Fachbereich I – Bildungswissenschaften
Modul 3 – Diagnostik, Heterogenität, Differenzierung und Inklusion
Seminar: Leistungsbeurteilung in der Schule
5. Parallelgruppe, Dienstag: 16:00 – 18:00
Schmitt Hannah (1438890)
Wintersemester 2020/21
Abgabe: 14.03.2021
Leistungsbeurteilung in der Schule
Bachelor Bildungswissenschaften
- Portfolio -
,Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ...................................................................................................................................................... 2
2. Werkstücke .................................................................................................................................................... 4
2.1 Gestaltung, Zusammenfassung und Reflexion der dritten Hausaufgabe ................................................. 4
2.2. Gestaltung, Zusammenfassung und Reflexion der vierten Hausaufgabe ............................................. 12
2.3. Beschreibung und kritische Auseinandersetzung mit der Expertentätigkeit ........................................ 15
3. Inhaltliche Vertiefung .................................................................................................................................. 19
3.1 Was sind Kopfnoten? ............................................................................................................................ 19
3.2 Chancen von Kopfnoten ........................................................................................................................ 21
3.3 Risiken von Kopfnoten .......................................................................................................................... 24
3.4 Persönliche Erfahrung mit Kopfnoten ................................................................................................... 25
4. Gesamtreflexion und Resümee .................................................................................................................... 27
5. Literaturverzeichnis ..................................................................................................................................... 32
7. Eidesstattliche Erklärung ............................................................................................................................. 34
6. Anhang ........................................................................................................................................................ 35
6.1 Hausaufgabe 3: Offene, halboffene und geschlossene Aufgaben und Erwartungshorizont .................. 35
6.2 Hausaufgabe 4: Chancen und Grenzen von Schüler-Lehrkräfte-Feedback ........................................... 41
6.3 Handout zur Expertentätigkeit: .............................................................................................................. 45
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,1. Einleitung
Dieses Portfolio dient der Reflexion und der Verinnerlichung des Seminars „Leistungsbeurteilung in
der Schule“, welches ich in meinem fünften Semester für das Lehramtstudium beleget habe. Die
Leistungsbeurteilung spielt neben der Vermittlung von Fachwissen und Kompetenzen sowie der
Ausbildung der Schülerinnen und Schülern zu adäquaten, funktionierenden Individuen der
Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Sie gibt den Lernenden eine Rückmeldung über ihren
Leistungsstand und -prozess. Ziel dieses Portfolios ist es, zentrale Merkmale der
Leistungsbeurteilung als beinahe alltägliche Aufgabe im Beruf einer Lehrkraft zu beleuchten und
einen Einblick über meinen persönlichen Lernzuwachs zu geben. Es handelt sich hierbei also um ein
Prozessportfolio, welches meine individuelle Entwicklung im Bereich der Leistungsbeurteilung
dokumentiert.
Zunächst habe ich mich für eine Reflexion der dritten Hausaufgabe entschieden. In dieser sollte man
zu den drei Aufgabentypen: „geschlossen, halboffen und offen“ jeweils zwei Aufgaben zum Thema
„Urteilsbildung und Urteilsfehler“ der Vorlesung Pädagogische Diagnostik formulieren. Bei den
halboffenen und offenen Aufgabentypen wurde zudem erwartet, dass ein Erwartungshorizont erstellt
wird. Ich habe diese Hausaufgabe für eine meiner Reflexionen ausgewählt, da ich hierbei in der
darauffolgenden Seminareinheit, die die Merkmale und Besonderheiten von offenen
Aufgabenformen und der Erstellung eines Erwartungshorizontes thematisierte, Entwicklungs- und
Verbesserungspotential erkennen konnte. Die Kompetenz eines Lehrers bzw. einer Lehrerin, eine
Prüfung aufzusetzen, die mehrere Taxonomiestufen anspricht, spielt meines Erachtens eine
bedeutende Rolle. Ebenso verhält es sich mit der Erstellung eines Erwartungshorizontes. Gerade bei
halboffenen und offenen Aufgaben haben Erwartungshorizonte einen hohen Stellenwert. Sie dienen
der Strukturierung und einheitlichen Bewertung von Leistungsnachweisen und sind eine
Erleichterung für die Lehrkraft hinsichtlich bestimmter Bewertunsgvariablen.
Die zweite Hausaufgabe, welche ich in dieses Prozessportfolio miteinbezogen habe, ist die
Hausaufgabe „4“. Sie thematisierte eine schriftliche Ausarbeitung hinsichtlich der Chancen und
Grenzen eines Schüler-Lehrkräfte-Feedback. Das Seminar hat mir gezeigt, dass diese Art des
Feedbacks sowohl für die Lehrenden, als auch für die Lernenden eine wichtige Rolle spielt. Da ich
diese Meinung so nicht ganz bei der Erstellung meiner Hausaufgabe teilte, sie aber während der
Seminareinheit, in welcher die Expertengruppe das Thema vorstellte, schon immer mehr in eine
positivere Richtung ging, beschloss ich, mich noch ausführlicher damit zu beschäftigen und meine
Weiterentwicklung hier festzuhalten.
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, Die Reflexion meiner Expertentätigkeit, in der sich meine Gruppe mit den geschlossenen,
halboffenen und offenen Aufgabenformen beschäftigt hat, hat mein daraus resultierendes Wissen
noch vertieft. Dabei konnte ich jeden Vorgang sowohl in der Vorbereitung als auch in der Umsetzung
Revue passieren lassen und nachempfinden.
Die Wahl des Themas meiner inhaltlichen Vertiefung ist mir relativ einfach gefallen. Während der
Vorlesung „Pädagogische Diagnostik“ von Herrn Prof. Dr. Christoph Schneider ist mir der Punkt auf
seiner Präsentationsfolie, dass Leistungsnoten zur Disziplinierung bei unangemessenem Lern- und
Sozialverhalten sowie Disziplinproblemen nicht verwendet werden dürfen, sondern dafür in gewisser
Weise „Kopfnoten“ zur Verfügung stehen, im Gedächtnis geblieben. Kopfnoten zählen so auch zu
einer Leistungsbeurteilung, denn sie beurteilen und spiegeln die sozialen Kompetenzen bezogen auf
das Verhalten und die Mitarbeit eines Schülers oder einer Schülerin wider. Bei einem Praktikum an
einer Grundschule hatte ich zu diesem Thema zudem eine Beobachtung gemacht, deren Erkenntnis
ich gerne teilen wollte. Da Kopfnoten meines Erachtens nicht zu vernachlässigen sind, habe ich mich
den Chancen und Risiken solcher gewidmet und meine persönliche Erfahrung erläutert und
reflektiert.
Für meine spätere praktische Tätigkeit haben alle hier erläuterten Themen sowie die, die in den
einzelnen Seminareinheiten behandelt wurden, einen hohen Stellenwert. Die Leistungsbeurteilung ist
eine alltägliche Kompetenz, die Lehrerinnen und Lehrer innehaben sollten. Durch das Schreiben
dieses Portfolios ist mir dies noch deutlicher geworden.
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