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Vorbereitung auf der Abitur

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  • Hochschule

Ich habe dieses Dokument als Vorbereitung auf meinen Abschluss in Geschichte erstellt. Es enthält 4 Themen und befasst sich hauptsächlich mit dem Gebiet Deutschlands ab ca. .

vorschau 3 aus 25   Seiten

  • 10. märz 2024
  • 25
  • 2023/2024
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slavkovskatimea
Das Deutsche Kaiserreich 1871-1914
Das Deutsche Kaiserreich war ein politischer Zusammenschluss von deutschen Staaten
(Staatenbund) unter der Führung des Kaisers Wilhelm II. Es wurde im Jahr 1871 gegründet
und dauerte bis zur Abdankung des Kaisers im Jahr 1918.
Leben der Gesellschaft
Während der deutschen Kaiserzeit war die Industrielle Revolution in Deutschland. Dies führte
zu gesellschaftlichen Veränderungen und zu wirtschaftlichem Aufschwung. Durch die
industrielle Revolution entstanden in den Städten große Fabriken. Deswegen zogen sehr viele
Menschen zum Arbeiten dort hin. Hier herrschten aber oft katastrophale Arbeitsbedingungen.
Außerdem hausten sie oft mit mehreren Familien in unhygienischen und beengten
Wohnungen. Im Kontrast dazu lebten das Bürgertum, der Adel und das Militär. Sie konnten
sich Luxus und prachtvolle Häuser leisten. Je weiter die Industrialisierung fortschritt, desto
mehr gewannen sie an Bedeutung und Einfluss. Neben der gesellschaftlichen Veränderung
beeinflusste die industrielle Revolution auch die Wirtschaft in Deutschland. Die Menschen
produzierten mehr Waren in den Fabriken. Es kam zu einem rasanten wirtschaftlichen
Aufschwung.

Reichsgründung
Während des 19. Jahrhunderts war Deutschland in viele kleine Staaten aufgeteilt. Diese waren
oft rivalisierend und es gab viele Machtkämpfe. Zu dieser Zeit gab es im Deutschen Bund
immer wieder Streit zwischen Preußen und Österreich. Beide wollten die meiste Macht in den
Deutschen Gebieten = Dualismus. Um seine Stellung zu verbessern, wollte der Preußische
König sein Heer vergrößern (Heeresreform – 1860er Jahre). Das Parlament war aber dagegen.
Deshalb nutzte Ministerpräsident Otto von Bismarck eine Lücke in der Verfassung, um dem
König zu helfen: Die Verfassung bestimmte nämlich nicht genau, was passieren sollte, wenn
der König und das Parlament nicht einer Meinung waren. Bismarck behauptete einfach, dass
dann der König alleine entscheiden dürfte. So setzte er seinen Plan von der Vergrößerung der
Armee durch.
Otto von Bismarck (preußische Ministerpräsident) möchte alle kleine Staaten durch
Reichseinigungskriege vereinigen – Preußen soll herrschen. Nach drei blutigen Kriegen gegen
Dänemark (1864), Österreich (1866) – der Norddeutsche Bund und Frankreich (1870/71)
gelang es Preußen, die Führung in Deutschland zu übernehmen. Nach diesem gemeinsamen
Erfolg gründeten die nord- und süddeutschen Staaten 1871 das Deutsche Reich. Am 18.
Januar 1871 wurde Wilhelm I im französischen Versailles zum deutschen Kaiser gekrönt. Das
bezeichnest du als Kaiserproklamation = Reichsgründung von oben (Gründung von führenden
Menschen). Otto von Bismarck wurde der erste Reichskanzler. Das Deutsche Reich war
nämlich eine konstitutionelle Monarchie: Es hatte einen Kaiser, aber gleichzeitig ein
gewähltes Parlament mit Kanzler.
Reichsregierung
Wilhelm I. hatte kein Interesse daran, in der Politik mitzumischen und überließ alle wichtigen
politischen Entscheidungen Bismarck. Wilhelm II. entließ Bismarck, um selbst zu regieren.
Laut der Verfassung gab es vier wichtige Organe:

Kaiser: Herrscher im deutschen Kaiserreich, immer der König von Preußen

,  die außenpolitische Vertretung des Reiches
 den Oberbefehl über Heer und Marine
 die Erklärung von Krieg und Frieden
 die Ernennung des Reichsgerichts
 die Auflösung des Bundesrats und Reichstags
 die Schließung von Bündnissen und Verträgen mit anderen Staaten

Reichskanzler: Regierungschef, der vom Kaiser ernannt wird. Dieser war dem Deutschen
Kaiser direkt unterstellt und konnte nur von diesem ernannt oder entlassen werden. Alle
Entscheidungen des Kaisers mussten vom Kanzler gegengezeichnet werden – es handelte sich
also um ein sehr einflussreiches Amt. Außerdem hatte er den Vorsitz im Bundesrat und
konnte Gesetzesvorschläge blockieren sowie neue Vorschläge erbringen.

Reichstag: Parlament, zuständig für Gesetze. Der Reichstag wurde von der deutschen
Bevölkerung gewählt.

Bundesrat: Vertreter der einzelnen Staaten (Bundesländer / Bundesstaaten) im Kaiserreich.
Mithilfe der großen Repräsentation Preußens im Bundesrat, war es den preußischen Vertretern
möglich Verfassungsänderungen zu verhindern. Gemeinsam mit dem Reichstag war der
Bundesrat für die Gesetzgebung verantwortlich.

Allgemein waren Grundrechte in der Reichsverfassung von 1871 nicht vorgesehen, bei der
Reichsverfassung schlichtweg ausgelassen. Das bedeutete jedoch nicht, dass die Menschen
keine Grundrechte hatten. Diese waren lediglich in den jeweiligen Verfassungen der einzelnen
Bundesstaaten des Deutschen Reiches festgeschrieben und nicht auf Reichsebene.

Aspekte der Verfassung
Demokratisch Undemokratisch
 Wahlen – frei und allgemein  Frauenwahlrecht fehlt
 Bundesrat kann Gesetze  Preußen hat eine Mehrheit an
vorschlagen Stimmen in Bundesrat
 Parlament prüft die Gesetze und  Reichskanzler ist gleichzeitig auch
nimmt sie an Ministerpräsident von Preußen
 aufschiebendes Veto
 Reichskanzler – keine Kontrolle
durch das Parlament
 keine Menschenrechte
 Kaiser – absolute
Verfügungsgewalt

, Parteien
 Die Linksliberalen strebten eine weitergehende Parlamentarisierung des politischen
Systems an, ohne die konstitutionelle Monarchie in Frage zu stellen. Sie setzten sich
auch für eine aktive staatliche Sozialpolitik ein.
 Die Nationalliberalen traten zwar ebenfalls für eine politische Stärkung des
Reichstags ein, stimmten aber in vielen Bereichen mit der Politik Bismarcks und
seiner Nachfolger überein.
 Deutschkonservative Partei und Deutsche Reichspartei als Vertreter des
Konservatismus standen Bismarck und seinem Kurs nahe, kritisierten aber jegliches
Zugeständnis Bismarcks an die Liberalen. Adlige und Großgrundbesitzer aus den
Ostprovinzen Preußens waren in diesen Parteien besonders stark vertreten und setzten
sich vor allem für ihre sozialen Privilegien und agrarischen Wirtschaftsinteressen ein.
 Die Zentrumspartei war eine katholische Partei, die sich für die Rechte der
katholischen Kirche und die Belange der katholischen Bevölkerung einsetzte. Sie war
eine wichtige Kraft in der Reichstagspolitik.
 1875 vereinigten sich der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein ADA (Lassalle) und die
Sozialdemokratische Arbeiterpartei SDA (Bebel und Liebknecht) zur Sozialistischen
Arbeiterpartei Deutschlands SAP, die 1891 in Sozialdemokratische Partei
Deutschlands SPD umbenannt wurde. Sie setzte sich für soziale Gerechtigkeit,
Arbeiterrechte und die Einführung sozialistischer Prinzipien ein. Die SPD war eine der
treibenden Kräfte für die Arbeiterbewegung.

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