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Zusammenfassung Lernzettel für eine Klausur über den 1. Weltkrieg und den Armeniergenozid

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Geschichte

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Gymnasium

Lernzettel für eine Klausur in Geschichte über die Ursachen des ersten Weltkriegs (Balkankrise, Marokkokrise, Attentat), Verlauf des ersten Weltkriegs, Propaganda, Bündnis mit dem Osmanischem Reich, Armeniergenozid, Deportationen

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Typ Zusammenfassung

geschichte
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Kurs Geschichte
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1. Weltkrieg und
Armeniergenozid
Deutsches Kaiserreich

Politik:
- Verfassung
- Konstitutionelle Monarchie
- Wilhelm 1. 1871-1888 Kaiser, Wilhelm 2. 1888-1918 Kaiser -> Vernachlässigung der
Bismarckschen Bündnisse
- Reichskanzler Bismarck nur bis 1890

Gesellschaft:
- Nationalismus
- Chauvinismus
- Militarismus
- Noch immer: Ständegesellschaft -> Adel, Großbürgertum, Mittelschicht, Arbeiter
- Antisemitismus, Antikatholizmus, Anti-Sozialdemokratismus
- Soz. Frage
Außenpolitik:
- Bismarcksche Bündnispolitik -> Frieden sichern und garantieren, Frankreich ausschließen
- Dtl unter Wilhelm 1. -> Kolonialmacht
Klassengesellschaft:
- soz Stand ist noch immer von Geburt aus vorgegeben
- > gewisse Formen soz Mobilitätdurch Bildung und Berufsweg v. a. Im rahmen der ö entlichen
Ämter und Militär
- Adel noch vorhanden
- 3. stand ist aufgebrochen in Arbeiterschaft, Kleinbürgertum, Großbürgertum und
Bildungsbürgertum
- Unterwür gkeit der unteren stände gegenüber der oberen Stände

Neuer Kurs

Deutschlands Platz an der Sonne

Ursachen und Motive des Kolonialerwerbs
● Industrialisierung
-> bessere Technik z. Bsp. in Seefahrt ->Suche nach Rohsto en
● Sozialimperialismus
-> Ablenkung von Problemen innerhalb des Landes
● Nationalismus
-> Gefühl der Überlegenheit der eigenen Nation gegenüber anderen Nationen
● Konkurrenz zwischen den europäischen Großmächten, wer am meisten besitzt
● Absatzmarkt
->Verkauf von Eisenbahnen aus Europa in Afrika, usw; kostengünstige Arbeitskräfte
● Missionierung
-> das Christentum in nicht-Christlichen Regionen verbreiten
● Siedlungsräume
-> Erwerb von Raum als Siedlungsgebiet für die wachsende Bevölkerung des Heimatlandes
● Stützpunkte

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, ● Sozialdarwinismus
-> Verbreitung der eigenen ,,überlegenen” Kultur
Die Ausgangssituation
● England, Frankreich, Niederlande, Belgien etc. hatten seit langem Kolonien
● Das deutsche Reich wurde erst 1871 gegründet und hatte erst seitdem eine einheitliche Innen-
und Außenpolitik
● Vorher setzte der Norddeutsche Bund eher auf die Etablierung von Handelsmissionen und die
Gründung von Marinestützpunkten
○Tatsächlich wurde 1867 ein Marinestützpunkt in Yokohama, Japan errichtet

Wo gab es deutsche Kolonien?
● In Afrika: Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika, Kamerun und Tongo
● In China: Kiautschou
● Im Pazi k: Teile von Neu-Guinea und einige Südsee-Inseln
→ Sie wurden zunächst Schutzgebiete genannt Wilhelm der II. und der neue Kurs
● ab 1890 (nach Entlassung von Bismarck) → neue Ära in der Außenpolitik
● Ausbau des Kolonialbesitzes
● Kanonenbootpolitik: Seemächte nutzen Kriegsschi e um Interessen gegenüber kleineren
Mächten durchzusetzen
● Verfolgte das Ziel von einem “Platz an der Sonne” für Deutschland als “zu spät gekommene
Nation”
Kolonien unter Wilhelm II.
● Im Ergebnis wurden nur noch wenige neue Gebiete erworben
● Übernahme des Hafens Tsingtao umliegender Bucht und Provinz ->Blieb bis zum ersten
Weltkrieg ein wichtiger Flottenstützpunkt
● Durchsetzung des Herrschaftsanspruchs mit Gewalt, dies führte zu Aufständen der
einheimischen Bevölkerung
● Unterdrückung, Folterung und extreme Gewalt gegenüber der Einheimischen, Zerstörung von
Dörfern und Lebensgrundlagen
○ Boxeraufstand 1901/1902 (China)
○ Völkermord an den Herero und Nama 1904/1905(Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia)
○Maji-Maji-Aufstand /1905-1907 (Deutsch-Ostafrika, heute Tansania, Ruanda, Burundi)

Ereignisse:

Balkankrise:

- Zerfall des Osmanischen Reichs, der allmählich zu Kon ikten auf dem Balkan führte,
Intervention der Großmächte. Österreich Ungarn wollte in den Süden expandieren, um den
Vielvölkerstaat zu erweitern
- 1912 erster Balkankrieg Griechenland, Serbien… vs. Türkei, Unabhängigkeitskrieg vom
Osmanischem Reich, Gründung Serbien, Bulgarien, Rümänien, Montenegro
- 1913: Zweiter Balkankrieg, Krieg um Territorien auf dem Balkan, Bulgarien als Verlierer
- Jeweils österreichische Versuche, Serbiens Macht einzuschränken
Diplomatische Verschiebungen:
- Großmächte intervenierten, da sie selbst Gebiets oder Ein ussansprüche auf dem Balkan
hatten
- So sah sich etwa Russland als Verantwortlicher für die slawischen Staaten
- Vielvölkerstaat Ö-U <-> Serbien
- Deutschland unterstützte tendenziell Ö-U, blieb hier aber vergeblich neutral (Annäherung
Deutschlands an das Osmanische Reich, Opposition zu Russland.)
- Autoritäres Regime im Osmanischem Reich
- Russland wollte Zugang zum mittelmeer, etwa durch einen verbündeten serbischen Staat
- Panzlawismus -> alle slawischen Staaten sollten (unter Hegemonie Russlands) eine kulturelle,
evtl. nationale. Einheit bilden

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