Plastik – Antony Gormleys Werke in der Analyse
Antony Gormley
• Anonymität
• Abweichung von naturalistischen Darstellungen
• Abstraktion/ Reduktion von Details
• manchmal veränderte Proportionen einiger Körper (-teile)
• Figur als solche nicht immer eindeutig erkennbar
• additives Verfahren
• Material: oft Metall → industriell
• Gestaltung ohne Moral/ Vermittlung philosophischer Konzepte
→ Grundgedanke, aber keine wissenschaftlich soziale Tiefenbedeutung
→ Interpretationsfreiraum
• dunkle Farbwahl
• Spiel mit dem Raum (sehr oft Raumplastiken)
• tragen innere Gefühle nach außen (bsp. durch Körperhaltungen, Ausdruck, Wirkung)
• meist menschlich
• Spiel mit Schatten, Licht und Dunkelheit
→ Auflösung des traditionellen Verständnisses einer Figur/ Skulptur/ Plastik
, Timeline zu den plastischen Arbeiten von A. Gormley.
Fasse dazu konzeptionelle und gestalterische Merkmale
Gestalterische Merkmale Konzeptionelle Merkmale
Bleifiguren Gipsformen, Fiberglas, gelötete Raum wird zum Teil der Plastik,
1981 - 1995 Bleiplatten, Luft (hohl) umschließt und umhüllt das Objekt
Körperabgüsse des Künstlers → Möglichkeit der Interaktion
Figurenkonstellation
Lebensgroß
Vereinfachung der Formen, Reduktion,
Endindividualisierung (→ individuelle
Möglichkeit für den Betrachter sich
hineinzudenken)
Eisengüsse Massiver Eisenguss Umgebender Raum wird Teil des
seit 1993 Körperabgüsse des Künstlers Werkes und erzeugt Verbindungen
Figurenkonstellation (absurd/komisch/berührend,… )
Lebensgroß Künstler hat durch den Auftrag wenig
industrieller Herstellungsprozess (nicht Einfluss auf die handwerkliche
selbst geschaffen sondern in Auftrag) Umsetzung
sichtbar durch Spuren → Fokus auf Gedanken und
Zeit ist sichtbar (Ablagerungen, Rost, Intensionen
Algen… )
Allotment I-III Standart-Holzschalung, gegossener Umgebender Raum erzeugt Visionen,
1995 - 2008 Beton (weißer und grauer Zement, ruft Erinnerungen Hervor (→ Friedhof/
Silbersand und weiße Quarzsplitter) Stadtsilhouette)
individuelle Körpermaße der dichte Anordnung der Figuren in einem
Einwohner Gitterwegsystem, jedoch mit
Figurenkonstellation (300) verschiedenen Ausrichtungen, Größen
Lebensgroß (2-80 Jahre), Einwohner und Abständen
von Malmö → heterogenes Feld
blockhafte Körper, quadratische → Platz für den Zuschauer
Öffnungen
Blockworks Gusseisen, unterschiedliche Materialien Vision eines dreidimensionalen,
seit 2002 Körperabgüsse des Künstlers verpixelten Bildes
Figurenkonstellation (700) Verschiedene
Lebensgroß Interpretationsmöglichkeiten, je nah
Körper aus je 29 einzelnen kubischen Raumrichtung: Ansammlung von
Objekten zusammengesetzt (groß/klein, liegenden Personen (vorn), Großstadt
offen/geschlossen, (hinten)
orthogonal/schrägwinklig
70 verschiedene Haltungen, je 10 mal
wiederholt
Domain Field Edelstahl-Kantstäbe Umliegender Raum ist direkter Teil der
2003 beliebige, variierende Körpermaße Konstellation, da jede Figur eig. Aus
Figurenkonstellation (287) Durchbrüchen besteht, so den Raum
Lebensgroß (2,5-85 Jahre) und auch andere Figuren mit
Edelstahlstäbe in verschiedenen Längen einbezieht,
werden zu einer Figur jeder einzelne Körper verdrängt Raum
zusammengesetzt durch verschweißen (Bezug zum Sozialen)
→ jede einzelne Person in einer
, Gesellschaft nimmt Raum ein und hat
seinen Platz
Plastik muss von Lebenden Körpern
besucht werden, um Bewegung zu
erlangen
Waste Man 30 T. Haushaltsmüll und Sperrmüll Gelände: ehemaliger Vergnügungspark
2006 Keine “Vorlage“als Körpermaß in England
Einzelfigur → referiert und konkurriert in gewisser
Überlebensgroß (25 Meter) Weise mit dem Kunstwerk
Konstruktion eines Mannes der den energetische Transformation des
Arm hebt Plastiks durch Feuer (Prozess)
nach der Fertigstellung verbrannt → Zeichen für die, die kein
Zuhause/Besitz haben und sich trotzig
erheben