1. Betriebliche Geldströme
2. Finanz- und Kapitalmärkte
3. Funktionen der Kapitalmärkte
1. Betriebliche Geldströme
- Betriebliche Geldströme im Innen- und Außenbereich des Unternehmens
- Beschaffungsmärkte, Absatzmärkte, Finanzmärkte, öffentliche Hand
- Zielgerichtete Gestaltung und Steuerung der Zahlungsströme in Unternehmen in Bezug auf die
- Auswahl von Kapitalanlagevermögen -> Kapitalverwendung -> Investition
- Auswahl und Beschaffung von Finanzmitteln -> Kapitalbeschaffung -> Finanzierung
2. Finanz- und Kapitalmärkte
- Finanz- und Kapitalmärkte werden untersucht, um eine „optimale“ Kapitalbeschaffung zu
gewährleisten
3. Funktion der Kapitalmärkte
- Problem: unterschiedliche Interessen von Kapitalgeber und Unternehmen
- Kapitalmärkte übernehmen Transformationsfunktion, durch
• Individuelle Verträge
• Organisierte Kapitalmärkte (Börsen)
• Finanzintermediäre -> Vermittler zwischen den Parteien (z.B. Banken)
Bsp:
- Unternehmen benötigt größere Beträge, Kapitalgeber will kleinere Beträge anlegen
-> Losgrößen-Transformation
Umwandlung unterschiedlich hoher Geldbeträgen die vom Nachfrager gewünschten Geldbeträge
- Unternehmen gibt wenige (oder falsche) Informationen, Kapitalgeber will viele richtige
Informationen
-> Informations-Transformation
z.B. Finanzintermediäre sammeln und bewerten Informationen und stelle diese zur Verfügung
,Investition und Finanzierung 2. Semester
Problem der asymmetrischen Informationsverteilung
Problem:
- Unternehmer (Agent) hat einen besseren Informationsstand als Kapitalgeber (Prinzipal)
- Unternehmer kennt Branche, kennt Risiken, weiß wozu er Kapital benötigt,..
- Kapitalgeber kennt vll. Branche nicht, kann Unternehmen und Investition nicht einschätzen, muss
Risiko eingehen
Gefahr:
- „Hidden characteristics“ vor Vertragsabschluss
-> Adverse Selektion
- „Hidden action bz. Information“ nach Vertragsabschluss“
-> Moral Hazard
Folge:
• „Adverse Selektion“
- Kapitalgeber kann aufgrund der asym. Informationsverteilung „gute“ und „schlechte“ Risiken
nicht voneinander unterscheiden und fordert daher eine den Risiken angepasste Verzinsung
- Geforderte Verzinsung für „gute“ Risiken zu hoch und erschließen andere
Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten; der Kapitalgeber schließt nur mit den „schlechte“ Risiken
Verträge ab
• „Moral Hazard“
- Unmoralisches Verhalten des Kapitalnehmers gegenüber des Kapitalgebers
- Risiko, dass der Kapitalnehmer nach Vertragsabschluss gegebenenfalls unvorteilhafte
Investitionen oder Investitionen mit erhöhtem Risiko durchführt zu Lasten des Kapitalgebers
- Fehlende Kontrollmöglichkeiten nach Vertragsabschluss
Lösung:
• Signalling
- Unternehmen will Kreditgeber von sich überzeugen
- Kapitalnehmer legt Informationen offen zb Jahresabschlüsse; stellt Sicherheiten zb
Gewährleistungen
• Screening
- Kapitalgeber „durchleuchten“ Kapitalnehmer
- Einhaltung von Auskünften, Beurteilung von Finanzierungsbeziehungen in der Vergangenheit,
Jahresabschlussanalyse
, Investition und Finanzierung 2. Semester
Finanzwirtschaftliche Unternehmensziele
• Rentabilität
• Sicherheit/Begrenzung des Risikos
• Liquidität
• Unabhängigkeit
Finanzwirtschaftliches Oberziel: Steigerung des Unternehmenswertes
-> Zielkonflikt zwischen Rentabilität und Risiko: hohe Rentabilität nur bei hohem Risiko
-> Zielkonflikt zwischen Rentabilität und Liquidität: hohe Liquidität führt zu geringer Rentabilität
Aufgaben der betrieblichen Finanzwirtschaft
1. Planung, Prognose und Vorgabe der Zahlungsströme (z.B. Budgets definieren)
2. Auswahl von Kapitalanlagemöglichkeiten
3. Auswahl und Beschaffung von Finanzmitteln an den Finanzmärkten
4. Kurzfristige Finanzdisposition (Kassenhaltung, Zahlungsverkehr, Anlage von Überschüssen)
5. Management finanzieller Risiken (Ausfall-, Währungs-, Zinsrisiken)
6. Gestaltung der Finanzmarktbeziehungen (Finanzmarketing)
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