Dieses Dokument enthält alle wichtigen Informationen für deine Abiturprüfung zu den Ursachen und Bedingungsfaktoren des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Themen sind z.B. der Nationalismus und Imperialismus im 19. Jahrhundert, das Wettrüsten mit Großbritannien, der Deutsche Dualismus, das Gleichg...
Ursachen & Bedingungsfaktoren von Krieg Konflikt-Matrix
Krieg ist immer multikausal
Krieg = Akt physischer Gewalt, Versagen der 1. Stufe: Konflikte, Widersprüche in allen
Diplomatie, Ziel: Durchsetzung von Interessen verschiedenen Ebenen
2. Stufe: Wahrnehmung & Bewertung der
Heidelberger Konfliktbarometer:
Widersprüche (durch polit. Eliten & gesellschaftliche
Disput (Meinung des anderen wird nicht toleriert)
Gruppen) → formulieren subjektive Zielstellung
3. Stufe: subjektive Bewertung führen zu aktiven
gewaltlose Krise (Drohgebaren, Sanktionen)
Handlungen – Übergang von friedlichem zu
gewaltsamen Konfliktmuster, Planungen
gewaltsame Krise (Einsatz von Gewalt,
(Feindbilder, Rhetorik, Aufrüstung)
Warenlieferungen, Stören von Abläufen, Befeuerung
4. Stufe: Anlass (kann völlig losgelöst von Politik
von Revolutionen)
sein)
5. Stufe: ausgebrochener Krieg – Beeinflussung
begrenzter Krieg (organisierter Waffeneinsatz, ab &
durch verschiedene Faktoren:
an Waffenpausen, begrenzte Akteure, Rückkehr zum
- Ökonomie - Mentalität der Kriegsakteure
negativen Frieden immer möglich)
- Propaganda - Humankapital für Armee
- Militärtechnik - Bewertung des Feindes
Krieg (Einsatz aller verfügbaren Mittel, um der
- Wetter, Geografische Lage
Gegenseite zu schaden = Kapitulation der Politik →
- kulturelle Einflüsse (Identifikationsfragen)
Ziel: schnellstmögliches Ende) Ausmaß der Rolle von
6. Stufe: anhaltender Krieg – beide Seiten müssen
Gewaltkultur im Land möglichen Medien Schritt aufeinander zu gehen (evtl. Hilfe durch
(Einstellung zu Gewalt) Vernichtung
Ressourcen-
neutralen Vermittler) – Verlierer darf nicht sein
kulturell/ religiös:
historische knappheit Gesicht verlieren
Fundamentalisten, Ethnien-
Tradition
Gegensätze) 1. Weltkrieg
innenpolitisch:
Versagen der politischen Ursachen = erster Krieg seiner Art (industrialisiert,
Ordnung, Ablenkung von internationales Ausmaß)
Fehlwahrnehmung:
inneren Krisenherden) der eigenen Stärke zuvor: Interessen & Konfliktparteien waren immer
wirtschaftlich: territorial: oder der des Gegners begrenzt & am Ende bereit den Feind zu
Knappheit, Einflusssphären reintegrieren = konservative Ordnung
außenpolitisch:
Ressourcen-
mangel ideologisch: Machtsicherung, → 1. WK führt in seinem Ergebnis zu einer
moralische Überhöhung/ Machtausbau, europäischen Ordnung, die nicht mehr zur Ruhe
Möglich- Weltsicht, nur eine Sicht Hegemonie Möglich- kommt
keiten des wird zugelassen keiten Zusammenfassung Bedingungsfaktoren:
Militärapparats
weiterer • Europa ab 18. Jhd. – 5 Großmächte
Folgebereitschaft/ kriegsgewillte
Internat. Zustimmung aus politische Eliten Kriege • Preußen – Deutschland = Störfaktor?
Organisat. Bevölkerung + korrekte Ein- • Imperialismus → Rivalitäten & militante
schätzung des Aggressionen – ließen sich vor 1914 unterhalb
Bedingungsfaktoren gegnerischen Potentials
der Schwelle des Krieges klären
• Militärbündnisse (z.B. deutsch-österreichischer
Ursachen des 1. WK - Nationalismus
Zweibund 1879, russisch-französisches Bündnis
- Imperialismus - Aufrüstungspolitik
- Österreichs Überreaktion - franz. Revanchismus
frühe 1890er Jahre)
- serbische Expansionspläne - Panslawismus → 1871 einschneidendes Ereignis – Zerstörung
- deutsch-engl. Gegensatz - dt. Risiko-Politik deseuropäischen Gleichgewichts
→ ab 1890: eine „nervöse Großmacht“
Imperialismus • Repräsentanten treten ungeniert & prahlerisch
nach Lenin = sterbender Kapitalismus, notwendiger auf
Übergang zum Sozialismus • D in halbhegemonialer Stellung – prekäres
nach westl. Historikern = historische Epoche in Gleichgewicht der Mächte
Europa/ USA, Mitte 19 Jhd. – Ende 1914 • D wollte keine Europapolitik, sondern Weltpolitik
Merkmale: → Der 1. Weltkrieg war multikausaler Natur,
wirtl.: Suche nach Absatzmärkten/ billigen Ressourcen Spannungen bestimmten das polit. Miteinander.
politisch: Nationalismus, Sendungsbewusstsein, → Somit auch der Einmarsch D ins neutrale Belgien
Ablenkung, fatale Folgen für abhängige Gebiete zu erklären – Regierung glaubte an letzte
Grundangst: wenig Anteile an Neuaufteilung der Welt verbliebene Siegeschance nach gescheitertem dt.
militärisch: zunehmende Aufrüstung Imperialismus & der Einigung der Großmächte gg. D
rivalisierte Mächte: D F GB GB R Ö/U → Serbienkrise wurde zum Sprengstoff
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