Schenkelhalsbruch
Definition
Ein Schenkelhalsbruch ist ein Bruch des Oberschenkelknochens nahe dem Hüftgelenk. Daher
wird der Bruch oft auch als Hüftfraktur bezeichnet.
Ätiologie
Meist entsteht eine Schenkelhalsfraktur durch ein Unfallereignis.
Bei älteren Patienten:
Sturz aus Standhöhe oder niedriger Höhe auf den Trochanter Major
ungewohnte, unnatürliche Außenrotation des Beines, bei bestehender Osteoporose
chronische Überbelastung und Varusstellung des Schenkelhalses
Bei jüngeren Patienten:
Hochrasanztrauma mit axialer Stauchung des Oberschenkels z.B. durch einen
Verkehrsunfall
Risikofaktoren:
Rauchen, mangelnde körperliche Aktivität, Alkoholabusus und Mangelernährung
Diagnostik
Anamnese:
Vorerkrankungen wie Osteoporose in Erfahrung bringen
Medikamenteneinnahme des Patienten erfragen, um mögliche Risiken während der
OP zu vermeiden
Blutverdünner sollten nach Möglichkeit abgesetzt werden
Klinische Untersuchung:
Seitenvergleich: meist eine Außenrotation des Beines sowie eine Verkürzung im
liegenden Zustand
Der Patient ist meist gehunfähig
Bei der Inspektion ist so gut wie immer eine Prellmarke/Hämatom zu sehen.
Schmerzen sind für gewöhnlich in der Hüfte lokalisiert, manchmal auch ins
Kniegelenk ausstrahlend
Auch bei passiver Bewegung treten Schmerzen auf
Das Bein kann nicht aktiv gestreckt oder angehoben werden
Bildgebende Verfahren:
Standardröntgenaufnahme mit tiefer Beckenübersichtsaufnahme und axialer
Projektion der betroffenen Hüfte.
Sollte keine Fraktur sichtbar sein jedoch die typischen Anzeichen einer
Schenkelhalsfraktur, wie Gehunfähigkeit nach einem Sturz und Beschwerdepersistenz
auftreten, könnte eine okkulte Fraktur die Ursache sein. Diese ist nicht immer im
Röntgenbild sichtbar Bei Verdacht auf eine okkulte Fraktur CT oder ein MRT als
zusätzliche Untersuchungsmaßnahme
Klassifikationen Schenkelhalsfraktur
Typ I: die resultierende Kraft führt zur Kompression der Fraktur (eigestauchte Fraktur)
Definition
Ein Schenkelhalsbruch ist ein Bruch des Oberschenkelknochens nahe dem Hüftgelenk. Daher
wird der Bruch oft auch als Hüftfraktur bezeichnet.
Ätiologie
Meist entsteht eine Schenkelhalsfraktur durch ein Unfallereignis.
Bei älteren Patienten:
Sturz aus Standhöhe oder niedriger Höhe auf den Trochanter Major
ungewohnte, unnatürliche Außenrotation des Beines, bei bestehender Osteoporose
chronische Überbelastung und Varusstellung des Schenkelhalses
Bei jüngeren Patienten:
Hochrasanztrauma mit axialer Stauchung des Oberschenkels z.B. durch einen
Verkehrsunfall
Risikofaktoren:
Rauchen, mangelnde körperliche Aktivität, Alkoholabusus und Mangelernährung
Diagnostik
Anamnese:
Vorerkrankungen wie Osteoporose in Erfahrung bringen
Medikamenteneinnahme des Patienten erfragen, um mögliche Risiken während der
OP zu vermeiden
Blutverdünner sollten nach Möglichkeit abgesetzt werden
Klinische Untersuchung:
Seitenvergleich: meist eine Außenrotation des Beines sowie eine Verkürzung im
liegenden Zustand
Der Patient ist meist gehunfähig
Bei der Inspektion ist so gut wie immer eine Prellmarke/Hämatom zu sehen.
Schmerzen sind für gewöhnlich in der Hüfte lokalisiert, manchmal auch ins
Kniegelenk ausstrahlend
Auch bei passiver Bewegung treten Schmerzen auf
Das Bein kann nicht aktiv gestreckt oder angehoben werden
Bildgebende Verfahren:
Standardröntgenaufnahme mit tiefer Beckenübersichtsaufnahme und axialer
Projektion der betroffenen Hüfte.
Sollte keine Fraktur sichtbar sein jedoch die typischen Anzeichen einer
Schenkelhalsfraktur, wie Gehunfähigkeit nach einem Sturz und Beschwerdepersistenz
auftreten, könnte eine okkulte Fraktur die Ursache sein. Diese ist nicht immer im
Röntgenbild sichtbar Bei Verdacht auf eine okkulte Fraktur CT oder ein MRT als
zusätzliche Untersuchungsmaßnahme
Klassifikationen Schenkelhalsfraktur
Typ I: die resultierende Kraft führt zur Kompression der Fraktur (eigestauchte Fraktur)