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Notizen

Filmgeschichte Sommersemester 2023

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- handelt sich um meine eigenen Mitschriften die ich akustisch verstanden habe - Sommersemester 2023

vorschau 2 aus 8   Seiten

  • 20. februar 2024
  • 8
  • 2023/2024
  • Notizen
  • Marc siegel
  • Alle klassen
Alle Dokumente für dieses Fach (1)
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lorenaxmarie
Mitschrift VL Filmgeschichte SoSe 2023

Einführung
• Was ist Film? = audiovisuelle Bewegtbilder
 Materielles Objekt, Idee, Erfahrung
• Materielles Objekt= z.B. Blueray, DVD, Filmrolle
 Lumiere Brüder Filmrollen aus Nitrat (Erfinder?) -> Inglorious Bastards Kino brennt
durch brennbare Filmrollen aus Nitrat
 Analoge Filmformate (Super 8, 16mm, 16mm mit 2-Facher Perforation, 35mm)
• Idee= Film als Montage – Sergei Eisenstein 1920er
 Gegenüberstellung von zwei Perspektiven, um eine dritte sichtbar zu machen (Film
macht Ideen; hat z.B. schon in Höhlenmalerei Montage gesehen, wir sehen eine
Geschichte)
 Montage Sergei= künstlich
• Idee= Film als Neuerfindung der Welt nach seinem eigenen Bild – André Bazin 1940er
 Traum, Fantasie
 Film Bazin= natürlicher
• Erfahrungen= Was kann ich Wahrnehmen mit all meinen Sinnen? (PowerPoint)
 Produktionskontext, Filmerfahrung, Filmstil, Filmästhetik, Welche Bilder belieben
mir? Welche nicht? Wie helfen mir meine Erfahrungen mit audiovisuellen Bildern?
• Schwerpunkte in den Semestern:
 WS= Technologie, Industrien, Ökonomien
 SS= Stil, Ästhetik, (Objekt, Idee, Erfahrung), Wie Filme gestaltet sind und Filme
erscheinen (Filmausschnitte aus Vorlesung kennen)
• Lernziele auf PowerPoint
• Ägypten Hype im Kino -> nur Oberflächlicher Naherosten z.b. Mooses Filme, extra Figuren dafür
gebaut die fast 100 Jahre später ausgegraben wurden
• Story of Race Movies= Filme von Schwarzen für Schwarze (Produktion meist trotzdem Weiß
wegen Filmstudio Besitz usw.), auch „Coloured Theaters“ für Schwarze wo die Filme liefen
 Früher wurden bis zu über 500 Race Movies produziert, heute noch weniger als 100
erhalten
 in „weißen“ Filmen wurden Schwarze immer beleidigt, als Witzfiguren dargestellt
oder garnicht porträtiert -> deswegen Race Movies sehr wichtig für schwarze
Menschen

Realismen
Geschichte des Faches
- Seit 1970ern akademische Filmwissenschaft in den USA
- in Deutschland erst in den 70ern Beschäftigung mit dem Thema
- „Camera obscura“ und „Feministisches Kino“ > Teresa De Lauretis: fing in den 70ern an Film
zu lehren und zu studieren, politisch geprägt, bedeutend für den Feminismus (Hintergrund
Bürgerrechtsbewegung in den USA)
- Vorläufige Entwicklungen in verschiedenen Fächern > 1913: Emile Altenloh „Zur Soziologie
des Kino. Die Kino-Unternehmung und die sozialen Schichten ihrer Klassen“ > Hugo
Münsterberg: Das Lichtspiel. Eine Psychologische Untersuchung
- 1920-1940er Jahren: Filmemacher- und Künstler > Sergej Eisenstein (Montage), Germaine
Dulac (Schriften über Kino, 1919-1937)
- In Sowjetunion, Film als Verbreitung der politischen Ereignisse,
- 1940er-1970er: Maya Deren (Filmemacherin), in Frankreich erster akademischer Versuch:
Filmologie (Gilbert Cohen-Séat and Etienne Souriau)
ausgelassen, siehe auch:
- Viele Kritikerinnen wie Andre Bazin (Frankreich), Frida Grafe (Deutschland)

, - Journalistische und informelle Texte über Kino („Red Velvet Seat: Women’s Writings on the
First Fifty Years of Cinema”)
- Chinessiche Filmtheorie (Victor Fan: Cinema Approaching Reality”)

In Deutschland
• Christine Noll Brinkmann, Miriam Hansen, Gertrud Koch, Heide Schlüpmann, Karsten Witte
 in Frankfurt andere Fächer studiert, alle von der Kritischen Theorie beeinflusst und
geprägt (Adorno, Horkheimer, Marcuse, Kracauer), Feminismus, in den 70ern
angefangen
 Ursprung der Filmwissenschaft in der Arbeit der 5 Personen und Möglichkeit für neue
Generation von Wissenschaftlern

Wie Realismen in der Filmwissenschaft vor dem digitalen Zeitalter vornehmlich gedacht wird
Realismus des Films (technisch)
• Eigenschaft des Films, der Kamera
• Indexikalität= direkte Beziehung zwischen Kamera und der materiellen Wirklichkeit vor der
Kamera
 Neue technische Möglichkeit die Abschnitte des Lebens als neue Realität
darzustellen, Repräsentationsmedium unabhängig
Realismus im Film (inhaltlich)
• Eigenschaft einzelner oder Gruppen von Filmen
• Stilistische Elemente
 im Sinn einer bestimmten Ästhetik, eines Stils oder einer Erzählweise, die sich von
anderen ästhetischen Tendenzen im Film unterscheidet (realistischer Eindruck)
 one shot
• „Rezeptionsseitigen Bedeutungsproduktion“ Guido Kirsten, Filmischer Realismus, 2013
• Satyajit Ray, indischer Filmemacher (Neorealismus) „Apu Triologie“: Realistische Kontinuität
(continuity editing), Figuren realistisch im Raum
• Kinder die auf den Zug warten erinnern an erste Filmzuschauer begeistert von der
Filmtechnik,
• indischer Neorealismus steht in Verbindung mit italienischem Realismus
• lyrischer Realismus (Strömung 50er/60er): poetisch, emotionale Ausdrucksform

Neue Wellen
Film Bewegungen
• Lose Verbindungen von Filmemachern
• Mögliche gemeinsame Filmschule, Zeitschriften, Filmclubs, Personell, vllt. politische
theoretische ästhetische Perspektiven etc. (Bsp.: LA Rebellion Filmmakers 1967-1991)
• nicht immer selbst definiert
• oft von außen definiert und kritisiert (New Horizons Polen), (Ausnahme: Dogme,
dänische Filmbewegung von Lars von Trier/Thomas Vinterberg)

Erneuerung des Kinos:
• Zentrale Rolle des Regisseurs/der Regisseurin
• Formale Erneuerung
• Bruch mit Studiofilmen und bürgerlichen Normen (Bruch mit Themen, Figuren,
Dramen) inkl. Genre-Konventionen, oft eine neue Art Realismus
• Ausweg aus der Studio Struktur (Arbeitshierarchie, Studio Apparat)
• Internationale Anerkennung
Einige neue Wellen

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