Die USA - von den rebellischen Kolonien zur globalen Supermacht
Grundwissen
1492: Entdeckung Amerikas
- Christopher Kolumbus
- Expedition im Auftrag des spanischen Königs
- Ziel: Seeweg nach Indien zu finden
- Ereignis als Begin der Neuzeit
17. und 18. Jhd.: Aufklärung
- Denkrichtung aus Europa
- will das „Licht der Vernunft“ gegen kirchliche, feudale und absolutistische Traditionen verbreiten
- zentrale Gedanke: Freiheit und Gleichheit aller Menschen + Toleranz gegenüber anderer Meinungen
- Unabhängigkeitskampf der amerikanischen Kolonien wurde stark durch den Aufklärungsgedanken beeinflusst
Ende 18. Jhd.: Menschenrechte
- besitzt jeder Mensch von Geburt an
- unabhängig von seiner Stellung in Staat, Gesellschaft, Familie, Beruf, Religion und Kultur sowie
ohne Rücksicht auf Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, politische sowie weltanschauliche Vorstellung
Republik
- lat. res publica = öffentliche Sache
- Staatsform, in der kein König herrscht
- Macht wird vom Volk (oder wie im alten Rom von einem Teil des Volkes, dem Adel) ausgeübt
- Regierende werden für bestimmte Zeit vom Volk oder Volksvertretern gewählt
- um 510 v. Chr. wurde in Rom das etruskische Königtum durch die Herrschaft des Adels abgelöst
Hegemoniestreben
= Streben nach einer Vorrangstellung vor anderen Staaten in politischer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht
- ab dem 17. Jhd.: wichtiges Prinzip in der europäischen Außenpolitik
1880 - 1918: Imperialismus
= Herrschaft eines infolge seiner industriellen Entwicklung weiter entwickelten Staates über
weniger Entwickelte Staaten
- europäische Großmächte betrieben eine Politik des expansiven bzw. eines sich ausdehnenden Nationalismus
- imperiale Herrschaft wurde „direkt“ (= Besetzung und Einrichtung einer Kolonialregierung) oder
„indirekt“ (= Kontrolle durch die eingesetzte heimische Regierung) ausgeübt
,1914 - 1918: erster Weltkrieg
- Auslöser: Attentat von Sarajewo auf den österreichischen Thronfolger
- langfristige Ursache: machtpolitische Gegensätze, Interessenskonflikte der europäischen Staaten
und Rivalitäten, die sich aus der imperialistischen Politik ergaben
- Beeinflussung des Ergebnisses durch die russische Revolution und des Kriegseintrittes der USA 1917
- hohes Maß an Opfern und Brutalität
- Gewinner: Alliierten (= Frankreich, Großbritannien, USA)
1939 - 1945: zweiter Weltkrieg
- Auslöser: am 1. September 1939 überfallen deutsche Truppen Polen
- Frankreich und Großbritannien erklären als Polens Verbündete Deutschland den Krieg
- 1941: Eintritt USA + Sowjetunion
- 1945: Kapitulation Deutschlands und Japans
Blockbildung
- bezeichnet die verändertem Strukturen des internationalen Systems nach 1945
- USA und UdSSR als zwei gegensätzliche Machtzentren, die die Weltpolitik kontrollieren
- bilden mit ihren Verbündeten jeweils einen „Machtblock“
- USA: „Westblock“
- UdSSR: „Ostblock“
Kalter Krieg
- Bezeichnung für eine Phase des Ost-West-Konflikts zwischen 1947 und 1990/91
- Auseinandersetzung bzw. „Nicht-Frieden“ zwischen zwei unvereinbar erscheinenden Weltanschauungen mit
ihren politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systemen
- Ende: Auflösung des Ostblocks bzw. der Sowjetunion
1961 - 1962: Kubakrise
- Weltfrieden bedrohende Konfrontation zwischen USA und Sowjetunion
- Auslöser: Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba
- Lösung: 1. UdSSR: Rücktransport der Raketen + Abbau der Abschussrampen
2. USA: Abzug der US-Raketen aus der Türkei
1963 - 1979: Entspannungspolitik
- Vertragsabschlüsse und Fragen der Rüstungsbegrenzung und -Kontrolle + zu Vereinbarungen
in der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE)
- führt zu Entspannung zwischen den beiden Machtblöcken
- 1980er: wiederholte Verschärfung der Ost-West-Spannung
, Amerikanische Identität
Amerika - „Reich der Freiheit“
- Ideal der Freiheit an höchster Stelle: „liberty“ + „freedom“
- findet sich in der Unabhängigkeitserklärung als unveräußerliches Recht + in der Verfassung wider
- im Laufe der Jahre kämpften Amerikaner immer wieder für die Freiheit
- 18. Jhd.: Unabhängigkeitskampf der nordamerikanischen Kolonien gegen England
- 1861 - 1865: Bürgerkrieg: Freiheit der Schwarzen
- 1939 - 1945: zweiter Weltkrieg: „Vier Freiheiten“
- 1947 - 1990/91: kalter Krieg: Verteidigung der „freien Welt“
Die weißen Siedler
- 16. bis Mitte 18. Jhd.: Enstehung von 13 englischen Kolonien an der Ostküste Nordamerikas
- Aufgabe der Kolonien: 1. Mutterland (= England) mit Rohstoffen versorgen
2. Fertigprodukte aus England abnehmen
- Einsiedler:
- Kaufleute, Händler, Landwirte
- Menschen, die auf dem neuen Kontinent Schutz vor politischer Verfolgung suchten
- z.B.: Puritaner (= Mitglieder einer kirchlichen Reformbewegung in England seit Mitte des 16. Jhd.),
die sich gegen die anglikanische Kirche aufbegehrten, weil sich aus ihrer Sicht der Protestantismus
der Anglikaner noch nicht stark genug vom Katholizismus gelöst hatte
- Menschen die vor Armut fliehen, sich eine neue Existenz aufbauen wollen
- Abenteurer bzw. Goldsucher
- 1620: Pilgrim Fathers erreichen Amerika in New Plymouth/Massachusetts mit dem Schiff „Mayflower“
- dauerhafte Auswanderung nach Amerika beginnt
- in den Kolonien leben Menschen unterschiedlicher ethnischer + konfessioneller Herkunft
- fördert Toleranz
- begünstigt die strikte Trennung von Staat +Kirchen: 1. Zusatzartikel
- anfangs noch keine Demokratie jedoch entstand ein feines Gespür für politische Freiheit + rechtsstaatliche Garantie
- Rechtsgarantien: 1. „Magna Charta“
- lat. „Große Urkunde der Freiheit“
- Urkunde mit der der englische König 1215 die Rechte des Adels sowie
der Kirche bestätigen musste
- eine der wichtigsten Grundlagen für das englische Verfassungsrecht
2. „Bill of Rights“ bzw. „Declaration of Rights“
- angelehnt an das Grundgesetz der englischen konstitutionellen Monarchie
- schränkt die Rechte des Königs zugunsten des Parlaments ein und
garantiert persönliche Freiheit + Eigentum der Bürger
- beendete 1689 die „Great Revolution“ in England
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