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Zusammenfassung

Zusammenfassung Sozialpsychologie 1 (ASPSY13)

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  • Kurs
  • Hochschule

Zusammenfassung Modul Sozialpsychologie 1 Hochschule Luzern

vorschau 4 aus 33   Seiten

  • 1. mai 2023
  • 33
  • 2022/2023
  • Zusammenfassung
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Sozialpsychologie 1 – Zusammenfassung
Lernziele UE1 - Einführung in die Sozialpsychologie
• kennen grundlegenden sozialpsychologischen Theorien, Modelle und empirischen Studien im Bereich der
sozialpsychologischen Kognition, Personenwahrnehmung, Selbstwahrnehmung, Konsistenz- /Dissonanztheorien
sowie der Einstellung und Einstellungsänderungen.
• kennen die wichtigsten methodischen Grundlagen der Sozialpsychologie
• können sozialpsychologische Konzepte in Praxissituationen mit arbeits-/organisationspsychologische oder
konsumpsychologischen Fragestellungen transferieren und anwenden
• eigenes Handeln vor dem Hintergrund der behandelten Theorien kritisch reflektieren
Lernziele UE2 – Methoden der Sozialpsychologie
• kennen die Ziele der Sozialpsychologie
• verstehen, wie Hypothesen und Theorien gebildet und getestet werden
• Kennen versch. Forschungsdesigns, welche in der Sozialpsychologie verwendet werden inkl. Vor- und Nachteile
• Kennen die zentralen Gütekriterien und verschiedenen Formen der Validität
• Sind sensibilisiert für ethische Fragen in der Sozialpsychologie
Lernziele UE3 – Sozialpsychologische Kognition
• Kennen die Hauptarten der sozialen Kognition
• Wissen welche Rollen und Funktionen Schemata beim automatischen Denken haben
• Wissen wie die Kultur das soziale Denken beeinflusst
• Wissen welche Rolle das kontrollierte Denken bei der sozialen Kognition spielt
• Kennen die Nachteile des kontrollierten Denkens und wissen wie die Wirksamkeit verbessert werden kann
• können ihr eigenen sozialen Kognitionen in Bezug auf Rolle, Funktion und Grenzen reflektieren.
• entwickeln Ansatzpunkte wie sie Fehler in Bezug auf Urteile und Beeinflussung anderer vermeiden können.
Lernziele UE4 – soziale Wahrnehmung
• verstehen wie soziale Wahrnehmung funktioniert.
• wissen wie Menschen nichtverbale Hinweisreize nutzen, um andere zu verstehen.
• was implizite Persönlichkeitstheorien sind & kulturelle Prägung & reflektieren, wie diese mein Handeln beeinflussen
• wissen was kausale Attributionen sind, wie das Kovariationsmodell funktioniert und können dieses kritisieren.
• selbstwertdienliche Attributionen: kennen, erkennen, verstehen den Sinn und reflektieren persönlicher Muster
Lernziele UE5 – Soziale Urteilsbildung
• Wissen was Heuristiken sind und können deren Vor- und Nachteile beurteilen
• Wissen welche Rolle Heuristiken beim automatischen Denken haben
• Kennen die Anker-, Repräsentativitäts- und Verfügbarkeitsheuristik inkl. Anwendung an konkreten Beispielen
• Kennen die Gründe warum Heuristiken zu Fehlurteilen führen
• entwickeln Ansatzpunkte wie sie Fehler in Bezug auf Urteile und Beeinflussung anderer vermeiden können
Lernziele UE6 – Konsistenz- und Dissonanztheorien
• verstehen die Theorie der kognitiven Dissonanz
• kennen Strategien, die Menschen verwenden, um kognitive Dissonanzen zu vermeiden − kennen die
Voraussetzungen und Konsequenzen der Dissonanztheorie
• können die Dissonanztheorie an konkreten Beispielen anwenden
Lernziele UE7 – Selbstwahrnehmung
• kennen die Elemente des Selbstkonzepts und können diese beschreiben
• verstehen, anhand welcher Informationsquellen Menschen ihr Selbstkonzept konstruieren
• kennen die Selbstwahrnehmungstheorie und können diese theoretisch & anhand praktischer Beispiele beschreiben
• können die Zwei-Faktoren-Theorie der Emotion beschreiben
• Verstehen, wie wir andere dazu bringen, uns so zu sehen, wie wir wahrgenommen werden möchten
• können Narzissmus definieren und kritisch reflektieren (z.B. im Kontext des beruflichen Alltags)
Lernziele UE8 & UE9 Einstellung und Einstellungsänderung 1 & 2
• wissen was Einstellungen sind, wie Einstellungen entstehen und wie Einstellungen verändert werden können.
• können ihr Wissen auf Beispiele in der Praxis anwenden und Strategien zur Einstellungsänderung erkennen.
wissen was Einstellungen sind, wie Einstellungen entstehen und wie Einstellungen verändert werden könnnen.
• können Wissen auf Beispiele in Praxis anwenden: Strategien zur Einstellungsänderung erkennen & eigene Ansätze
zur Einflussnahme entwickeln
• wissen wie sie Versuchen der Beeinflussung widerstehen können

,Einführung Sozialpsychologie
Was ist Sozialpsychologie?
Definition Sozialpsychologie: Wissenschaftliche Untersuchung des Einflusses der realen oder
vorgestellten Anwesenheit einer Person auf das menschliche Denken, Fühlen und Handeln → «sozialer
Einfluss»




• Angenommene/erwartete Reaktion von Anderen auf uns beeinflusst uns
→ manchmal widersprechen sich die Einflüsse
→ Diese Konflikte bzw. was dabei im Kopf vorgeht, interessiert die Sozialpsychologie

• Sozialpsychologie: untersucht Individuem in sozialen Situationen & die allen Menschen
gemeinsamen psychischen Prozesse, die sie für sozialen Einfluss empfänglich machen
• Soziologie: untersucht Gruppen, Organisationen und Gesellschaften (als ganzes), weniger jedoch
Individuen – z.B: wieso Mordrate in USA höher?
• Persönlichkeitspsychologie: untersucht die charakteristischen Merkmale, die Individuen zu etwas
Einzigartigem machen und durch die sie sich voneinander unterscheiden

→ Gemeinsamkeit: Einfluss sozialer Faktoren auf den Menschen

• Sozial-/Wirtschaftswissenschaft/Politologie: Wirtschaftlich/politische Einflüsse auf Menschen

Geschichte der Sozialpsychologie
• Ursprung in der Philosophie → Psychologie etablierte sich als Wissenschaft im späten 19.
Jahrhundert
o wichtige Themen: Gedächtnis, Entscheidung, Wahrnehmung
• 1908: erstes Lehrbuch über Sozialpsychologie
• 1898 Triplett: erste sozialpsychologische Studie → Schwimmer zeigen bessere Leistung, wenn sie
nicht alleine trainieren
o Wiederspruch zu Ringelmann-Effekt (1913) → beim Seilziehen zeigen Einzelpersonen bessere
Leistung als im Team
• Sozialpsychologie differenziert sich klar vom Behaviorismus, welcher im frühen 20. Jh. Die
amerikanische Psychologie dominierte → Watson & Skinner verneinten, dass mentale Prozesse
(Gedanken, Gefühle, Einstellungen etc.) valide Erklärungen für Verhalten darstellen
o Behaviorismus: objektive, messbare Stimuli zentral
▪ Belohnung (positive Verstärkung) & Bestrafung (negative Verstärkung) erklären
menschliches Verhalten
o Sozialpsychologen erachten es als essenziell, dass neben objektiven Stimuli auch Gedanken,
Gefühle, Einstellungen etc. erhoben werden, um menschliches Verhalten zu verstehen
▪ Situation hat Einfluss auf Verhalten
▪ Art und Weise, wie Menschen ihre Umwelt interpretieren hat Einfluss auf Verhalten
• in 1930er & 1940er flohen viele europäische Psychologen nach Nordamerika, wo sie grossen Einfluss
auf die Entwicklung der Sozialpsychologie hatten
o Prägende Wirkung der Gestaltpsychologie (Kaffka & Lewin, Anfang 20. JH. In Amerika): Wie
nehmen Menschen ihre Umwelt wahr? Subjektive Wahrnehmung (Deutung) der Situation
o Kurt Lewin (einer der Gründerväter der experimentellen Sozialpsychologie):
▪ Wie nehmen Menschen andere und deren Absichten wahr?

, ▪ Animierte Psychologen, Ursachen zu erforschen und Stereotype abzubauen
▪ Naiver Realismus: Überzeugung, dass wir Dinge wahrnehmen, wie sie wirklich sind
▪ Feldtheorie: V = f (P, S) → Verhalten = Faktoren (Person, Situation)
• zentrale Fragen zu Nationalsozialismus und 2. Weltkrieges beschäftigten sozialpsychologische
Forschung → z.B. Warum entwickeln Menschen einen so grossen, teils mörderischen Hass auf
bestimmte Bevölkerungsgruppen?

Fundamentaler Attributionsfehler
Tendenz, unser eigenes Verhalten und das anderer Menschen durch Persönlichkeitsmerkmale zu erklären
und die prägende Wirkung situationsbedingter Einflüsse zu unterschätzen. Dies führt dazu, dass wir
möglicherweise stärker für destruktive soziale Einflüsse empfänglich werden, indem es unsere Anfälligkeit
für sozialpsychologische Prozesse weniger bewusst macht. z.B. gestresste/unhöfliche Kellnerin

• Klassische Beispiele für «power of the situation»
o Asch (Konformität)
o Milgram (Gehorsam)
o Zimbardo (Gefangenen-Experiment)

Attribution
Gesund: bei Erfolg internal, bei Misserfolg external




Grundlegende Motive des Menschen
Motive spielen eine zentrale Rolle bei der Deutung einer Situation (kognitive Prozesse)

Zwei wesentliche Motive von Menschen beim Deuten der Umgebung
1. Bedürfnis mit sich selbst zufrieden zu sein (Ansatz des Selbstwertgefühls): Menschen wollen
sich als gut, kompetent und anständig sehen/in einem guten Licht stehen
→ Um das Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten, kann es zur Verzerrung der Realität kommen

2. Bedürfnis realistisch zu sein (Ansatz der sozialen Kognition): Gleichzeitig wollen die meisten ein
möglichst realitätskonformes Verständnis der Welt erlangen, um gute Entscheidungen zu fällen
→ Man muss Tatsachen akzeptieren, auch wenn es Kritik an einem selbst bedeutet
→ Soziale Kognition: Wie nehmen Menschen die Umwelt wahr? → Jeder versucht, die Welt so
exakt wie möglich wahrzunehmen

• Manchmal beide im Konflikt

Sich selbst bewahrheitende Voraussage: z.B. Pygmalion Effekt: IQ-Test im Unterricht, «weniger
schlaue» werden anders Unterrichtet → lernen weniger → sind «weniger schlau»

, Grundlegende Prinzipien
• Power oft the Situation
• Realität wird subjektiv konstruiert

• Sozialpsychologen wollen zur Lösung sozialer
Probleme beitragen

Anwendungsgebiete der Sozialpsychologie:
Gesundheit
• Förderung eines gesunden Lebensstils, Drogenmissbrauch, Sucht, Trauer, Genesung etc.
Bildung
• Erwartungen der Lehrer haben Einfluss auf Selbstvertrauen und Leistung der Schüler
Recht
• Funktionieren Lügendetektoren? Hat die Kleidung einen Einfluss auf die Glaubwürdigkeit eines
Zeugen? Wie beeinflussen die Fragen der Anwälte
Umwelt
• Wie kann Littering minimiert werden?
• Wie bringt man Menschen dazu, nachhaltiger zu leben?
Wirtschaft
• Wie können Teams bessere Entscheidungen treffen? Wie kann effektiv geführt werden?

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