Aufgabe 1
Auf einer Abenteuerreise durch das nördliche Indien kommt der geschäftstüchtige Max
Macher in Kontakt mit einer kleinen einheimischen Textilmanufaktur, die Kaschmir-Pullover
herstellt. Da Max Macher vor längerer Zeit bei einem Herrenausstatter jobbte, kam ihm
schnell der Gedanke, mit diesen original Kaschmir Produkten einen Handel zu betreiben.
Dazu will er in seiner Garage ein Lager einrichten und die Pullover via Internet anbieten.
Noch vor Ort handelte er Einkaufskonditionen und Lieferbedingungen aus. Vier Wochen ist
Max Macher zurück in Deutschland und macht sich nun an die Arbeit, das geplante
Vorhaben umzusetzen.
Sehr schnell entwickelt er Ideen und Vorstellungen, wie sein Online-Shop aussehen könnte.
So will er unbedingt einen eigenen Rechner haben, auf dem alle für den OnlineShop und die
Geschäftsabwicklung notwendige Software installiert ist.
Den virtuellen Einkaufsvorgang seiner zukünftigen Kunden stellt er sich folgendermaßen vor:
Die Kunden sollen zunächst in seinem Online-Shop stöbern. Bevor sie einkaufen müssen die
Kunden sich registrieren und dann durch Angabe von Farbwunsch und Größe den Kaschmir-
Pullover auswählen. Bei Verfügbarkeit des gewünschten Artikels wird der Preis ermittelt. Der
Kunde kann dann die Zahlungsart bestimmen – Vorkasse oder Kreditkarte – und
entsprechend die notwendigen Daten eingeben. Will der Kunde den Einkaufsvorgang
bestätigen, ohne dass die Daten vollständig sind, erscheint ein Hinweis auf die noch
fehlenden Daten. Wenn die Daten vollständig sind, bekommt der Kunde alle Daten im
Überblick angezeigt und er kann den Vorgang bestätigen. Ist der Artikel nicht verfügbar, wird
der Kunde vertröstet und darüber informiert, dass er nach Eintreffen der Ware eine Nachricht
per Email erhalten wird. Nach Abschluss des Einkaufsvorgangs werden bei Max Macher die
Rechnung sowie ein Paketaufkleber ausgedruckt.
Bei den Preisen stellt sich Max Macher einen Kombination von Treue- und Mengenrabatt
vor: Ist der Kunden ein Stammkunde (er hat in der Vergangenheit schon mal einen Einkauf
getätigt) erhält er 5 % Rabatt auf den Listenpreis des Artikels. Für jeden weiteren Pullover,
den der Kunden bestellt, erhält er zusätzlich 2 % Rabatt auf die Rechnungssumme (bis max.
5 weitere Kleidungsstücke entsprechend 10 % Rabatt).
Schnell stellt Max Macher fest, dass er zwar viele Ideen und Vorstellungen aber überhaupt
keine technische Ahnung davon hat, wie der Online-Shop zu realisieren ist und wendet sich
Hilfe suchend an Sie.
Ihre Aufgabe besteht darin, Max Macher hinsichtlich der notwendigen Hard- und
Softwareausstattung zu beraten:
a) Stellen Sie bitte dar, welche Hardware- und Softwareausstattung ein Rechner
braucht, um den gewünschten Geschäftszweck zu erfüllen.
Seite 1 Bitte schicken Sie Ihre Aufgaben an einsendeaufgaben@pfh-akademie.de
, Generell bezeichnet man Hardware als die Komponenten und Baugruppen von
Rechenanlagen, die technische Gegenstände sind und sich zudem auch physisch
anfassen lassen. Man unterscheidet hierbei von Gruppen abhängig von ihrem
jeweiligen Zweck:
1) Eingabe von Daten
2) Verarbeitung von Daten
3) Ausgabe von Daten
4) Speicherung von Daten
5) Übertragung von Daten an andere Rechenanlagen
Dabei stellt die Verarbeitung der Daten die s.g. „Zentraleinheit“ dar. Die übrigen
Komponenten werden als Peripheriegeräte zusammengefasst.
Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Aufbau von Rechenanalgen, welche so
im beruflichen wie auch im privaten Bereich verwendet werden.
In der Mitte der Abbildung ist das Grundprinzip der Informationsverarbeitung
ersichtlich, welches sich auf das Prinzip „Eingabe → Verarbeitung → Ausgabe“
zurückführen lässt.
Die Zentraleinheit, welche zur Verarbeitung der Daten dient, besteht im Wesentlichen
aus folgenden Bestandteilen:
• Einer Ein-/Ausgabesteuerung, die die verschiedenen Hardwareelemente
miteinander verbindet
• Dem Hauptspeicher, welcher die notwendigen Programme bereithält und
Zwischenergebnisse der Verarbeitung aufnimmt.
• Dem Prozessor, welcher die einzelnen Anweisungen eines Programms
verarbeitet
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