Prävention und Gesundheitsförderung und Rehabilitation
Prävention ⇒ Maßnahmen, um unerwünschte Entwicklungen zu vermeiden
Krankheitsprävention ⇒ alle Maßnahmen, um Krankheiten zu vermeiden oder ihre
Auswirkungen zu bekämpfen, Ziel-> gesundheitliche Risiken und Probleme rechtzeitig
aufzudecken und durch geeignete präventive Ansätze die Entstehung von Krankheiten zu
verhindern oder das Fortschreiten und ihre Folgen abzuschwächen.
Präventionsansätze:
• Schutzimpfungen
• Zahngesundheitserziehung
• Behandlung von Hypertonie
• betriebliche Unfallverhütungsvorschriften
Einteilung: (nach Zeitpunkt)
Primärprävention: Menschen ohne Krankheit um den Ausbruch zu verzögern oder zu
vermeiden (Schutzimpfungen) , oder auch Primärpräventionsprogramme gegen Essstörungen
Sekundärprävention: bereits eingetretene Krankheiten früh zu erkennen und zu behandeln
Z.B. Vorsorgeuntersuchungen (Zahnarzt) (Kindervorsorgeuntersuchungen)
Tertiärpravention: Menschen mit Störungen bzw.Krankheiten , Krankheit soll sich nicht
verschlimmern /fortschreiten , ist begrifflich nicht eindeutig von Rehabilitation zu trennen
(chronische Erkrankungen)
Einteilung: (nach Zielgruppen)
, ➔ Maßnahmen, die sich an die gesamte Bevölkerung richten sind unwirksamer, als
genau Abgezielte Maßnahmen (Beispiele : Myokardinfarktprävention bei Menschen
ab 45 Jahren)
Universelle Prävention: ursachenorientiert, an die gesamte Bevölkerung, 2.B
Schutzimpfungen, mediale Aufklärungskampagnen
selektive Prävention: bestimmte Bevölkerungsgruppe, problembezogen und
Situationsbezogen, sind Menschen bei denen man von einem erhöhten Risiko ausgeht,dass sie
eine Krankheit/Störung entwickeln ohne eine zu haben
indizierte Prävention: gerichtet an einzelne Personen, die an einer bestimmten Krankheit
leiden und das Fortschreiten dieser verhindern wollen, sowie Minimierung der
krankheitsbezogenen Symptome
Einteilung nach der Ebene der Intervention:
Medizinische Maßnahmen: Schutzimpfungen, Früherkennung, Krankheit verhindern/
Verlauf mildern, beruht auf Veränderung der Verhaltensgewohnheiten, Einsicht in
Krankheitszusammenhänge, Veränderung sozialer Millieus
Verhaltensprävention: durch dieses Verhalten zeigen diese Menschen ein erhöhtes Risiko
Krankheiten zu entwickeln oder zu verschlimmern → Rauchen, Alkoholabusus, schnelles
Auto fahren
• Ziel ist die Verhaltensänderung, wirksam sind abschreckende und eindringliche
Ansätze
→ häufig ist Verhalten eine Folge gesellschaftlicher Rahmenbedingung