Das vorliegende Dokument umfasst einen umfangreichen, inhaltlich tiefen Gesamtüberblick über die folgenden Themen (Auszug Inhaltsverzeichnis):
1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
1.1. Begrifflichkeiten
1.2. Betriebliches Wirtschaften
1.3. Der Betrieb
2. Anspruchsgruppen eines Unte...
Inhalt
1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre .................................................................................. 2
1.1. Begrifflichkeiten ...................................................................................................................... 2
1.2. Betriebliches Wirtschaften ...................................................................................................... 2
1.3. Der Betrieb .............................................................................................................................. 2
2. Anspruchsgruppen eines Unternehmens ........................................................................................ 9
3. Prozess der Unternehmensführung .............................................................................................. 17
4. Qualitätsmanagement ................................................................................................................... 31
5. Materialwirtschaft ......................................................................................................................... 38
6. Lagerhaltung .................................................................................................................................. 44
, 1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
1.1. Begrifflichkeiten
Marktwirtschaft:
liberale Wirtschaftsordnung, die den Wirtschaftssubjekten Vertragsfreiheit und
Privateigentum garantiert.
Zentrale Planwirtschaft:
Sozialistische Wirtschaftsordnung mit Zentralsteuerung und Staatseigentum
1.2. Betriebliches Wirtschaften
Bestimmungsfaktoren:
In beiden Wirtschaftssystemen ist:
▪ Einsatz von Produktionsfaktoren
▪ Einhaltung Wirtschaftlichkeitsprinzip
▪ Wahrung finanzielles Gleichgewicht (Liquidität)
eine prinzipielle Voraussetzung für fortdauernde betriebliche Leistungserstellung
→ systemunabhängige Bestimmungsfaktoren
Betriebliche Tätigkeit der Marktwirtschaft unterscheidet sich von zentraler Planwirtschaft
v.a. durch die systemabhängigen Bestimmungsfaktoren.
Beispiele für systemabhängige Bestimmungsfaktoren in der Marktwirtschaft:
▪ Selbstbestimmung des Wirtschaftsplans (Autonomieprinzip) → Preise
entstehen dezentral durch Marktmechanismus
▪ Erwerbswirtschaftliches Prinzip (Gewinnmaximierung)→ Bestreben nach
Gewinnmaximum
▪ Prinzip des Privateigentums → Produkte stehen denjenigen zu, die das
notwendige Kapital zur Verfügung haben.
Hauptnachteile der zentralen Planwirtschaft sind die Schwerfälligkeit zentraler Planung
sowie das Fehlen von Anreizen zum kundenorientierten Wirtschaften sowie zur
effizienten Produktionsweise.
1.3. Der Betrieb
= planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, in der Produktionsfaktoren kombiniert werden,
um Güter und Dienstleistungen herzustellen und abzusetzen.
→ Umsystem bezeichnet die Einheiten:
Beschaffungsmarkt, Absatzmarkt, Kapitalmarkt, Staat
,Die folgenden Schritte ergeben den Güter- & Geldkreislauf:
1) Betrieb erwirbt
Produktionsfaktoren am
Beschaffungsmarkt:
Arbeit:
▪ Ausführende
Tätigkeiten (Montage-,
Produktions- und
Servicebereich)
▪ Dispositive Tätigkeiten
(Unternehmensführung)
Betriebsmittel:
Maschinelle Anlagen, Fuhrpark,
GA, Betriebsgebäude, etc.
Werkstoffe:
Rohstoffe → Hauptbestandteile eines Erzeugnisses, z.B. Holz für einen Tisch
Hilfsstoffe → z.B. Leim für Verbindung des Holzes → somit Nebenbestandteile ohne
wesentlichen Bestandteil des Erzeugnisses.
Betriebsstoffe → fließen nicht direkt in Produkt ein, werden jedoch zur Durchführung
des Fertigungsprozesses benötigt, z.B. Strom, Öl, Schmiermittel.
2) Im Produktionsprozess werden Produktionsfaktoren in Produkte / Dienstleistungen
umgewandelt.
3) Betrieblichen Produkte / Dienstleistungen werden am Absatzmarkt an private
Haushalte oder betriebliche Abnehmer abgesetzt.
4) Einzahlungen an Betrieb durch Produktabsatz und Dienstleistungen
5) Auszahlungen an Lieferanten → verringern finanzielle Mittel des Betriebes
6) Anschaffung finanzieller Mittel am Kapitalmarkt. Z.B. für größere Investitionen
Eigenkapital (z.B. Aktienausgabe)
FK (z.B. Kreditaufnahme)
7) Als Entgelt für Kapitalüberlassung zahlt Betrieb an EK-Geber eine Dividende und an
die FK-Geber entsprechend FK-Zinsen.
8) Mögliche Subventionen des Staates fließen dem Betrieb als Einzahlungen zu.
9) Staat erhebt Steuern, die im Betrieb zu einem Mittelabfluss führen.
, Aufgabe des Betriebs (=Produktionswirtschaft) ist es, Leistungen für Dritte zu
erzeugen. Man spricht von Fremdbedarfsdeckung.
Aufgabe des Haushalts (=Konsumwirtschaft) ist es, den Eigenbedarf zu decken.
Beide Arten können in privater oder öffentlicher Trägerschaft erfolgen.
→ vier Typen von Wirtschaftseinheiten, die sich mit den folgenden Lehren-/Wissenschaften
auseinandersetzen.
Unterschied zwischen privaten- & öffentlichen Betrieben:
• Erwerbswirtschaftlich ausgerichteten, privaten Betriebe im Mittelpunkt
Definitionen:
Unternehmung = Betrieb im wirtschaftlichen System
Firma = Name, unter dem ein Kaufmann seine Geschäfte betreibt
Fabrik = Produktionsstätte, Ort der Erstellung von Sachgütern
Geschäft = Einzeltransaktion (Verkauf) bzw. Ort der Abwicklung von Einzeltransaktionen.
Betriebstypologien:
Am häufigsten begegnet man der Einteilung der Betriebe nach
1. Art des Betriebsziels
2. Art der erstellten Leistung
3. Wirtschaftszweigen
4. Betriebsgröße
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