EKG: Elektrokardiogramm
- Aufzeichnung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern
- Herzaktion wird über Elektroden abgeleitet in Form von Kurven
- ob Herz strömungsfrei funktioniert
- Aktivitäten des Herzens
→ Systole & Diastole auf elektr. Ebene dargestellt
- QRS-Komplex: Erregungsausbreitung in den Kammern
- S-T-Strecke: Erregungsrückbildung in den Kammern
Sinus Knoten
- Taktgeber der Herzaktion, steuert Herzrhythmus
- im rechten Vorhof, Bereich der Mündung der oberen Hohlvene
- verantwortlich für regelmäßigen Herzschlag
- eigenständig, aber beeinflussbar durch Para- & Sympatikus
Windkesselfunktion
- Druckausgleich durch Elastizität der Arterien zwischen Systole & Diastole
- Aufrechterhaltung des Blutdrucks
- Verringerung Herzbelastung
→ Aorta weitet sich während der Diastole zieht sie sich wieder zusammen & pumpt so das Blut
weiter→ kontinuierlicher Durchblutungsfluss, da Aortenklappe den Rückfluss ins Herz verhindert
Trainingsplanung
→ immer individuell
→ Ziel ist festgelegt
→ Trainingsinhalte & Methoden variieren→ kontrastreich
Zyklisierung
→das Ganzjahrestraining muss planmäßig aufgebaut sein, damit ein hoher Leistungszuwachs erzielt
wird & bei den wichtigsten Wettkämpfen die höchste Leistungsfähigkeit erreicht wird
Vorbereitungsperiode:
- 1. allgemeine: allgemeines Ausdauertraining & Krafttraining; breite allgemein-konditionelle
Vorbereitung
- 2. speziell: reduziert Konditionstraining, Vordergrund: Techniktraining; spezifische Mittel unter
Verringerung des Umfangs/ unter Erhöhung Intensität
- Anfängertraining bzw. des mittleren Leistungsbereich
- Zielsetzung: Leistungsentwicklung bzw. Entwicklung der sportlichen Form
Wettkampfperiode:
- Zielsetzung: Leistungspräsentierung; Weiterentwicklung der sportlichen Form durch
Wettkampfteilnahme, Entwicklung & Stabilisierung der individuellen Höchstform
- erzielte Leistung stellt die Effizienz des vorangegangenen Trainings auf den Prüfstand
Übergangsperiode:
- Zielsetzung: aktive Erholung & Regeneration
- aktive Erholung durch Ausgleichssportarten
- wettkampfstabile Technik zu erreichen
- Quantität & Qualität der Wettkämpfe hängen von der individuellen Belastungsfähigkeit ab
Makrozyklen:
- in Vorbereitungsperiode: vier bis sechs Wochen Mikrozyklen eingeteilt
- in Wettkampfperiode: zwei bis vier Wochen
- stellen das Verhältnis von Umfang & Intensität & den Wechsel von erhöhter & erniedrigter
Belastung dar
, Mikrozyklen:
- erfassen einen zeitlich geringeren Umfang, wie z.B. Planung & Gestaltung einer Trainingswoche
- können sich präziser an die gegebenen Umstände- augenblicklicher Trainingszustand,
Trainingsbereitschaft, klimatische Verhältnisse,..- anlehnen & das jeweilige Belastungsmaß
differenzierter bestimmen
- Trainingseinheiten mit besonderen Anforderungen an Schnelligkeit, Schnellkraft, die Technik oder
koordinativen Fähigkeiten werden an Tagen der optimalen Leistungsfähigkeit durchgeführt
- beschreiben eine Trainingswoche mit mehreren Trainingseinheiten
Trainingseinheiten:
- kleinsten Bausteine der Trainingsplanung
- Beginn: Aufwärmen
- Hauptteil: motorische Fähigkeiten (Kraft,Ausdauer) o Techniktraining im Vordergrund
- Schluss: Auslaufen, Dehnübungen
Volleyball
- zwei Grundsituationen
1. K1= Aufstellung bei Annahme des gegnerischen Aufschlags & eigenem Angriffsaufbau
2. K2= Aufstellung zur Verteidigung des Angriffs, nach eigenem Aufschlag
- alle Positionen bis zur Ausführung des Aufschlags gebunden
- Wahl Spielsystems abhängig von taktischen Fähigkeiten/Fertigkeiten der Spieler
- jedes Spielsystem soll Stärken der Spieler hervorheben, Schwächen verdecken
- erste Zahl= Anzahl Zuspieler, zweite= Mittelblocker, dritte= Universalisten
Spielsystem 0:0:6
- am einfachsten zu erlernen, bieten jedem universelle Grundausbildung→ Anfängerbereich
- jeder ist Universalist, auf jeder Position spielen müssen, kein Positionswechsel
- alle Formen der Riegel- & Abwehrformationen, Angriffsaufbaus, Angriffssicherung
Spielsystem 3:0:3
- erste Spezialisierung
- 3 Zuspieler, 3 Universalisten→ jeder Zuspieler einem Universalisten zugeordnet=> Paarsystem
- Hinführung zum personengebundenen Angriff
- Zuspieler spielt nur wenn auf Position 2 oder 3 ist
- Vorteil: nur wenige Spieler betroffen, Laufwege relativ kurz
Positionswechsel ermöglichen es, die Spieler entsprechend ihrer Fähigkeit auf einer festen Position
optimal einzusetzen
Zuspieler: optimalen Tempo spielen, im Sprung→ kann Zuspielerfinte ausführen (2 Ball direkt
rüber nach unten), periphere Sehen sehr gut ausgeprägt sein, muss alles im Auge haben besonders
gegnerischen Blocks, mehrere Möglichkeiten des Zuspiels (Position 2,3,4+hinter Feld), schlechte
Annahme auszugleichen,viele Überraschungsmomente einbauen, gute Aktions-& Reaktiongeschw.,
Orientierungsfähigkeit
Mittelblocker: entscheidend ist Größe/Reichweite, sehr gute Sprungkraftausdauer/
Reaktionsschnelligkeit, hervorragende koordinative Fähigkeiten, Disziplin, Konzentration, immer
am Block beteiligt sein, periphere Sehen wichtig, Schnellangriff von der 3
Diagonalspieler: Hauptangreifer, Schlaghärte, exzellente Sprungkraft, Variationsmöglichkeiten
beim Schlag, Außenblocker, Hauptrückraumangreifer, Hauptannahme Spieler
Universalspieler: Allrounder, Außenangreifen, Hauptannahmespieler, Außenblocker, Technik,
Spielverständnis
Libero: klein, schnell, kein Angriff über Netzhöhe, Annahme, anderes Trikot, kein Aufschlag,
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