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Zusammenfassung

Komplette Zusammenfassung: Einführung in die Medienwissenschaft

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Komplette, aktuelle Zusammenfassung der G1: Einführung in die Medienwissenschaft Wintersemester 2022/23

vorschau 4 aus 65   Seiten

  • 23. februar 2023
  • 65
  • 2022/2023
  • Zusammenfassung
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theoandes
Eberhard-Karls-Universität Tübingen Institut für Medienwissenschaft


Zusammenfassung G1: Einführung in die Medienwissenschaft WS 2022/23


Vorlesung 1 – Einführungsvorlesung
Allgemeines

 Zahlreiche Studiengänge an einer Vielzahl von Universitäten und Fachhochschulen
 Kombination verschiedener Fachtraditionen: geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlich
 Verbindung von Wissenschaft, Theorie, Empirie und Praxis
 Vielfältige Definitionen von Medien
 Medienbegriff ist nicht klar definiert
 Mittlerweile etablierte universitäre Disziplin
 Alles ist ein Medium (Begriff verliert an Bedeutung)
 3 Grundbausteine: Theorie, Geschichtsschreibung und Analyse
 Ausbildungsziel: spezialisierungsfähige Generalisten
 Zahlreiche berufliche Chancen

Berufsperspektiven

 Berufsfelder: Journalismus, PR, Medienforschung, Marketing
 Arbeitgeber: Verlage, Unternehmen, Agenturen, Medienhäuser, Politik/NGOs, Hochschulen,
Archive

Institut für Medienwissenschaft

 Gründung: 2010
 Enge Verbindung zum Zentrum für Medienkompetenz
 6 Lehrstühle

Fachspezifika

 Entwicklung von Medien, Kommunikation und Öffentlichkeit
 Einfluss von/auf Medien, Politik und Gesellschaft
 Berichterstattung und Pressefreiheit
 Nachrichtenforschung
 Mediennutzung und Medienwirkung
 Mediengeschichte
 Grundbegriffe der Medienwissenschaft und Medientheorien
 Rezeptions- und Wirkungsforschung

Lasswell-Formel (Harold D. Lasswell, 1948)

,Eberhard-Karls-Universität Tübingen Institut für Medienwissenschaft


 Who/Wer (Kommunikatorforschung)
 Says what/Sagt was (Medieninhaltsforschung)
 In which channel/in welchem Kanal (Medienforschung)
 To whom/zu wem (Rezipientenforschung: auch Nutzungsgewohnheiten, Nutzungsmotive)
 With what effect/mit welchem Effekt (Wirkungsforschung: auch soziale Wirkungen)

Ein Journalist (= Kommunikator) berichtet über ein beobachtetes Ereignis in seinem Beitrag
(= Aussage) in einer Zeitung oder im Rundfunk (= Medium); er wendet sich dabei an ein
Publikum (= Rezipienten) und beabsichtigt eine Wirkung (= Wirkung).

Zweck der Lasswell-Formel

Ordnungsversuch der Fachbereiche
Überblick über die Forschungsfelder

Kritik an der Lasswell-Formel:

 fehlende Fragen: Warum und wann wird eine Botschaft vermittelt? Zu welchen Kosten? In
wessen Auftrag? Unter welchen Bedingungen?
 Betrachtung als lineareren Prozess nicht als zirkulären, rückbezüglichen Prozess
 Einseitiges Kommunikationsmodell

,Eberhard-Karls-Universität Tübingen Institut für Medienwissenschaft


Zusammenfassung G1: Einführung in die Medienwissenschaft WS 2022/23


Vorlesung 2 – Überblick über die Medienwissenschaft
Fachgeschichte:

 Verhältnismäßig junge Disziplin
 Vorschlag zur Untersuchung des Zeitungswesens 1910 (Max Weber, Soziologe)
 Erster Lehrstuhl in Leipzig 1916 (Karl Bücher, Erfinder des Gesetzes der Massenproduktion)
 Weitere Institute für Zeitungswissenschaften und Hochschulkurse im beginnenden 20. Jhd.
 Fokus: Massenpresse, Propaganda, öffentliche Meinung
 Phasen der Etablierung eines Fachs:
1. Entstehung
2. Etablierung
3. Ideologisierung
4. Umorientierung
5. Ausdifferenzierung
 Phasen des Fachs Medienwissenschaft
1. Problemidentifizierung (1900-1925)
2. Problemdefinition (1925-1933)
3. Pragmatische und organisatorisch-pragmatische Umformung (1933-1945)
4. Entideologisierung und Rekonstruktion (seit 1945)
 Unterteilung in Ideen- und Sozialgestalt
(1) Ideengestalt (Denkmotive)
(2) Sozialgestalt (Akteure, Institute, Publikationen, Lehre)
 Nationalsozialistische Vereinnahmung des Fachs
Goebbels als Propagandaminister: Übernahmen von Instituten durch NSDAP-Mitglieder
 Nach 1945: Diskreditierung des Fachs
 Personelle Kontinuitäten: Emil Dofivat
 Emigranten: Paul Lazarsfeld, Herta Herzog und Frankfurter Schule: Theodor W.
Adorno, Max Horkheimer
 Starker amerikanischer Einfluss auf Theorie- und Methodenentwicklung
 Wichtige US-Forscher: Harold Lasswell, Bernhard Berelson und Hadley Cantril
 Starke Orientierung an der US-Forschung und Ausrichtung an empirisch-
sozialwissenschaftliche Methoden
 Enorme Expansion aufgrund steigender Nachfrage
 Fachzeitschriften: Publizistik (seit 1956), Rundfunk und Fernsehen (seit 1953), Medien- und
Kommunikationswissenschaft (seit 2000)
 Fachgesellschaften: DGPuK (Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und
Kommunikationswissenschaft) und GfM (Gesellschaft für Medienwissenschaft)

Wichtige Medien- und Kommunikationswissenschaftler (auch Soziologen und Philosophen)

 Roger Blum
 Schmolke
 Pürer
 Paul Lazarsfeld
 Harold Lasswell
 Herta Herzog

, Eberhard-Karls-Universität Tübingen Institut für Medienwissenschaft


 Karl Bücher
 Emil Dovifat
 Elizabeth Noelle-Neumann

Fachbezeichnungen

 Zeitungswissenschaft (vor 1945): Fokus auf Presse und Ausbildung für Journalisten
 Publizistik (1945-1965): Fokus auf öffentlicher Kommunikation, historisch-hermeneutische
Geisteswissenschaft, Verwissenschaftlichung der Zeitungskunde
 Kommunikationswissenschaft (1965-1980): empirisch-sozialwissenschaftliche Ausrichtung,
publizistische Persönlichkeiten und Medienstatistik
 Journalistik: Medienwirkung und empirisch-analytische Untersuchung von
Kommunikationsprozessen
 Film- und Theaterwissenschaft: kulturwissenschaftliche Ausrichtung
 Medien- und Kommunikationswissenschaft (heute): empirisch-sozialwissenschaftlich und
kulturwissenschaftlich

Entwicklung im 21. Jahrhundert

 Mediatisierung, Medienkonvergenz, Neue Bereiche: PR und social media
 Zeichnet sich durch Methoden- und Theorienpluralismus aus
 Beschreibung von gegenwärtige kulturellen und sozialen Phänomenen

Interdisziplinarität

 Soziologie: Mediensoziologie
 Politikwissenschaft: Medienpolitik
 Rechtswissenschaft: Medienrecht
 Geschichtswissenschaft: Mediengeschichte
 Wirtschaftswissenschaften: Medienökonomie
 Linguistik: Sprachgebrauch und Sprachverhalten in den Medien
 Ingenieurswissenschaft: Medientechnik
 Pädagogik: Medienpädagogik
 Psychologie: Medienpsychologie
 Philosophie: Medienästhetik/Medienethik

Analyseebene

 Makroebene: ganzheitliche Betrachtung des gesamten Mediensystems
 Mesoebene: Eine bestimmte Gruppe (ein Anbieter)
 Mikroebene: Ein Individuum (einen Journalist, einen Rezipienten)

Theorieansätze

 Normative Denkansätze
 Demokratietheoretische Ansätze
 Institutionentheoretische Ansätze
 Milieu- und Lebensstiltheoretische Ansätze
 Materialistische und neomarxistische Ansätze
 Ökonomieorientierte Ansätze
 Einzelmedientheorien: thematisieren nur technische Besonderheiten eines Mediums

Intermedialität: Beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Medien

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