Zusammenfassung von 'Die Traumdeutung. VII. Über die Psychologie der Traumvorgänge (Punkte C und E)' von Freud
Zusammenfassung 'Die Traumdeutung. VII. Über die Psychologie der Traumvorgänge (Einleitung und Punkt A. Das Vergessen der Träume)' von Freud
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DIE DEUTUNG DER TRÄUME: VI. TRAUMARBEIT
(EINLEITUNG)
Sigmund Freud (1900)
Zusammenfassung:
Bisher sind alle Versuche, Schlafprobleme zu lösen, direkt von den manifesten Inhalten ausgegangen, wie sie durch das Gedächtnis
präsentiert werden, und haben sich bemüht, Urteile über den Schlaf auf der Grundlage dieses Inhalts zu interpretieren oder zu
begründen.
Wir nähern uns jedoch einer anderen Erklärung: Wir führen ein neues psychisches Material ein, die latenten Gedanken des
Traumes, die wir durch unsere Methode erhalten. Wir entwickeln die Lösung des Traumes aus diesen latenten Gedanken, nicht
aus dem manifesten Inhalt, der uns vor eine neue Aufgabe stellt: die Beziehungen zwischen dem manifesten Inhalt und den
latenten Gedanken des Traumes zu untersuchen, sowie die Prozesse, durch welche die letzteren zu den ersteren werden.
Für uns sind Gedanken und Trauminhalt zwei Darstellungen desselben Inhalts in verschiedenen Sprachen; Der Inhalt des Traumes
wird als Übertragung der Gedanken des Traumes auf eine andere Ausdrucksweise dargestellt.
Die Gedanken des Traumes sind uns verständlich, wenn wir sie kennen, während uns der Inhalt des Traumes als ein Piktogramm
gezeigt wird, das wir in die Sprache der Traumgedanken übersetzen müssen. Es wäre ein Fehler, diese Zeichen nach ihrem Bildwert
und nicht nach ihrem sinnvollen Bezug zu interpretieren.
Unsere Vorgänger machten diesen Fehler, indem sie das Piktogramm als Bildkomposition betrachteten, was dazu führte, dass sie
es für absurd und wertlos hielten.
Erläuterung und Fazit:
Der Text beschreibt eine Veränderung in der Art und Weise, wie schlafbezogene Probleme angegangen werden. Traditionell
beruhten die Versuche, diese Probleme zu lösen, auf dem manifesten Inhalt des Traumes, d.h. auf der direkten Deutung dessen,
woran sich die Person erinnert. Der hier vorgeschlagene Ansatz führt jedoch eine neue Perspektive ein, indem er "latente
Traumgedanken" berücksichtigt, ein psychisches Material, das im bewussten Gedächtnis nicht unmittelbar zugänglich ist.
Dieser Paradigmenwechsel impliziert eine neue Herangehensweise an die Traumdeutung. Anstatt sich nur auf das zu verlassen,
woran du dich erinnerst, versuchst du, die zugrunde liegenden Gedanken zu verstehen, die den manifesten Inhalt formen. Dabei
geht es um die Untersuchung der Beziehungen zwischen dem, woran man sich erinnert, und dem, was diesen Erinnerungen
zugrunde liegt, sowie um die psychologischen Prozesse, die latente Gedanken in den manifesten Inhalt des Traums verwandeln.
Der Text suggeriert auch eine Analogie zwischen Gedanken und Trauminhalten und zwei verschiedenen Sprachen, die den gleichen
Inhalt repräsentieren. Latente Gedanken sind verständlich, wenn sie einmal bekannt sind, während der manifeste Inhalt des
Traumes als symbolische Darstellung dargestellt wird, die es zu deuten gilt. Hier warnen wir vor dem Fehler, die Symbole des
manifesten Inhalts wörtlich zu interpretieren, anstatt ihre zugrunde liegende Bedeutung zu verstehen.
Abschließend betont der Text, wie wichtig es ist, die tieferen psychologischen Prozesse zu berücksichtigen, die Träumen zugrunde
liegen, anstatt sich auf ihren oberflächlichen Inhalt zu beschränken. Diese Verschiebung des Schwerpunkts verspricht, ein
vollständigeres und genaueres Verständnis von Träumen und ihren Bedeutungen zu bieten und die Einschränkungen früherer
Ansätze zu überwinden, die latente Gedanken nicht berücksichtigten.
Hauptideen:
- Traditionell basierten Versuche, Schlafprobleme zu lösen, auf offensichtlichen Inhalten.
- Urteile über den Traum wurden gedeutet oder auf diesem Inhalt basierend.
- Es wird ein neuer Ansatz eingeführt, der die latenten Gedanken des Traums berücksichtigt.
- Diese latenten Gedanken werden durch eine bestimmte Methode gewonnen.
- Die Lösung des Traumes entwickelt sich aus den latenten Gedanken, nicht aus dem manifesten Inhalt.
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