert, jedoch nicht
in das Protein translatiert werden und somit bleibt die Konzentration der
CO-Proteine, sowie die FT-mRNA den ganzen Tag über konstant (sie ist
gering)
● An langen Tagen hingegen kann der Vorgang ungehindert erfolgen, da zu
dem Zeitpunkt, an dem Sonnenlicht benötigt wird, die Sonne noch scheint.
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