Epikanalyse
Epik Zsmfassung:
Grundlegende Bestandteile:
Einleitung
Aufbauanalyse + Inhaltsangabe
Interpretation
Zusatzteil
Schluss
Vorgang:
Lesen, Sinnabschnitte und groben Aufbau feststellen, 3 Farben (blau= Inhalt, Pink=
Stilmittel, grün= Erzähler, orange= Chrarakterisierung/Figuren)
Zusammenfassen
Figurenkonstellation sowie Figurenrede untersuchen (Haupt-, Nebenfiguren, Status,
Hintergrundinfos, Beziehungen etc.)
Schreibplan notieren in dem Je Name, Charakteristika und Verhältnisse durch Zitate
notiert werden
Erzählsituation, -errede & Zeitgestaltung
Sprache und Stilmittel analysieren
Aspekte Zusatzteil notieren (Aufbau wie Argument)
Gedanken Einleitung und Schluss
Ausformulieren und mit Absätzen zu jedem Gedanken strukturieren
Zu 1) Einleitung:
Hinführung zum Thema durch Aktualisierung bzw. Darstellung der besonderen
Relevanz
Bsp.: Aktuelles Ereignis, Historische Bedeutung, Allgemeine Tatsachen,
Hintergrundinfos
Epikanalyse 1
, Wiedergabe äußere Textmerkmale: Autor, Titel, Textsorte (Roman, Novelle, …)
Entstehungszeit, -ort, entsprechende Epochenzuordnung, Thema (Ende voraus),
Spielort, auftretende Personen
Kleinformen (ausschnitthaft, pointiert, wenige Seiten) : Kurzgeschichte, Sage,
Fabel, Parabel, Gleichnis, Märchen, Legende, Kalendergeschichte, Anekdote
Parabel: (griech. = Gleichnis)
Gleichnishafte Erzählung mit Modellcharakter
Gehört zu didaktischer Literatur bzw. sogenannte Lehrdichtung
Bestehend aus Bildebene (das, was erzählt wird), die auf eine Sachebene
(was gemeint ist)
verweist
Merkmale der Kurzgeschichte:
Knappe, moderne Erzählung (100-300 Zeilen, wenige Seiten) ab Mitte des
20. Jhdt.
Momentaufnahme/Außergewöhnliches im Alltäglichen: krisenhafter
Ausschnitt, Episode aus
Alltagsleben einer oder mehrerer Menschen
Offener Anfang: direkter Einstieg in Handlung
Offenes Ende/Unabgeschlossenheit: Konflikte ungelöst, Fragen offen →
Kreativität des Lesers
Konzentration auf Wesentliches: zielstrebiger Handlungsverlauf mit
Höhe-/Wendepunkt
Sachlicher, knapper, alltäglicher Sprachstil: kaum Ausschmückungen
Einheit des Ortes und überschaubarer Zeitraum: Chronologische
Handlungsfolge
Leitmotiv: bestimmter Stoff/Motivik, die für Handlung grundlegend und
ausschlaggebend ist
Mittlere Formen (bis zu hundert Seiten): Novelle und Erzählung
Epikanalyse 2
, Novelle: Rahmen-&Binnenhandlöung, Dingymbole, die durch ganzen Roman
ziehen, unerhörte begebenheiten
Großformen (größerer Zeitraum) :
Roman (z.B. Abenteuer-/ Bildungs-/Zeitroman, historischer/psychologischer
Roman):
Volksbuch, Epos
Der Roman: z. B. Der Vorleser – Bernhard Schlink (Großform)
Epische Großform in Prosa
Vielschichtig in Form und Inhalt + Komplexe Gestaltung der Handlungen
Darstellung von Zusammenhängen, z.B. eines/mehrerer Charaktere, deren
Situationen aus Welt, Gesellschaft oder Geschichte
Traditioneller Roman
• Positiver Held: unverwechselbar, individuell,
seiner selbst mächtig
• Erzähler ist bevorzugt allwissend, auch szenische
Darstellung
• Äußere und innere Handlung mit klarem kausalem
Zusammenhang
• Chronologisches, lineares Erzählen
Moderner Roman
• Antiheld: Durchschnittsmensch, zerrissen,
verzweifelt, oft auch Außenseiter
• Erzähler ist bevorzugt personal, außerdem
innere Monologe, erlebte Rede,
Bewusstseinsstrom
• Innere Handlung und psychische Zustände sehr
viel wichtiger als äußere Handlung
• Oft Montage und Simulatantechnik
• Sehr oft kein chronologisches Erzählen,
Rückbliche, Rückblenden und mehrere
Zeitebenen
Epikanalyse 3