"Der Nahost-Konflikt: Eine kompakte Zusammenfassung für das Geschichte Abitur" ist ein speziell auf Schülerinnen und Schüler zugeschnittene Zusammenfassung, das eine prägnante und gut strukturierte Übersicht über den Nahost-Konflikt bietet. Es ist ideal für die Vorbereitung auf das Geschicht...
Einige Beispiele aus dieser Reihe der Übungsfragen
1.
Welche Ereignisse im Jahr 1947 führten zur Spaltung des historischen Palästina und zur Entstehung des Konflikts in Nahost?
Antwort: Die UNO-Teilungsresolution von 1947, die zur Aufteilung des britischen Mandatsgebietes Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat führte.
2.
Was sind die Kernpunkte des Oslo-Friedensprozesses, der in den 1990er Jahren zwischen Israel und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) stattfand?
Antwort: Die Anerkennung Israels durch die PLO, die Errichtung einer palästinensischen Autonomiebehörde und die schrittweise Übertragung von Verantwortung für bestimmte Gebiete des Westjordanlandes an die Palästinenser
3.
Welche Faktoren führten zum Ausbruch des Arabischen Frühlings im Jahr 2010 und welche Auswirkungen hatte dies auf den Nahost-Konflikt?
Antwort: Faktoren wie politische Unterdrückung, sozioökonomische Probleme und der Einfluss der sozialen Medien führten zum Ausbruch des Arabischen Frühlings. Dies hatte Auswirkungen auf den Nahost-Konflikt, indem es zu einem Machtvakuum in einigen Ländern führte und politische Unsicherheit verstärkte.
4.
Was sind die wichtigsten Kontroversen und Herausforderungen im Zusammenhang mit den israelischen Siedlungen im Westjordanland?
Antwort: Die völkerrechtliche Kontroverse über die Siedlungen, die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der palästinensischen Bevölkerung, die territoriale Kontrolle und die Auswirkungen auf den Friedensprozess.
5.
Welche Rolle spielen externe Akteure wie die USA, die Europäische Union und Russland bei der Vermittlung im Nahost-Konflikt und welche Hindernisse stehen einer Lösung im Wege?
Antwort: Externe Akteure spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung, indem sie diplomatische Bemühungen unterstützen. Hindernisse für eine Lösung sind unter anderem unterschiedliche Interessen der Akteure, die historischen und religiösen Aspekte des Konflikts und die schwierige Frage der Grenzen und des Status von Jerusalem.
6.
Welche Rolle spielen die palästinensischen Flüchtlinge im Nahost-Konflikt und welche internationalen Resolutionen beziehen sich auf ihr Rückkehrrecht?
Antwort: Die palästinensischen Flüchtlinge spielen eine wichtige Rolle, da ihr Rückkehrrecht eine der zentralen Forderungen der Palästinenser ist. Die Resolution 194 der UNO bezieht sich auf ihr Rückkehrrecht.
7.
Welche waren die Hauptursachen und Folgen des Sechstagekriegs von 1967?
Antwort: Hauptursachen waren territoriale Streitigkeiten, Spannungen und militärische Aufmärsche. Als Folge eroberte Israel das Westjordanland, den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen.
8.
Was waren die Schlüsselereignisse und Ergebnisse des Camp-David-Abkommens von 1978 zwischen Israel und Ägypten?
Antwort: Schlüsselereignisse waren intensive Verhandlungen unter Vermittlung der USA. Das Abkommen führte zur Unterzeichnung eines Friedensvertrags zwischen Israel und Ägypten, der die Grundlage für eine Normalisierung der Beziehungen legte.
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Geschichte 12/2 Nah-Ost Konflikt
Inhaltsverzeichnis
0. Der Nahe Osten - historische Wurzel eines weltpolitischen Konflikts
1. Palästina als „Einwanderungsland unter wechselnder Herrschaft“
2. Antike: Spannung zwischen Autonomiestrebungen der jüdischen Bevölkerung und
dem Herrschaftsansprüchen des Römischen Reiches
I. Zionismus und Rolle GB’s während des 1. WK
1. Grundlage: Ein Blick auf den Nahen Osten um 1900
2. Die Zionistische Bewegung
3. Britische Interessen während des 1. WK
II. Britisches Mandat und die Gründung des Staates Israel
1. Abmachungen zur Herrschaftssicherung GBs in Palästina (Nach dem 1. WK)
2. Völkerbundgründung 1918/19
3. Britische Mandatsherrschaft 1922/23 bis 1948
4. UNO Teilunsplan 1947
5. Gründung des Staates Israel durch Ben Gurion 1948
III. Nah Ost Konflikt im Kalten Krieg- Folgen der Gründung Israels
1. Nahostkrieg (1947-49)
2. Nahostkrieg (Suezkrieg) 1956
3. Nahostkrieg (Sechs-Tage-Krieg) (5. - 10. Juni 1967):
4. Nahostkrieg (Jom-Kippur-Krieg) (1973)
5. Nahostkrieg (Libanon-Krieg) (1982)
6. Wandel der PLO
IV. Friedensversuche
1. Die erste Intifada 1987-1993
2. Chancen und Probleme des Friedensprozesses bis 2000
3. Ausbruch der 2. Intifada 2000-2005
4. Roadmap
5. Lösungsvorschläge
,Geschichte 12/2 Nah-Ost Konflikt
0. Der Nahe Osten - historische Wurzel eines weltpolitischen Konflikts
„Nahostkonflikt“ = Auseinandersetzung zwischen Juden und Arabern um die Region Palästina, die
beide Seiten als ihre Heimat betrachten.
→ Ursprünge dieses Konflikts reichen bis ins später 19. Jhd., mögliche Lösungsmöglichkeiten für
seine Überwindung sind ohne das Wissen um dessen historische Wurzeln nicht vorstellbar
→ Religion spielt eine wichtige Rolle: Jerusalem mit den wichtigsten heiligen Heimstätten wie Al-
Aqsa Moschee und die Klagemauer/Tempelberg im Islam u. Judentum
1. Palästina als „Einwanderungsland unter wechselnder Herrschaft“
Verschiedene Bevölkerungsgruppen und resultierende Bezeichnungen für das Gebiet des heutigen
Staats Israel:
1. Kanaanäner → 3. Jhd. v. Chr. → Kanaan
2. Hebräer (Bibel: Israeliten) → 2. Jahrtausend v. Chr.
3. Philister aus Ägäis→ 1200 v. Chr → Palästina
4. Arabische Einflüsse aus dem Süden
Konflikt zwischen Kanaanäern/Philistern im Westen und Hebräern im Osten:
• Zusammenschluss der Hebräer unter König Saul und David angesichts der Bedrohung
→ 997 v. Chr. Eroberung des ursprünglich kanaanitische Jerusalem
→ Bau des königlichen Palasttempel (Kulturort der Juden)
→ Machtzentrum: Gebiet um Jerusalem
• Tod Salamos→ Zerfall des israelitischen Reiches → Reich Judea
=> Ausweitung des hebr. Einflussgebiets nach Norden
• 333 v. Chr. eroberte der griechische König Alexander der Große
( → Nachfolger - gewaltsame Auslöschung der jüdischen Religion )
=> Widerstandsbewegung der Makkabäer: Zurückeroberung Jerusalem
=> Heute: Weihefest „Chanukka“ :Einweihung des Tempels
2. Antike: Spannung zwischen Autonomiestrebungen der jüdischen Bevölkerung und dem
Herrschaftsansprüchen des Römischen Reiches
Ursachen und Folgen für die römische Herrschaft in Judäa
• Innere Konflikte führen zum Eingreifen der Römer
• Verlust der Unabhängigkeit (Ausübung der Religion verboten) und Zwang, hohe
Geldsummen abzugeben
• Bruch mit der Tradition bei Vergabe der Königswürde
• Verhältnisse im eigenen Land kritisch→ aus jüdischer Perspektive
, Geschichte 12/2 Nah-Ost Konflikt
1. Eroberung des jüdischen Gebiets (Judäa) 63 v. Chr.:
• als Teil der römischen Provinz Syrien verliert der jüdische Staat seine Unabhängigkeit und
Selbstständigkeit
• zunehmende Differenzen aufgrund der Religion ( insbes. Gruppe der Zeloten =jüdische
Radikale Widerstandskämpfer):
◦ Zeloten heißen Konflikt weiter an (→ Forderung nach Wiedergründung eines
unabhängigen Staates)
◦ Wirtschaftliche Schwierigkeiten jüdischer Bewohner durch hohe Steuerlast (Rom und
Tempel)
◦ Römer verhalten sich respektlos gegenüber der jüdischen Bevölkerung/Religion
2. Entweihung des Tempels durch Pompeius 63 v. Chr. :
• Verletzen des allerheiligsten und religiöse Gefühle
• Motive: Geldgier und Überheblichkeit scheiden aus, Realistisches Bild des jüdischen
Glaubens zu machen => Jedoch bewusst über seine antijüdische Tat
• provoziert den jüdischen Widerstand gegen die römische Herrschaft
→ Anordnung einer Tempelreinigung als Wiedergutmachung
3. Ständige Konflikte zw. der Besatzungsmacht und jüdischen Freiheitskämpfern (63 v. Chr. - 66 n.
Chr. )
• fanatischer Widerstand der Zeloten
• Messias-Erwartung
• Kampf gegen jüdische Kollaborateure
• Ablehnung des hellenistisch - römischen Einflusses auf Religion u. Kultur
4. Erster Römisch-jüdischer Krieg (von beiden Seiten mit äußerster Härte) (66 – 74 n. Chr.)
• Juden unterliegen der Übermacht der Römer
• Eroberung Jerusalems und Zerstörung des Tempels
• Triumphzug in Rom, bei dem erbeutete Tempelgeräte mitgeführt werden
• Eroberung der Wüstenfestung Massada
5. Das Jüdische Gebiet als ein Unruheherd (74 – 132 n. Chr.)
• Verlust des religiösen Zentrums verändert die jüdische Religionsausübung
• antijüdischer Kaiser Hadrians (anitjüdische Politik)
6. Bar-Kochba- Aufstand (132-135 n. Chr.):
• gegen die römische Pläne zum Neubau Jerusalems als römische Stadt+ Beschränkung
jüdischer Kulturautonomie
• nach Anfangserfolgen wird der Aufstand brutal niedergeschlagen
• Verwüstung des Landes
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