Einführung für Nebenfachstudierende in das interkulturelle Management
SS23
Zusammenfassung
1.3 Der Kultur Begriff ...................................................................................................... 3
Struktur & Inhalt der Kulturkonzepte ........................................................................................................ 3
Das Konzept der kulturellen Standards ..................................................................................................... 4
Sichtweisen zur Kulturraum-Bes>mmung ................................................................................................. 4
Die Funk>onen von Kultur......................................................................................................................... 4
Die Bedeutung von „Interkultur“ .............................................................................................................. 5
Interkulturelles Management vs. Interna>onales Management............................................................... 5
1.4 Inhalte des Interkulturellen Managements................................................................ 6
Problemkategorien des interkulturellen Managements ........................................................................... 6
Das Schichtenmodell der Umweltdifferenzierung von Dülfer ................................................................... 7
2. „Regionen“ des Interna@onalen Managements........................................................... 8
2.1 Das CAGE Distance Framework .......................................................................................... 8
2.2 Das Triade-Modell von Ohmae: .......................................................................................... 9
2.3 Regionalstrategien nach Ghemawat: ................................................................................ 10
Home Base Strategy: ............................................................................................................................... 10
PorRolio Strategy:.................................................................................................................................... 10
Hub Strategy: ........................................................................................................................................... 10
PlaRorm Strategy: ................................................................................................................................... 11
Mandate Strategy: ................................................................................................................................... 11
Bewertung der Regionalstrategien nach Ghemawat ............................................................................... 11
3. Kulturvergleichende ManagemenDorschung ............................................................ 11
3.1 Einführung in die kulturvergleichende Managementforschung: ....................................... 11
3.2 Die Kulturdimensionen von Hofstede: .............................................................................. 12
3.3 Der Ansatz von Hall: .......................................................................................................................... 16
Bewertung der Kulturdimension nach Hall ............................................................................................. 18
4. Interkulturelle Kommunika@on und kulturbedingte Ineffizien- zen ............................ 19
4.2 Einführung und theoreLsche Grundlagen ......................................................................... 19
Kommunikationsgrundmodelle ............................................................................................................... 19
Undirektionales Kommunikationsmodell von Shannon & Weaver: ........................................................ 19
Bidirek>onales Kommunika>onsmodell:................................................................................................. 19
Erfolgreiche Kommunika>on im interkulturellen Kontext: ...................................................................... 20
Ursachen und Quellen kulturbedingter Ineffizienzen:............................................................................. 20
Formen der interpersonalen Kommunika>on ......................................................................................... 21
Klassifika>on kommunika>ver Ausdrucksformen ................................................................................... 21
Nonverbale Kommunika>on: Helfrich / Wallbob: ................................................................................... 21
Nonvokale Kommunika>on: .................................................................................................................... 22
Zeitliche Elemente der Kommunika>on: ................................................................................................. 23
Wahrnehmungs- und Verhaltensbedingte Ursachen und Quellen kulturbe- dingter Ineffizienzen: ....... 23
Stereotype im interkulturellen Kontext: .................................................................................................. 23
, Dimensionen von Stereotypen ................................................................................................................ 24
Funk>onen von Stereotypen ................................................................................................................... 24
Wirtschaeskommunika>on und Verhandlungsführung in unterschiedlichen Kulturen: ......................... 24
Im interkulturellen Umfeld zu berücksich>gende Aspekte des interkulturellen Führungsverhaltens: ... 25
Maßnahmen zur Verminderung kulturbedingter Ineffizienzen in der Mitarbeiterführung: ................... 26
Grundlegende Strategiern zum Umgang mit interkulturalität um Führungsprozess............................... 26
Etablierung, Organisa>on und Führung mul>kultureller Gruppen: ........................................................ 27
Konzep>oneller Zusammenhang zwischen der kulturellen Heterogenität in Gruppen und dem
Wissensbestand ...................................................................................................................................... 28
Erfolgsfaktoren der Führung kulturheterogener Teams .......................................................................... 28
Unterschiede in den Geschäesusancen und in der Alltagsorganisa>on: ................................................ 29
4.3 Kulturbedingte Ineffizienzen und deren Überwindung: Interkulturelle Kompetenz ........... 29
Merkmale interkultureller Kompetenz: .................................................................................................. 29
Maßnahmen zur Steigerung interkultureller Kompetenz:....................................................................... 30
Interkultureller Personaleinsatz .............................................................................................................. 31
5. Kultur im interna@onalen Marke@ng......................................................................... 32
5.1 Überblick MarkeLng-Mix und interkulturelles MarkeLng ................................................. 32
Kultur in der Kommunika>onspoli>k....................................................................................................... 33
Kultur in der Distribu>onspoli>k ............................................................................................................. 34
6. Corporate Governance .......................................................................................... 35
6.1 Grundlagen Corporate Governance .................................................................................. 35
6.2 Einfluss der Kultur auf CG-Systeme .................................................................................. 36
Corporate Governance und Unsicherheitsvermeidung ........................................................................... 36
Corporate Governance und Individualismus/Kollek>vismus................................................................... 36
Corporate Governance und Machtdistanz .............................................................................................. 36
6.3 Das Chinese Family Business Network – Eine kulturgeprägte Unternehmensform ............ 37
8.Mergers and Acquisi@ons und Kultur ......................................................................... 37
8.1 Bedeutung der Unternehmenskultur für M&A ................................................................. 37
,1.3 Der Kultur Begriff
Kultur besteht aus zwei Ebenen:
Perceptas: kulturelle Artefakte (Symbole, Rituale, Kleidung, Essen, Kunst, etc.)
Conceptas: Grundannahmen, Werte, Normen, Gefühle
è Das Verhältnis zwischen kultureller Percepta und kultureller Concepta ist vorstellbar als
das von Oberflächen- und Tiefenstruktur: erstere ermöglicht die Beschreibung, letztere
die Erklärung kultureller Eigenarten.
Struktur & Inhalt der Kulturkonzepte
Kultur als Schichtenmodell:
“Im Inneren der Zwiebel befinden sich die Vefstgehenden Verinnerlichungen von Kultur, an der
Oberfläche finden wir die sichtbaren Kulturäußerungen. Die Metapher der Zwiebel zeigt, wie die
inneren Teile einer Kultur erst dann erkennbar werden, wenn die äußeren Ringe der Kulturzwiebel
abgeschält werden. Sogar die Erfahrung, dass beim Schälen einer Zwiebel die Augen gereizt
werden und tränen, lässt sich auf die Begegnung mit einer fremden Kultur übertragen: Eine
KonfrontaVon mit den „harten Teilen“ einer fremden Kultur, die aus ihren Grundannahmen besteht
ist oZ ebenso reizbar: Man wird mit seinem eigenen Selbstverständnis konfronVert.”
Kultur:
Kultur kann allgemein als ein universelles OrienVerungsmuster einer besVmmten Gruppe von
Menschen ansehen werden, das Gegenständen und Handlungen Sinn und Bedeutung zuweist und
damit soziales Handeln ermöglicht. Die Gruppe bezieht sich in ihren alltäglichen Handlungen
explizit wie implizit, bewusst und unbewusst auf diese OrienVerungen. Kulturen bestehen aus
Grundannahmen, Weltbildern, Werten, Normen oder kogniVven Bezugs- rahmen, aber auch aus
Artefakten, Symbolen und ihren InterpretaVonen, die in der jeweiligen sozialen Gruppe historisch
tradiert und in einem kollekVven Lernprozess entstanden sind. Sie werden durch Individuen in
einem SozialisaVonsprozess erlernt und angeeignet und nehmen Einfluss auf Denken, Fühlen und
Handeln der Gruppenmitglieder.
, Das Konzept der kulturellen Standards
Kulturstandards sind die von den in einer Kultur lebenden Menschen untereinander geteilten und
für verbindlich angesehenen Normen und Maßstäbe zur Ausführung und Beurteilung von
Verhaltensweisen.
- Kulturspezifisch beschreibbare rollen- und situaVonsspezifische Verhaltenserwartungen,
welchen (kulturspezifische) Normen zugrunde liegen, deren Nichterfüllung zur Störung der
InterakVon ggf. SankVon des InterakVonspartners führen.
Sichtweisen zur Kulturraum-Bes;mmung
Die Funk;onen von Kultur
▪ OrienLerungsfunkLon: Individuen wird vermibelt, was als richVg bzw. falsch gilt.
▪ SinnsLaungsfunkLon: Kultur weist den Handlungen von Individuen Vefere Bedeutung zu.
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