Der Einfluss von Peer-Groups
“Inwiefern gefährden Peers die schulische Bildungsbiografie von
Kindern?"
→ Gliederung:
Entstehung und Merkmale von Peer-Groups
Bedeutung von Peer-Groups für die Kinder
allgemeine Relevanz
Peer-Beziehungen im Klassenzimmer
affektive Beziehungen
kognitiv-instrumentelle Beziehungen
Förderliche und hinderliche Einflüsse von Peer-Beziehungen auf Lernen
Fünf Muster zur Bedeutung von Peers für die Bildungsbiografie
Mögliche Auswirkungen durch Peer-Groups
Selektions- und Sozialisationseffekt
Erklärung der Einflüsse
Soziales Lernen
Instruktionen
Peernormen und Konformität
Studie: Positiver und negativer Einfluss von Freunden auf schulische Bildungsbiografien
(Krüger & Deppe 2010)
Fazit
→ Literatur:
Breidenstein, G. (2021). Peer-Interaktion und Peer-Kultur im Kontext von Schule. In: Hascher, T.,
Idel, TS., Helsper, W. (eds) Handbuch Schulforschung. Springer VS, Wiesbaden.
https://doi.org/10.1007/978-3-658-24734-8_64-1
Hoffmann, N.F. (2021). Peergroups im Kindes- und Jugendalter. In: Krüger, HH., Grunert, C.,
Ludwig, K. (eds) Handbuch Kindheits- und Jugendforschung. Springer VS, Wiesbaden.
https://doi.org/10.1007/978-3-658-24801-7_31-1 (aufgerufen am 05.11.2023)
Krüger, HH., Deppe, U. (2010). Peers und Schule – positiver oder negativer Einfluss von Freunden
auf schulische Bildungsbiografien?. In: Harring, M., Böhm-Kasper, O., Rohlfs, C., Palentien,
, C. (eds) Freundschaften, Cliquen und Jugendkulturen. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
https://doi.org/10.1007/978-3-531-92315-4_11 (aufgerufen am 05.11.2023)
Rohlfs, C. (2010): Freundschaft und Zugehörigkeit - Grundbedürfnis, Entwicklungsaufgabe und
Herausforderung für die Schulpädagogik. In: Harring, M., Böhm-Kasper, O., Rohlfs, C.,
Palentien, C. (eds) Freundschaften, Cliquen und Jugendkulturen. VS Verlag für
Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92315-4_11 (aufgerufen am
05.11.2023)
Scherr, A. (2010): Cliquen/ informelle Gruppen: Strukturmerkmale, Funktionen und Potenziale. In:
Harring, M., Böhm-Kasper, O., Rohlfs, C., Palentien, C. (eds) Freundschaften, Cliquen und
Jugendkulturen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-
92315-4_11 (aufgerufen am 05.11.2023)
Wetzstein, T./ Erbeldinger, P. I./ Hilgers, J./ Eckert, R. (2005): Jugendliche Cliquen. Zur Bedeutung
der Cliquen und ihrer Herkunfts- und Freizeitwelten. Wiesbaden: VS Verlag für
Sozialwissenschaften.
Zander, L., Kreutzmann, M. & Hannover, B. Peerbeziehungen im Klassenzimmer. Z
Erziehungswiss 20, 353–386 (2017). https://doi.org/10.1007/s11618-017-0768-9
(aufgerufen am 05.11.2023)
, Begriffserklärung “Clique” oder “Peer-Group”
aus dem Französischen übersetzt “Sippschaft” oder “Gelichter”
auf Deutsch für “Freundes- oder Bekanntenkreis” gebraucht (Konrad Medien GmbH 2014,
S. 1ff)
= Freundschaftszirkel, dessen Mitglieder sich wechselseitig als miteinander verbunden
verstehen (Adler & Adler 1998, S. 56)
= kleine Gruppe von Menschen, die sich gegenseitig Vorteile verschaffen und etwas
gemeinschaftlich unternehmen (Harring et al. 2010, S. 75)
Englisch “peer” bedeutet “gleich-” (bezogen auf Alter, Entwicklungsstand, Interessen,
Sozialer Status/ Status gegenüber einer Institution, Ebenbürtigkeit in der
Interaktionssituation (Hoffmann 2021, S. 2)
Beitritt ist freiwillig und aktiv hergestellt, damit jederzeit kündbar <-> im Gegensatz zu
Eltern- Kind- Beziehungen
vor allem bei minderwertigem Verhältnis zwischen Eltern und Kind mit viel Konflikten
→ stärkere Orientierung auf die Cliquen
Arten von Cliquen
Unterscheidung von:
informelle Gruppen: Cliquen
formelle Gruppen: Schulklassen und Vereinsgruppen
keineswegs durchgängig Freunde, aber es sind die, auf die man sich
tagtäglich beziehen muss und an denen man sich in alltäglicher Interaktion
orientiert (Breidenstein 2021, S. 3)
Fokus auf den Einfluss informeller Gruppen
Freundschaften innerhalb einer Klasse oder klassenübergreifend