„ Architektur beginnt, wenn zwei Backsteine
Sorgfaltig zusammengesetzt werden. ...
Architektur ist eine Sprache m.it der Disziplin
einer Grammatik.
Man kann Sprache im Alltag als Prosa
benutzen. Und wenn man sehr gut ist, kann
4 * man ein Dichter sein."-Mies van der Rohe
ö ' 19
IAK17 Institut für Architektur. Konstruktion.
Theorie
BM 1.2 E+K+G
Winter und Sommersemester 2016/17
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,B.8.3 Baustoffe B.8.3.2 Kurzzeichen
8.3.1
B. Sinnbilder Beton B
Schnittflachen werden in der Regel mit breiten Linien um- Leichtbeton LB
randet und zusatzlich durch Sinnbilder gekennzeichnet. Portlandzement CEMI
Die Dichte der Sinnbilder ist dem Massstab der Zeich- Hydraulischer Kalk HL
nung anzupassen. Weisskalk CL
Bei Darstellungen im Massstab 1:100 und kleiner
werden geschnittene Flachen haufig schwarz oder mit ei- Mauerwerk M
nem anderen gleichbleibenden Sinnbild für alle Baustoffe
versehen. Standard-Mauerwerk ohne besono
- Backstein MB
Backsteine - Leichtbackstein MBL
- Zementstein MC
StahlM1:1
- Leichtzementstein MCL
- Kalksandstein MK
Feuerfeste Steine
- Porenbetonstein MP
Kalksandsteine - Porenbetonleichtstein MPL
Zementsteine Mauerwerk mit besonderen Eigens
bezeichnet mit:
Bewehrter und - im Verband gemauert
unbewehrter Beton
- vorfabriziert
- mit deklarierter Festigkeit
Betonwerkstein, - ausseres Vorsatzmauerwerk
Kunststein
- bewehrt
Sichtbeton - vorgespannt
- bewittertes Sichtmauerwerk
Mortel, Gips, Verputz - nicht bewittertes Sichtmauerwe-
- mit erhöhtem Feuerwiderstand
Holz massiv
- schalldammend
- warmedammend
Vollholz/
Brettschichtholz - mit zusatzlichen Anforderunge"
sicherheit
Holzwerkstoffe
Brettschichtholz BSH
Metail
Stahl (Schnitt)
Dammstoffe
Sperrschichten
(Wind, Dampt, Wasser)
Dichtungsmasse
Glas
Kunststoffe
Naturstein allgemein
,Glossar: Konstruieren 01:
A. Grundriss: abstrahier, zeichnerische dargestellte Abbildung einer raumlichen
Gegebenheit
B. Schnittdarstellung:- Risszeichnung (Grundriss & Aufriss)
C. Ansicht: - zweidimensionale Darstellung eines dreidimensionalen Körpers von
verschiedenen Seiten
D. Masslinie und Masshilfslinien:- dünne Volllinie, Massbegrenzung ->Punkt,
Kreise, Schragstiche (45 Grad) -> Punkte sind 1/4 so groB wie dMaBzahlen,
Kreise 2/3 der Schrifthöhe
E. Sturz:- der waagerechte obere Abschluss einer Öffnung
F. Mauerwerk:-verfugter, vertikaler Steinaufbau (meist Mortel)
G. Mauerziegel: Normformat NF 24cm*11,5cm*7,1cm
H. Lagerfugenstarke: NF 1,23 cm
I. Mauerverbande:-Lauferverband, Bindeverband, Blockverband, Kreuzverband
J. Fundament: Unterbau eines Gebaudes, Grundlage, Basis
K. Zementputz: Gemisch aus Zement, Sand, Wasser, Wande, Decke verputz
L Unterbeton: dünner Magerbetonschicht, zwischen Baugrubesohle und
Gebaudefundament
M. Ober/ Roh/ Unterdecke: Holzbalkendecke, Massivdecke, Tragschicht
N. Stahlbeton (Volldecke):mit Stahleinlagen
O. Sperrschicht: Breite, vertiefte Fuge, die Steine voneinander trennt
P. RohbaumaB: das MaB, dass Bauteil im Rohbauzustand
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, Glossar: Konstruieren 02
A. Warmedammputz: Um einen Warmedammputz herzustellen, wird einem
herkömmlichen Unterputz aus Kalk und Zement ein Leichtzuschlag in Form von
expandierten Polystyrolkügelchen (EPS) oder Perliten zugesetzt. Auf diese Weise
erhalt der Putz dann seine erhöhten warmedammenden Eigenschaften
B. Warmedammputz kann unter dem Oberputz sowohl im Innen- als auch im
AuBenbereich aufgetragen werden. Sein Einsatz beschrankt sich jedoch aufgrund des
relativ schlechten Preis-Leistungs-Verhaltnisses meist auf SanierungsmaBnahmen von
Baudenkmalern.
C. Schutzschicht: lm Gegensatz zur
Schutzlage handelt es sich um
eine groBflachige Schicht aus NennquerschnitteAuflagerabstandeSortierklasse
Baustoffen wie Mortel, Beton, in mm Abstande in mm N4074-1*
Kies, Platten o.a. zum 1 Bis 0,70 S13
dauernden Schutz der 24/60 Bis 0,80 S 13
Abdichtung vor mechanischen 30/50 Bis 0,80 S 10
und thermischen 40/60 Bis 1,00 S 10
Beanspruchungen.
D. Dammschicht: bezeichnet man
die Schutzschicht eines Bauteiles aus Warmedammstoff, die das Innere eines
Gebaudes gegen Kalte und Warme schützt.
E. Hinterlüftung: wird der luftdurchströmte Spalt zwischen Warmedammung und
Vormauerziegel bei einem zweischaligen Wandaufbau bezeichnet. Dieser besteht aus
der inneren tragenden Schale, der Warmedammschicht, der von der AuBenluft
durchströmten Luftschicht und der auBeren Schale.
F. Tragschicht: bezeichnen zwei Bauteile, die nach ihrer Lage und nicht nach ihrer
Konstruktionsart unterschieden werden: Bodenplatten und Geschossdecken.
Bodenplatte gegen Grund - an das Erdreich grenzend - bestehen ausmicht
tragender Betonbodentragende Fundamentplatte mit Bewehrung u.a.
Geschossdecke - freitragende Deckenkonstruktion - bestehen aus:
Massivdeck & Holzbalkendecke
G. Fenstertragwinkekfür warmebrückenfreie Verankerungen im
Warmedammverbundsystem und dauerhafte Verankerung aller auftretenden Lasten.
H. Folienstreifen: Bitumendickbeschichtung ist eine bautechnische Bezeichnung für
mehrlagig aufgebrachte Schichten aus kunststoffmodifizierten Bitumenemulsionen
(KMB), wie z. B. Polymerbitumen und Elastomerbitumen. Diese wurden als Erganzung
zu den weithin bekannten und bereits seit langem verwendeten Abdichtsystemen der
Bauwerksabdichtung aus Folien oder Bitumenbahnen entwickelt
I. Aptropfnase: ist ein Teil der Fensterbank und wird beim Fensterbau eingesetzt, um
Feuchtigkeitsschaden am Mauerwerk zu verhindern
J. Anschlagwinkel:
K. Blendrahmen: wird dabei der Rahmen bezeichnet, der fest mit der AuBenwand
verdunden ist. In diesem Rahmen befinden sich dann ein oder mehrere
Flügelrahmen, welche zu öffnen sind.
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