LITERATUR & KULTUR
GRUNDBEGRIFFE
TEXT : AUTOR :
Urheber
, Verfasser eines Textes
;
>
schriftlich fixiertes Wortgefecht
seit den 19 .
Jhd geschützt
.
Abkopplung
>
Entstehungssituation
von
Autorschaft Konzepte :
Autor verstehen ?
LITERATUR kann den Beruf
=
:
wie man
>
> Autor als Herrscher über sein Werk
Abgrenzung von der
gesprochenen Sprache
>
sie
funktioniert nach Gesetzen
(er bestimmt
,
schreibt
, erschafft ; aus
eigener Genialität)
eigenen ,
Autor als
Sprachspiels
>
Teil des :
baut Wellen
eigene auf
>
Funktionen
wen kümmert es wer spricht ( Foucault)
:
referentiell ( bezieht sich auf eine
andere Welt ) , expressiv , appekativ
(A .
ist
egal ,
tritt zurück
,
schafft nichts neues
)
>
bildet nie die Wirklichkeit ab
WERK
Entgrenzung des lit Text
begriffs
:
:
.
Vergangenheit
>
>
Intertextualität in der als Ausdruck der Intention des Autors
Hypertext aktuell
Lück !
>
(Texte Trennung
>
mit Links in andere :
von Autor u Werk
,
.
>
Gesamtheit aller Texte eines Autors
Texte vernetzt )
→
keine Klass Texte mehr nicht in sich
;
.
geschlossen !
KANON : LIT . WERTUNG
>
Auswahl lit
>
sehr
subjektiv &
perspektivgebuudh
aus allen .
Veröffentlichungen
liegt
>
>
wird durch Lit .
geschichte ,
-
unterricht
,
-
Kritik und
dem Kanon
zugrunde
Unterricht produziert
>
Kriterien sollten klar sein z.B .
durch formale,
>
Kriterien für die Aufnahme sollten klar sein
inhaltliche
,
relationale oder
wirkungsbezogene Argument
Gefahr
>
der
Ausgrenzung
INTERPRETATION / Deutung , Auslgg) ÄSTHETISCHE ERFAHRUNG
Grundlage
>
>
Text verstehen des Lesens
als uiabschliepbaoer Vorgang
u .
Interpretation
alltag Wahrnehmung
>
Leser Literatur als Differenz und
abhängig historischen Kontexten &
> zur
von
jeweiligen
.
→
anderes Text verstehen
begründet werden
gewohnten Erfahrungen
→
muss
plausibel
Interpretation vorweg
>
Plausibilität geht der
>
die
als Maßstab, der durch
Auseinandersetzung
Möglichkeit , Freundes
>
mit
vorherigen Interpretationen u .
dem Text entsteht zu
erfahren
, DAS UTERAR .
FELD
DEFINITION LITERATUR
>
Definition 2
sich
gesprochener Sprache ab :
grenzt von
,
funktioniert nach Gesetzen keine inhaltliche | formale Beziehung
>
eigenen ,
baut
eigene Wellen auf
>
Prozess der
Ausdifferenzierung bei Eutin . moderner Gesellschaft
sich heraus
eingebettet differenziert gelehrter Kultur
lit Feld
gesellschaftliches Handlungs system
' •
in aus
,
.
Teil des Feldes
abhängig , in
gewissem Rahmen produziert kulturellen Feld
Zusammenhang
•
,
•
Menschen
,
die mit Literatur zu tun haben (Autoren, Leser) •
keine
Gegenstandsbestimmung von Literatur ; handelt aus
,
was
als Literatur kann
gelten
*
gibt versch Definitionen des lit
Handlungs Konzepts Lilerarizität wird
permanent ausgehandelt historischer
•
es
, ,
.
.
beschreiben kann
versch Theorien
gesell sch Handlungssystem Wandel Handelnde Feld nicht
gleicher Meinung
:
wie man im müssen sein
, ,
.
.
Theorie Pierre Bourdieu
von :
franz .
lit .
Feld im 19 .
Jhd .
Definition :
Gesamtheit aller im Feld
Tätigen
lit wissenschaftlich
soziologische Theorien
>
Kultur
-
:
.
Ausdifferenzierung darauf bezogenen Handlungen
>
Konzept der
und ihre
>
mehrere sch Felder
gesell .
:
wirtschaftliches, soziales
, wissenschaftliches , politisches ,
kulturelles
( →
literarisches als Teil ) =
Gesamtheit aller Akteure des Feldes
und ihrer auf Literatur
bezogenen Aktivitäten
FUNKTIONEN :
1 :
2 :
/ von Gruppen / Institutionen )
>
Lilerarizität
Zuschreibung
>
Entwicklung feldspezifischen / Handlungsmuster
tätig
von die darin sind von Institutionen
,
Orchestrierung
>
historischer Wandel ( Feld hat sich verändert
Vorstellig über Lilerarizität auch
)
•
,
Verbindung anderen Feldern (z.B Ökonomie
)
>
zu
( mehr Genres Varianten )
.
•
Buchmarkt differenziert ,
(Zuschreibung Lilerarizität kein
>
Beurteilung Aushandeln
Beurteilungen
u von von
.
objektiver Prozess
,
Selektion im Ausland
kiysproless)
Kanonisierung
> : Selektion
lit Feld
•
.
sortiert ein u .
aus
•
best . Autoren keine Chance mehr
INSTITUTIONEN
:
Literaturkritik :
=
Konstellation Akteuren die der
von
,
eine
spez .
Aufgabe in
Verarbeitung /interpretieren , bewerten essayistischen , akademischer
>
Produktion
,
der Destribntion ( Verteilung) u .
journalistischer
,
LK .
Literatur haben
produziert symbolisches Kapital & (Autor wichtig bezeichnet
>
von als
Anerkennung , Prestige
=
professionelle) Wichtigkei)
>
Literaturkritik (nur •
nicht ökonomisch ( keine Verkaufszahlen sondern
,
>
Verlage / veröffentlichen
=
bewerten kanonisiert durch
, verfügbar
halten
) >
definiert etwas als Literatur
Literatur
förderung
>
>
spricht Texter lit . Qualität zu
( bewertet , schreibt Kanonisierung , Verfügbarkeit
>
Buchhandel Lilerarizität zu
, verbindet deskriptive, interpretierende evaluierende
Aussagen
>
u .
>
Bibliotheken ( Vorrat
,
E -
Books ) "
→
Teil Trichters
Erinnerung bleiben
>
eines
>
Literaturunterricht Literaturkritik
Orchestrierung ist Funktion
>
eine von
>
Institutionen Autoren
Beteiligte , keine Leser
:
,
, Verlage
:
d / Funktion
"
Orchestrierung )
des Trichters (wie
:
wird L .
beurteilt ?
>
produzieren Bücher
,
aber auch
symbolisches Kapital >
Prozess der
Konsensbildung unter Literaturkritikern
Großproduktion eingeschränkte
>
Produktion >
der / seines Werkes lit Feld
Bewertung Autors
vs
Verortung eines im
.
.
kurzfristiger oder
langfristiger Produktions zyklus
>
abhängig der Autorität des Kritikers
>
von
>
haben Einfluss auf das kreative Autors
großen Veröffentlichung
Werk eines -
Ort der
Dauert Frequenz der
Tätigkeit
°
•
Breite des Repertoires
•
Andere Aktivitäten ( z.B .
Jury
-
Teilnahme
Andere Mitwirkende Formen der
Bewertung
>
1961
:
Spiegel-Bestsellerliste seit
:
Autor / innen :
>
findet durch
-
Literaturkritik statt
> Leser / innen .
des
Teil der
Ausdifferenzierung lit .
Feldes
>
nicht Feld
>
Veränderung der Autorrolle seit dem
späten 18 .
Jhd auf
. wirtsch .
, beteiligt am
Kampf um
symbolisches Kapital im lit .
soziokulturellem Gebiet
rechtlichen Indikatoren für symbolisches Kapital des Autors / Kritikers
>
,
>
gewisser Grad Unberechenbarkeit
Gewinnung symbolischen Kapital
> von
von
untersch
lesehaltvuflh Nützlichkeit
erwägungen , Unterhaltung Genuss
> :
Gruppenbildung Intention
°
Verhältnis
.
Erfolg
• •
zum ökon .
,
Anerkennung der
Verlage , Literaturkritikern anderen Instanzen
•
,
, RHETORIK & POETIK
RHETORIK Systematik
>
Lehre
öffentlichen Sprechen allgemein Gattungen
=
vom der Rede
Rede
gegenstand (Beratungsrede , )
>
Wirkungsbezug Gerichtsrede ,
•
. .
>
Redeschmuck
>
Ziele des Redners
Funktionen / belehren
Allektziel , leidenschaftliche )
•
wildes
>
handwerkliche Dimension ,
W
>
> Arbeitsschritte
richtige u .
Klare
Formulierungen angepasst an Situation
1. inventio ( Finder d Rede
gegenstandes)
Funktion
>
überzeugen
.
:
u .
überreden
2.
Verstand disposition ( Abfolge, Anordnung)
>
sprachliche Mittel Ziele : >
belehren lauteinwirken ) } ducutio (Ausformulierung , Anwendung rhet Mittel )
erfreuen ( sich gewinnen)
Publikum für
.
.
,
.
>
>
bewegen ( Leidenschaftlichkeit)
⇐ memoria (auswendig lernen
)
Geschichte 5. actio ( Vortrag)
(Cicero)
>
antike Tradition
Stilhöheu :
Zuordnungen gegenständen
>
von Rede zu stilhöhen
→ stilles
→
keine
Wertung wichtig ist Angemessenheit ,
des
gravis
-
erhaben
Tragödie
stilles mediocris
) maßvoll
das Mittlere
Gegenstandes Slilhöhe über Gegenstand
-
u .
Martin humilis schlicht
Literatur stilles
niedrig
>
dt
Opitz Regelpoetik Komödie
: : -
,
.
→
Bereiche der Rhetorik übernommen
, bezogen
Geschichte der Poetik
auf Literatur
→
Spezialisierung
der Poetikeh im 18 .
Jhd .
Buch 1624
¥1
¥2
POETIK
1g , ]
→
Großstadtpoesie Abgrenzung zum
,
Realismus Naturalismus
)
>
Dichtkunst ( Theorie der Poesie .
NS Literatur
1948 →
Abgrenzung zur -
( Literatur)
>
Lehre davon was Poesie ist 1968
, ;
Reflexion auf Prinzipien d. dichterischen Schreibens
Geschichte
Sprechen (individuell )
>
was lit . auszeichnet
>
Martin Art
>
schreibt & Literatur soll Opitz als eine
Beginn der dt Poetik
wie
gestaltet
.
man sein
> hat sich in
jeder Epoche gewandelt
>
in
jeder Epoche weitere Poetiken
Tandler der
Ablösung strengen Regeln
>
von
rhetorischen Mitteln
Spezialfall Verwendung
>
der von in Literatur
für
Sdbstuerstäudigug & Positionierung
z.B
>
geschmückte
> Literatur als Rede
.
u .
geformte
auch
Abgrenzung vorherigen Generationen
>
von
>
Poetikeu :
Systematik ?
Poetik / → NEIN !
Schriften über normative
Beschäftigung über Poetik
•
Dichten normativ indem
Katalog
behandeln das >
bei Handwerkskunst
Autoren
jeder
•
,
sie
Opitz als der die
,
Anweisungen fuü ihr Schatten geben ( Regeln aufstellen) Dichter beherrschen muss
deskriptiv , indem
Dichtung selbstverständlich Programmatik Bewertung
'
das der Funktionen
•
sie Wesen :
, , )
herausarbeiten ( Regeln werden aus vorhandenem
Positionierung lit Feld / durchsetzen
im .
dichterischen Material
herausgearbeitet) ( ab Goethe) gegenüber der
'
Setting vonlit neuer .
Generation
vorherigen