Hier ist eine wissenschaftlich-literarische Übersetzung mit beigefügten Bildern zur berühmten 5. Geschichte des 3. Kapitels des Gikeiki, auch bekannt als die Geschichte des Yoshitsune.
Übersetzt wurde dies am Seminar der Japanologie, Universität Tübingen. Die Übersetzung erfolgte von kla...
Als der Winter anbrach, dachte sich Benkei, dass wertvolle Schätze immer in tausend
gesammelt würden. So besaß Hidehira aus Ōshū tausend Rösser, Kikuchi aus Tsukushi tausend
Rüstungsgarnituren und Taifu aus Matsura tausend Köcher und Bögen. Da Benkei weder das
Geld hatte, um so etwas aus eigener Tasche zu zahlen, noch Bekannte hatte, die ihm Geld
leihen könnten, beschloss er des nachts in der Stadt herumzuschlendern, Personen mit einem
Schwert zu suchen und ihnen diese abzunehmen.
Nach einiger Zeit sprach sich herum, dass ein drei Meter großer Dämon/Tengu die Stadt
heimsuche und Leuten die Schwerter stahl. So neigte sich das Jahr zu Ende und Ende des
fünften Monats oder Anfang des sechsten Monats des darauffolgenden Jahres, hatte er eine
Vielzahl an Schwertern errungen und diese in einer Zimmerdecke eines Tempels bei Higuchi
Karasumaru gelagert. Als er nachzählte, waren es 999 Schwerter an der Zahl.
Am siebzehnten Tag des sechsten Monats besuchte Benkei den Gojō Tenjin Schrein und betete
dort des nachts darum, dass ihm die Götter noch diese Nacht ein vorzügliches Schwert
bescheren sollten. Als es spät wurde, verließ er den Schrein in südlicher Richtung, lauerte am
Eck einer überdachten Lehmmauer und hielt unter den zum Schrein pilgernden Menschen
nach einer Person Ausschau, die ein prächtiges Schwert trug. Als die Morgendämmerung
anbrach und Benkei bereits auf dem Weg entlang der Horikawa Straße war, vernahm dieser
den schönen Klang einer Flöte. Als Benkei dies hörte, dachte dieser sich „Interessant! Das ist
sicherlich der Klang einer Person, die jetzt in der Morgendämmerung zum Schrein pilgert. Ob
es wohl ein Mönch oder ein Laie ist. Sollte dieser ein prächtiges Schwert tragen, werde ich es
mir schnappen!“ und folgte dem Klang des Flötenspiels. Als er sich vorbeugte und spähte,
entdeckte er einen jungen Mann, der ein weißes Gewand/ (Hitatare) mit einem weißen
Brustpanzer/(Munaita) und weißer Rüstung/(Haramaki) trug und an dessen Seite ein
prächtiges Schwert mit Goldverzierung hing.
Alle Vorteile der Zusammenfassungen von Stuvia auf einen Blick:
Garantiert gute Qualität durch Reviews
Stuvia Verkäufer haben mehr als 700.000 Zusammenfassungen beurteilt. Deshalb weißt du dass du das beste Dokument kaufst.
Schnell und einfach kaufen
Man bezahlt schnell und einfach mit iDeal, Kreditkarte oder Stuvia-Kredit für die Zusammenfassungen. Man braucht keine Mitgliedschaft.
Konzentration auf den Kern der Sache
Deine Mitstudenten schreiben die Zusammenfassungen. Deshalb enthalten die Zusammenfassungen immer aktuelle, zuverlässige und up-to-date Informationen. Damit kommst du schnell zum Kern der Sache.
Häufig gestellte Fragen
Was bekomme ich, wenn ich dieses Dokument kaufe?
Du erhältst eine PDF-Datei, die sofort nach dem Kauf verfügbar ist. Das gekaufte Dokument ist jederzeit, überall und unbegrenzt über dein Profil zugänglich.
Zufriedenheitsgarantie: Wie funktioniert das?
Unsere Zufriedenheitsgarantie sorgt dafür, dass du immer eine Lernunterlage findest, die zu dir passt. Du füllst ein Formular aus und unser Kundendienstteam kümmert sich um den Rest.
Wem kaufe ich diese Zusammenfassung ab?
Stuvia ist ein Marktplatz, du kaufst dieses Dokument also nicht von uns, sondern vom Verkäufer dobnercapitan. Stuvia erleichtert die Zahlung an den Verkäufer.
Werde ich an ein Abonnement gebunden sein?
Nein, du kaufst diese Zusammenfassung nur für 5,39 €. Du bist nach deinem Kauf an nichts gebunden.