Das Gerund - the gerund
Im Englischen, sowie im Deutschen, können Verben zu Nomen gemacht werden. Im
Englischen benutzt man dafür das sogenannte gerund.
Das Gerund ist im Prinzip das Verb mit einem angehängten -ing, also die -ing-Form. Mit dem
Gerund braucht man aber keinen Artikel vor dem Verb, welches man zum Nomen macht
(also nicht: the running, sondern: running). Alle Verben im Englischen können ein Gerund
bilden. Verben bilden das Gerund ganz simpel mit einem angehängten -ing, hierbei werden
die Regeln der englischen Sprache beachtet.
→ get wird zu getting (t wird verdoppelt)
→ play wird zu playing (y bleibt)
→ ski wird zu skiing (i wird verdoppelt)
→ make/have/take wird zu making/having/taking (e fällt weg)
→ Das Gerund kann in jeder Zeitform auftreten, da es keine Verbform an sich ist,
sondern ein nominalisiertes Verb. Das Gerund wird in keiner Zeitform verändert, da es
kein Verb an sich mehr ist.
Beispiele
→ Swimming is good.
→ Playing tennis was funny.
→ Going to school will be interesting.
Wie übersetzt man das Gerund?
Das Gerund kann ganz grob gesagt auf zwei verschiedenen Arten übersetzt werden.
→ “(Das) Schwimmen ist gut” oder “Zu schwimmen ist gut.”
→ “Tennis spielen war lustig” oder “Es war lustig Tennis zu spielen.”
→ “Zur Schule gehen wird interessant sein” oder “Es wird interessant zur Schule zu gehen.”
→ Das Gerund wird entweder mit “zu” und dann dem Verb übersetzt (Grundform), oder das
Verb in seiner deutschen Grundform großgeschrieben. Mehr Möglichkeiten das Gerund ins
Deutsche zu übersetzen, gibt es nicht. Wenn man das Gerund mit “zu” übersetzt, darf man
nicht vergessen, dass es nicht zur englischen Grundform wird (also nicht “to run” zum
Beispiel), sondern im Gerund bleibt (running).
Unterschiede Gerund und Grundform
→ Running is good for her. → Rennen ist gut für sie./Es ist gut für sie, zu rennen.
→ It’s good for her to run. → Es ist gut für sie, wenn/dass sie rennt.
Die deutsche Grundform braucht das englische Gerund, die englische Grundform
braucht auf Deutsch das Verb, welches an die Person angepasst wird. Die deutsche
und englische Grundform erfüllen in der Übersetzung nicht die gleiche Funktion. Man
kann im Satz nicht von englischer auf deutsche Grundform (und andersherum)
übersetzen.
Beachte:
→ Es gibt Redewendungen, welche mit einem “to” enden, aber auch diese verlangen ein
Gerund und keine Grundform.
Beispiel: looking forward to → das “to” darf hier nicht weggenommen werden.
Das Gerund ist ein substantiviertes Verb!!!
Unterschied Gerund und englische Grundform
1. She likes to sing.
→ Sie singt gerne.
Im Englischen, sowie im Deutschen, können Verben zu Nomen gemacht werden. Im
Englischen benutzt man dafür das sogenannte gerund.
Das Gerund ist im Prinzip das Verb mit einem angehängten -ing, also die -ing-Form. Mit dem
Gerund braucht man aber keinen Artikel vor dem Verb, welches man zum Nomen macht
(also nicht: the running, sondern: running). Alle Verben im Englischen können ein Gerund
bilden. Verben bilden das Gerund ganz simpel mit einem angehängten -ing, hierbei werden
die Regeln der englischen Sprache beachtet.
→ get wird zu getting (t wird verdoppelt)
→ play wird zu playing (y bleibt)
→ ski wird zu skiing (i wird verdoppelt)
→ make/have/take wird zu making/having/taking (e fällt weg)
→ Das Gerund kann in jeder Zeitform auftreten, da es keine Verbform an sich ist,
sondern ein nominalisiertes Verb. Das Gerund wird in keiner Zeitform verändert, da es
kein Verb an sich mehr ist.
Beispiele
→ Swimming is good.
→ Playing tennis was funny.
→ Going to school will be interesting.
Wie übersetzt man das Gerund?
Das Gerund kann ganz grob gesagt auf zwei verschiedenen Arten übersetzt werden.
→ “(Das) Schwimmen ist gut” oder “Zu schwimmen ist gut.”
→ “Tennis spielen war lustig” oder “Es war lustig Tennis zu spielen.”
→ “Zur Schule gehen wird interessant sein” oder “Es wird interessant zur Schule zu gehen.”
→ Das Gerund wird entweder mit “zu” und dann dem Verb übersetzt (Grundform), oder das
Verb in seiner deutschen Grundform großgeschrieben. Mehr Möglichkeiten das Gerund ins
Deutsche zu übersetzen, gibt es nicht. Wenn man das Gerund mit “zu” übersetzt, darf man
nicht vergessen, dass es nicht zur englischen Grundform wird (also nicht “to run” zum
Beispiel), sondern im Gerund bleibt (running).
Unterschiede Gerund und Grundform
→ Running is good for her. → Rennen ist gut für sie./Es ist gut für sie, zu rennen.
→ It’s good for her to run. → Es ist gut für sie, wenn/dass sie rennt.
Die deutsche Grundform braucht das englische Gerund, die englische Grundform
braucht auf Deutsch das Verb, welches an die Person angepasst wird. Die deutsche
und englische Grundform erfüllen in der Übersetzung nicht die gleiche Funktion. Man
kann im Satz nicht von englischer auf deutsche Grundform (und andersherum)
übersetzen.
Beachte:
→ Es gibt Redewendungen, welche mit einem “to” enden, aber auch diese verlangen ein
Gerund und keine Grundform.
Beispiel: looking forward to → das “to” darf hier nicht weggenommen werden.
Das Gerund ist ein substantiviertes Verb!!!
Unterschied Gerund und englische Grundform
1. She likes to sing.
→ Sie singt gerne.