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Zusammenfassung

Zusammenfassung Differentielle Psychologie Übungsfragen

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Hey :) in dem folgenden Dokument findet ihr eine hilfreiche Zusammenfassung meiner Lernmaterialien für die Differentielle Psychologie. Wenn ihr damit lernt, ist euch eine gute Note gesichert! Ich hatte selbst eine 1.0.

vorschau 4 aus 31   Seiten

  • Unbekannt
  • 2. juni 2019
  • 31
  • 2017/2018
  • Zusammenfassung
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psychmaster
Differentielle und Persönlichkeitspsychologie Leitfragen der
Vorlesung

Vorlesung 1 „Einführung‘‘
1. Welche Ziele verfolgt die Differentielle und Persönlichkeitspsychologie?
-Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Modifikation individueller
Einzigartigkeit und individueller Unterschiede
zwischen Personen.
2. Was bedeuten die Begriffe „Persönlichkeit“ und „Temperament“?
Persönlichkeit:
- lat. Persona: „Maske“, die einer Rolle Identität und Konstanz verlieh
- Gesamtheit aller Merkmale, die eine Person relativ stabil kennzeichnen und sie von anderen
unterscheidet (Temperament, Fähigkeiten, Körperbau, Bedürfnisse, Einstellungen etc.)
TRAIT?
- im engeren Sinne: Temperament
Temperament: (Antike)
- lat. Temperamentum: „rechtes Maß“, bezogen auf die antike Lehre der 4 Körpersäfte und der
assoziierten Merkmale
- Sanguinisch (Blut: heiter, lebhaft)
- phlegmatisch (Schleim: ruhig, schwerfällig)
- Cholerisch (gelbe Galle: jähzornig)
- melancholisch (schwarze Galle: schwermütig,
traurig)
3. Erklären Sie die Anforderungen an eine wissenschaftliche
Persönlichkeitstheorie!
Explizitheit: Die Begriffe und Aussagen der Theorie sollen explizit dargelegt sein.
Widerspruchsfreiheit: Die aus der Theorie ableitbaren Aussagen sollen sich nicht
widersprechen.
Vollständigkeit: Die Aussagen der Theorie sollen alle bekannten Phänomene des
Gegenstandsbereichs der Theorie erklären.
Sparsamkeit: Die Theorie soll mit möglichst wenigen Grundbegriffen auskommen.
Produktivität: Die Theorie soll neue Fragestellungen erzeugen und dadurch die
Forschung voranbringen.
Anwendbarkeit: Die Theorie soll sich praktisch anwenden lassen.
Zusatzkriterien für empirische Wissenschaften:
Empirische Verankerung: Die Begriffe der Theorie sollen sich direkt oder indirekt auf
Beobachtungsdaten beziehen.
Empirische Prüfbarkeit: Die Aussagen der Theorie sollen sich anhand von
Beobachtungsdaten überprüfen lassen.


Vorlesung 2 „Methoden“
1. Beschreiben Sie den idiographischen vs. Nomothetischen Ansatz in der
Persönlichkeitspsychologie!
Ideographisch Ansatz:
- grie.: ideos (eigen) und graphien (beschreiben)
- Betonung der Einmaligkeit der Persönlichkeit
- Persönlichkeit ist mehr als die Summe der einzelnen Teile
- Lediglich qualitative Persönlichkeitsforschung sinnvoll (z.B. Fallstudien)
- Probleme: Ökonomie, Anwendbarkeit
—> Bsp.: Carl - Mathestudent: ehrgeizig, strebsam, aufgrund der strengen Erziehung?

, —> Allgemeingültige Zusammenhänge zwischen Erziehung & Persönlichkeit lassen sich nur
an Gruppen erforschen
Nomothetischer Ansatz:
- grie. nomos (Gesetz) und thesis (aufbauen)
- Ziel: Beschreibungssysteme entwickeln & Regeln ableiten, die von allgemeiner Bedeutung
sind
- Ermöglicht die Erfassung und Kategorisierung aller Personen
- Persönlichkeit als einzigartiges Muster jeweiliger Ausprägung in universellen
Eigenschaftsdimensionen
-Beispiel: IQ
2. Warum ist Persönlichkeit ein Konstrukt und was bedeutet dies für deren
Erfassung?
- Konstrukte beziehen sich auf theoretische Konzepte, die nicht direkt beobachtbar
sind (z.B.Extraversion, Intelligenz etc.)
- Konstrukte müssen aus dem Verhalten erschlossen werden, bzw. operationalisiert (d.h.
messbar gemacht) werden
- wir erschließen Persönlichkeitseigenschaften einer Person anhand von
Beobachtungen
ähnlicher Verhaltensweisen, bzw. Reaktionen (R) in ähnlichen Situationen (S)
Warum ist Persönlichkeit so schwer zu erfassen?
Persönlichkeit ist ein Konstrukt!
• Konstrukte beziehen sich auf theoretische Konzepte, die nicht direkt beobachtbar sind
(z.B. Extraversion, Intelligenz..)
• Konstrukte müssen aus dem Verhalten erschlossen werden
3. Erklären Sie den Unterschied zwischen State und Trait!
State=Zustand:
Transsituationale Konsistenz
•Tendenz, zu einem Zeitpunkt (T1) in verschiedenen Situationen (S1-Si) eine bestimmte
Reaktion zu zeigen
•Beispiel: Samstagabend in der Schanze reagiert Ihr Bekannter in verschiedenen Situationen
aggressiv
Trait= langfristig dispositionierte Persönlichkeitseigenschaft:
Transtemporale und transsituationale Konsistenz
•Tendenz, zu verschiedenen Zeitpunkten (T1-Ti) in verschiedenen Situationen (S1-Si) eine
bestimmte Reaktion zu zeigen
•Beispiel: Jedes Mal, wenn Sie Ihren Bekannten treffen, reagiert dieser in verschiedenen
Situationen aggressiv
Persönlichkeitseigenschaften (Traits)
•können als Disposition (=Bereitschaft) definiert werden, in bestimmten Situationen und zu
verschiedenen Zeitpunkten ein bestimmtes Verhalten zu zeigen
•diese Dispositionen weisen eine zumindest mittelfristige zeitliche Stabilität auf (über Wochen
oder Monate)
4. Nennen Sie Methoden zur Erfassung der Persönlichkeit!
Selbstbericht:
Fragebögen
- bezogen auf einzelne Merkmale oder als mehrdimensionales Inventar
Vorteile:
- ökonomisch
- mitunter die einzige sinnvolle Erhebungsquelle („man selbst kennt sich am besten“)
Nachteile:
- subjektiv, d.h. unter Umständen Antworttendenz unterliegend
- soziale Erwünschtheit (Maßnahme: „Lügenskala“)
- JA-Sage-Tendenz (Maßnahme: „Items invertieren“)
- Tendenz zur Mitte

Fremdratings:

, - erfolgen typischerweise durch gute Freunde, Bekannte etc.
- Übereinstimmung zwischen 2 Fremdratern (z.B. Freund 1& Freund 2) meist höher als
zwischen Fremdtester und der Person selbst
- Übereinstimmung meist niedriger in Bezug auf extrem sozial erwünschte und unerwünschte
Eigenschaften (affektive und defensive Vorgänge zur Aufwertung der eigenen Person werden
hier stärker aktiviert)
Beobachtungen:
Interviews
Beobachtungen im klassischen Sinne
- auf eine Person oder Sache konzentriert
- direkt oder indirekt (Video)
- strukturiert (z.B. Leitfaden, Kodiersystem) oder offen
Neuere Ansätze:
- Analyse der FB-Profile
- FB-Daten als signifikante Prädiktoren demographischer Charakteristika,
Persönlichkeitseigenschaften (insb. „Offenheit für neue Erfahrungen“) &Intelligenz
Tests: Projektive Verfahren
- Psychodynamische Verfahren: Ziel: unbewusste Prozesse, Konflikte und Motive zu
identifizieren
- Bsp.: Rorschachtest (Rorschach, 1921)
- Standardauswertung umfasst 5 Aspekte: Lokalisation (gänzliche Deutung, Detaildeutung),
Determinanten (Form, Farbe, Schatten), Häufigkeit der Antwort im Vergleich mit anderen
Patienten (Banalität, Originalität der Antwort),Inhalte, besondere Phänomene (z.B. verlängerte
Reaktionszeiten)
- Interpretation im Hinblick auf Zwangsvollstreckungen, sexuelle Phantasien, Todeswünsche
- Problem: Güterkriterien!
Tests: Impliziter Assoziationstest (IAT)
- implizite Messung von Einstellungen wie z.B. Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, pol.
Einstellung, Vorurteile ggn. Übergewichtigen usw. (Greenwald et al. 1998)
- Anhand von Reaktionszeiten wird die Stärke der assoziativen Verknüpfung zwischen zwei
Dimensionen erfasst (z.B. dick/dünn; gut/schlecht)
- Idee: Infos sind im Gedächtnis in assoziativen Netzwerken repräsentiert (Collins &Loftus)
—> bei starker Assoziation zwischen zwei Dimensionen: geringere Reaktionszeiten
Tests: Labortests
Bsp.: - Erfassung der Aggressivität mit dem Point Substraction Aggression Paradigm; PSAP
(Cherek et al. 1996)
- Probanden. verdient Geld durch Knopfdruck A
- in regelmäßigen Abständen bekommt er Geld vom „Mitspieler“ geklaut
- Statt A, kann Pin. nun auch B drücken, um dem „Mitspieler“ Geld abzuziehen, das er aber
nicht behalten darf (=Aggressivität)
Biologische Daten: Physiologische Aktivität
Bsp.:
- Erfassung neuronaler Aktivität durch fMRT
- mögliche Fragestellung: reagiert das Gehirn hoch ängstlicher Personen anders auf
Furchtreize als das Gehirn niedrig ängstlicher Personen?
Biologische Daten: Genetik
-z.B Zwillingsstudien
Genomweite Assoziationsstudien (GWAS)
- mit Hilfe von Microarrays können Millionen Genvarianten auf einem briefmarkengroßen Chip
gleichzeitig analysiert und mit Persönlichkeitsmerkmalen assoziiert werden (für ca.30€)
5. Nennen Sie Vor- und Nachteile der Erfassung von
Persönlichkeitseigenschaften durch Fragebögen!
Vorteile:
- ökonomisch
- Mitunter die einzig sinnvolle Erhebungsquelle („man selbst kennt sich am besten“)
Nachteile:

, - subjektiv, d.h. unter Umständen Antworttendenzen unterliegend
- soziale Erwünschtheit (Maßnahme: „Lügenskala“)
- JA-Sage-Tendenz (Maßnahme: „ It4ems invertieren“)
- Tendenz zur Mitte
6. Erklären Sie die haupt- und Nebengütekriterien am Beispiel eines
Persönlichkeitsfragebogens zur Gewissenhaftigkeit!

Vorlesung 3 „ psychodynamische Persönlichkeitstheorien “
1. Wie lassen sich nach Freud Unterschiede in der Persönlichkeit zwischen
Individuen erklären? Nochmal besprechen
- für die Unterschiede in der Persönlichkeit sind vor allem die ersten 4 Theorien wichtig, vor allem das
Entwicklungsmodell
- Modelle:
- dynamisches Modell
- Strukturmodell

- Entwicklungsmodell
- Theorien:
- Allgemeines Menschenbild
- Verhalten als Ergebnis intrapsychischer Prozesse
- Mensch als Energiesystem: Psychische Prozesse erfordern und verbrauchen Energie
- Homöostase- und Hedonismusprinzip
- Betonung der Rolle des Unbewussten
- Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen
- Psychologischer Determinismus: jedes Verhalten ist letztlich vorbestimmt
2. Erläutern Sie das dynamische Modell nach Freud!
(Trieblehre)
Die menschliche Psyche als Energiesystem
- alle psychischen Prozesse (Gedanken, Gefühle) erfordern und verbrauchen Energie
- Energie wird durch biologisch verankerte Triebe bereitgestellt (angeborene Unterschiede in der
Triebstärke als Erklärung für Persönlichkeitsunterschiede)
- Triebspannung verlangt nach Entladung, bzw. sofortiger Befriedigung
- Entladung von Triebspannung wird als lustvoll empfunden, Aufstauung als unangenehm
- jedes Verhalten ist motiviert (bzw. Determiniert) durch das Streben nach Triebbefriedigung
und dem damit verbundenen Lustgewinn
- Zwei Triebe stellen nach Freud die Energie für alle psychischen Prozesse und das Erleben/
Verhalten bereit

- beide benötigen zur Befriedigung ein Objekt, dieses wird mit Triebenergie besetzt
- Hat die Triebenergie eine bestimmte Stärke, neigt die Person zu Verhaltensweisen, von denen
sie Befriedigung erhofft
- Mensch kann im Gegensatz zum Tier Triebbefriedigung aufschieben. Zuneigung zu
einem Menschen kann Befriedigung des Sexualtriebes sein
- Zusammenhang zwischen Trieb und Erhalten oft indirekt und nicht leicht sichtbar
- Freud meint, das Verhalten aller Menschen kann sich auf die beiden Trieben zurück führen lassen
- Trieb bietet persönlichpsychologische Differenzierung

3. Welche Bewusstseinsebenen unterscheidet Freud?
- 3 Bewusstseinsebenen, bzw. Schichten der Psyche, diese erfüllen unterschiedliche Aufgaben
und tragen dazu bei, dass eine Person Ihre Triebe im Einklang mit den Anforderungen des
Lebens/Erwartungen an Menschen befriedigen kann
Das Bewusste:
- Gedanken, Vorstellungen, Erinnerungen und Bilder, die die Person willentlich äußern und auf

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