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Notizen

Vorlesung Einführung in die Soziologie (BMAS) Prof. Albrecht

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Mitschriften aus der Vorlesung von Prof. Albrecht. Alle Sitzungen (außer der Sitzung zur Frankfurter Schule) umfassen die Ausführungen von Prof. Albrecht und relevante Informationen der gezeigten Folien.

vorschau 4 aus 38   Seiten

  • 24. märz 2019
  • 38
  • 2018/2019
  • Notizen
  • Albrecht
  • Alle klassen
Alle Dokumente für dieses Fach (1)
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r-ehl
Einführung in die soziologische
Theorie
Prof. Clemens Albrecht

Inhaltsverzeichnis
Einführung 3
I.a. Wozu Theorie?...........................................................................................................................3
Max-Schema...............................................................................................................................4
I.b. Wozu mehrere Theorien?...........................................................................................................4
I. Auguste Comte: Positivismus 4
I.a. Historische Ereignisse...............................................................................................................5
I.b. Auguste Comte..........................................................................................................................5
I.c. Biographie Auguste Comte........................................................................................................5
I.d. Philosophie Comtes...................................................................................................................6
Dreistadiengesetz........................................................................................................................6
Enzyklopädisches Gesetz............................................................................................................7
Statik/Dynamik...........................................................................................................................7
II. Émile Durkheim 7
II.a. Biographie Durkheims.............................................................................................................8
Werke.........................................................................................................................................8
II.b. Über die Soziale Arbeitsteilung...............................................................................................9
II.c. Grundgedanke der Soziologie nach Durkheim........................................................................9
Soziale Tatsache........................................................................................................................10
II.d. Der Selbstmord.......................................................................................................................10
II.e. Religion..................................................................................................................................10
III. Georg Simmel 11
III.a. Lebensdaten...........................................................................................................................11
Literatur.....................................................................................................................................11
III.b. Ansatz....................................................................................................................................11
III.c. Beispiel..................................................................................................................................12
Gemeinsamkeit der Beispiele....................................................................................................13
III.d. Geld als Medium...................................................................................................................13
IV. Max Weber 14
IV.a. Biographie.............................................................................................................................14
IV.b. Freiheit als Grundwert der Moderne.....................................................................................14
IV.c. Wissenschaftslehre................................................................................................................15
Wirklichkeitsverständnis...........................................................................................................15
Wissenschaftstypologie.............................................................................................................15
Begriffsbildung (Idealtypus).....................................................................................................16
Werturteilsfreiheit.....................................................................................................................16
IV.d. Okzidentaler Rationalisierungsprozess.................................................................................16
V. George Herbert Mead 17
V.a. Biographie...............................................................................................................................17
Geistige Strömungen.................................................................................................................17
Zentrales Werk..........................................................................................................................18
V.b. Grundidee...............................................................................................................................18
V.c. Grundlagen des symbolischen Interaktionismus....................................................................18

, V.d. Grundbegriffe.........................................................................................................................19
Play............................................................................................................................................19
Game.........................................................................................................................................19
Self............................................................................................................................................19
V.e. Konsequenzen.........................................................................................................................20
V.f. Doppelte Kontingenz der Interaktion......................................................................................20
VI. Erving Goffman 20
VI.a. Biographie.............................................................................................................................20
Bibliographie.............................................................................................................................20
VI.b. Rollentheorie........................................................................................................................21
VI.c. Theorie..................................................................................................................................21
Darstellung (performance)........................................................................................................21
Ensemble...................................................................................................................................22
VII. Philosophische Anthropologie 22
Autoren......................................................................................................................................23
VII.a. Max Scheler.........................................................................................................................23
VII.b. Adolf Portmann...................................................................................................................24
VII.c. Arnold Gehlen.....................................................................................................................24
VII.d. Helmuth Plessner.................................................................................................................25
VIII. Frankfurter Schule 25
VIII.a. Max Horkheimer................................................................................................................26
VIII.b. Theodor W. Adorno............................................................................................................26
VIII.c. Herbert Marcuse.................................................................................................................26
VIII.d. Jürgen Habermas................................................................................................................26
IX. Norbert Elias 27
IX.a. Biographie.............................................................................................................................27
IX.b. Bedeutung verschiedener Formen politischer Herrschaft....................................................27
IX.c. Psychogenese........................................................................................................................28
IX.d. Soziogenese: Allgemeine Zivilisationstheorie......................................................................28
IX.e. Forschungskontroverse (um N. Elias)..................................................................................28
X. Niklas Luhmann 28
X.a. Biographie..............................................................................................................................29
X.b. Allgemeine Systemtheorie.....................................................................................................29
Beispiele....................................................................................................................................30
X.c. Zentrale Begriffe....................................................................................................................30
Funktionale Gesellschaften.......................................................................................................30
Strukturelle Kopplung...............................................................................................................31
X.d. Erklärungsbeispiel: Pisa-Studie.............................................................................................31
XI. Pierre Bourdieu 32
XI.a. Biographie.............................................................................................................................32
XI.b. Bibliographie........................................................................................................................33
XI.c. Geprägte Begriffe.................................................................................................................33
Habitus......................................................................................................................................33
Soziales Feld.............................................................................................................................33
Kapitalsorten.............................................................................................................................34
Übersetzung der Kapitalsorten..................................................................................................35
XI.d. Anwendung Bourdieu auf das max-Schema.........................................................................35
XII. Klausur 36

,Einführung
• Berger (1969) Einladung zur Soziologie
• Schäfers (2013) Einführung in die Soziologie
Grundlektüre
• Kaesler (1999) Klassiker der Soziologie

Staat mit großem Verwaltungs- und Machtapparat steht auf „tönernen Füßen“.
Legitimationsglaube (Max Weber)
Extrembeispiel: Reichsbürger; in einer abgeschwächten Form Stuttgart 21 (Baugutachten zum
Bahnhof werden angezweifelt)
Religiöse Wanderer: Eigene Vorstellung von der kirchlichen Lehre (nur einige Aspekte werden
anerkannt) → Recollage

I.a. Wozu Theorie?
M A X
ethode
nbindung
Andere Theorien




methode
• Was kennzeichnet auf einer abstrakteren Ebene die Gemeinsamkeiten?
• Beispiel
◦ Reichsbürger, Hambacher Forst & religiöse Wanderer erkennen die Autorität des Staates
nicht an
◦ Unbedingte Behauptung von Eigenkompetenz
• Abstraktion führt zu einem neuen Begriff
◦ Z.B. Reichsbürger, Hambacher Forst etc.: „Selbstermächtigung“ (gegen das
Machtmonopol des Staates)
• Schafft Abstraktionsgewinne, vergleicht diese und komprimiert sie in einem Begriff

anbindung
• Anbindung konkreter Beispiele an einen theoretischen Kontext
• Institutionentheorie
◦ Funktioneller Ersatz des Mängelwesens Mensch wird in Institutionen gefunden
• z.B. Institutionalisierter Umgang mit den Toten (Existiert in jeder Gesellschaft)
• Verbindung der Selbstermächtigung mit der Institutionentheorie: Institutionen werden
angezweifelt
◦ Aufweichung des Regelsatzes der Institutionen durch einzelne Akteure

, x
• Feldtheorie
• Verschiedene Theorieansätze könnten bestimmte Phänomene erklären. Reichsbürger
könnten auch durch die Individualisierungstheorie/Systemtheorie erklärt werden.
• Vgl. Thomas-Theorem (s.u.)

Max-Schema
• Beobachtung gesellschaftlicher Phänomene
• Zusammenfassung auf einer abstrakten Ebene
• Einbindung in soziologische Theorien
• Vergleich der möglichen Theorien untereinander
→ Schaffung eines Vergleichsgewinns für unterschiedliche gesellschaftliche Phänomene mit Hilfe
einer abstrakten Ebene

I.b. Wozu mehrere Theorien?
• Hiatus (Spalt) zwischen Begriff und Wirklichkeit
◦ Art der Bezeichnung ändert sich mit dem Funktionszusammenhang
◦ Perspektiven verändern Sicht auf Gegenstände
◦ z.B. Stuhl & Einrichtungsgegenstand & Tretleiter & Schlagwerkzeug
• Soziologische Erkenntnisse ist die Perspektiverweiterung: Mehrere Theorien können
bestimmte Aspekte erklären. Soziologie soll abwägen, welche Theorien geeignet sind

• Thomas-Theorem: „If men define situations as real, they are real in their consequences.“
◦ Begriffsbestimmung führt zu einer bestimmten Perspektive auf einen
Gegenstand/Situation
◦ Theorien haben Rückwirkungen auf ihren Untersuchungsgegenstand. So wie Soziologie
die Gesellschaft zu erklären versucht, entwickelt sich diese.
▪ Gilt nur für nachvollziehbare Theorien (≠ Rassentheorie)
▪ Z.B. Karl Marx „Gesellschaft besteht aus Klassen“ → Bürger*innen fangen an, in
dem Schema der Klassen zu denken; sich dementsprechend zu differenzieren
◦ Verantwortung bei der Benutzung von Theorien (Erich Heller: „Sei vorsichtig, wie du
die Welt deutest; sie ist so.“)

23.10.18

I. Auguste Comte: Positivismus
Text:
Drei Stadien der Religionsentwicklung: 1) Fetischismus 2) Polytheismus 3) Monotheismus
Alte Forschungen sind für neuere Genrationen mit zunehmendem zeitlichen Abstand weniger
zugänglich
Aber: logische Denkweise durch Rückgriff auf bestehende Theorien. Diese älteren, primitiven
Theorien sind deswegen unumgänglich für die gegenwärtige Entwicklung des Denkens

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