Geschichtsklausur Q2.2
Vorwissen:
Hochimperialismus 1880-1914
· Gleichgewicht der Mächte führte zu Prestige- und Rüstungswettlauf
· internationales Ringen um Einflussgebiete (Afrika, Ostasien (China & Pazifik)) Angst abgehängt zu werden
· DE will Status global player aber nicht dominieren
England sieht DE als Hobbykolonialisten und nicht als Gefahr Kolonie in Mitten Afrika
· Ziel Bismarck: Kriegsverhinderungspolitik für nachfolgende Generationen
Wilhelm I: „nicht einfach, unter Bismarck Kaiser zu sein“
· Peters & von Frotha = deutsche Aushängeschilder problematischen deutschem Imperialismus
lehnen Genfer Konventionen ab - waren aber nicht Mehrheitsfähig!
Neuer Kurs: Weltpolitik ab 1890 unter Wilhelm II.
· Mentalität: DE = Vorbild für die ganze Welt; müssen uns so zeigen, dass andere stauenen
Maßnahme: Investitionen in Flottenschifffahrt
Einflüsse: Massendemokratien / Lobbyismus
Deutsche Kolonien:
Weltpolitik: 1. Zivilisation: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ Togo, Kamerun, DE Südwesten
2. Mission der indigenen Bevölkerung / Herrenmenschentum Deutsch Ostafrika
Vorgeschichte des 1. WK: Öffentliche Skandale:
1) Balkan als Pulverfass 2) Krüger Depesche 1896 3) Boxer-Aufstand 1900
· Öst und R Interessensgebiet · Angriff britische Recht & Kolonialherrschaft · „Germans to the front“: Narrativ des
militärisch starken DE mit
ausgeprägten Sekundärtugenden
4) Daily Telegraph Affäre 1908
· Wilhelm II. äußert Ärgernis, dass E ihn nicht mehr vertrauen würde Appel England soll ihm vertrauen
· nicht den Leuten aus DE, die anderer Meinung sind
=> Angst E: DEs Volk ist ihm nicht wohlgesinnt: Volk will Krieg
Weltpolitik einer verspäteten Nation: Global player
Ziel Wirtschaftliche Höhenflug ab 1880:
Made in germany
Deutschland ab 1890 · Gütezeichen für deutsche Produkte, die man
eigentlich stigmatisieren wollte in E
Städtische Entwicklung: · ging nach hinten los, Produkte so gut
Berlin als Weltstadt = Machtfaktor
· industrialisierte Stadt mit Kunst & Kultur w
· „Spree-Chicago“ Pickelhauben & Paraden Krupp-Stahl
= Beschösse gegen Frankreich bei Umzingelung
Krupp = Garant des Aufschwungs
Wilhelm der II.:
· „Nur Hülle/Uniform zählt“ - Rang zählt mehr als Leistung Flottenpolitik:
· tiefe Verbundenheit und Abgrenzung zum Militär · Gefährdung der balance of power
· „will den Platz an der Sonne haben“ Gleichrangigkeit Seemacht England
· Kaiserreich ist dem Streben vom Volk nachgegangen · Streben um Status
· ABER: absolutistischer Herrscher
„Steuermann am Schiff Deutschland“ Schiffe = Weltpolitisches Mittel & Politische Sprengkraft
Prinzip Risikoflotte: es wäre für den Angreifer ein Risiko
Beziehung England: anzugreifen
durch Oma Queen Victoria enge Verbundenheit, => Eigentlich als Friedensmittel gedacht, England sieht
erkennt Englands Überlegenheit es als Herrausforderung
Provokation durch Kampfschiffe => Rüstungswettlauf E & DE
, Hunnenrede1900 von Wilhelm II:
· Kaiser zeigt sich als größter Imperialist Folgen:
· voll mit Kampfmetaphern · prägt Bild im Ausland bis 1945:
· Ziel: Respekt verschaffen, DE = Bild von Radikalität Deutsche als Hunnen & Barbaren
· Aufforderung: kein Pardon brutalem Vorgehen (Ablehnung Genf) · jetzt brutale und talentierte Kriegsführer
Rechtfertigung: Minderheit => Immenser Schaden für Image DE
Bündnisse vor dem 1. WK
1907 Tripple Entente
1904 Entente cordial
· kein Bündnis Ziel Russland:
· Interessensabsprache Panslawismus (alle Slawen in einem Reich vereint)
Bsp. Cape-Keiro-Linie
1907 Triple Entente
Balkan (u.a. Bulgarien und Serbien)
= Interessensgebiet R und Öst
Kriegsbeginn: Geopolitische Lage DE:
Gefahr 2-Fronten-Krieg
1) 28.06.1914 österreichischer Prinz Franz Ferdinand Schlieffen-Plan: 2x 1-Frontenkrieg
wird von einem Serben erschossen
2) Öst: „Mit den Serben muss abgerechnet werden“
· Idee: celeritas (Schnelligkeit mit FR)
1. Ultimatum für U 2.Krieg entfacht sich um Serbien · Will gegen R und F kämpfen
3) R mit Serbien verbunden: mobilisiert sich 1. F besiegen bis R alle Truppen an Front
4) Sieht DE als Bedrohung (2-Frontenkrieg), erklärt R
mobilisiert hat dauert wegen Landgröße lange
und F Krieg (Blankoscheck)
· Denkt England wird sich neutral verhalten
Attentat 28.06.1914 Juli-Krise
Kriegsstrategie bei Frankreich:
· F hat im dt SüdWesten Festungen Blutzoll wäre zu hoch
- Hegemonialmachtstreben · Überraschungsangriff von Hinten (geografisch Norden) über Belgien
- Imperialismus · französische Truppen waren wie erwartet im Festungsgebiet
- Wettrüstten müssen erstmal hoch kommen
- Pulverfaß Balkan · Idee: Umfassungsschlacht => bis die da sind, sind wir fertig
· Österreich & Ungarn = schwache Kriegsführer/Bündnispartner
sollten Ostfront sichern
Verlauf 1.WK:
Bewegungskrieg August bis Oktober
Der Mann bewährt sich im Kampf
Kriegsbegeisterung der Deutsche
Stellungskrieg Oktober 1914 - 1918
1914 Augusterlebnis: („Eingraben“ ohne das etwas vorwärts geht)
Schützengräben
„Burgfrieden“ Nord-FR wird zur Mondlandschaft
VERDAN
· du musst dich für dein Land opfern
Douaumont
· im Laufe der Schlacht dreht sich: Sinnlosigkeit des Kriegs
Folgen:
- „ausbluten“ der Franzosen
Shell shock = Kriegszitterer
- Materialschlacht: der mit mehr Waffen & Soldaten gewinnt
- Abnutzungskrieg mit neuen Waffen
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