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Hausarbeit migrationsbedingte Ungleichheit Sinnhaftigkeit des Integrationsgesetzes

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Hausarbeit migrationsbedingte Ungleichheit in Bezug auf Sinnhaftigkeit des Integrationsgesetzes, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

vorschau 3 aus 16   Seiten

  • 5. oktober 2019
  • 16
  • 2017/2018
  • Andere
  • Unbekannt
Alle Dokumente für dieses Fach (1)
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ginaengel
Inhalt



Einleitung ...................................................................................................................2


„migrationsbedingte Ungleichheit“ – Eine Definition ............................................3


Überblick Migration in Deutschland.........................................................................4


Aktuelle Arbeitsmarktsituation der Migranten ........................................................6


Einführung des Integrationsgesetzes – Fördern und Fordern ..............................7


Politische Instrumente zur Bildungsförderung ..................................................................... 7


Politische Instrumente zur Integration im deutschen Arbeitsmarkt ...................................... 8


„Wer sich anstrengt wird belohnt“ ........................................................................................ 9


Sinnhaftigkeit des Integrationsgesetzes ............................................................... 10


Mögliche Lösungsansätze ...................................................................................... 12


Fazit .......................................................................................................................... 13


Literaturverzeichnis................................................................................................. 14




1

,Einleitung

Die Politik streitet. Schon seit vielen Jahren ist Migration eine der größten Sorgen der
deutschen Politik. Mit Ende des zweiten Weltkrieges 1945 und einem rasanten
Wirtschaftswachstum Mitte der 50er Jahre ist Deutschland von Arbeitsmangel geprägt
– so begann die Bundesrepublik Arbeitskräfte aus dem Ausland anzuwerben und
schloss 1955 den ersten Anwerbevertrag. Nach Bau der Berliner Mauer nahm die
Anzahl der ausländischen Arbeitskräfte stetig zu. 1 Die Ära der Migration in
Deutschland beginnt, Politiker bilden sich ihre Meinung – so äußert Hans-Dieter
Genscher in seiner Zeit als Bundeminister des Auswärtigen am 05. Oktober 1984 vor
dem Deutschen Bundestag zur „Fortentwicklung des Ausländerrechts“ folgendes:

„Wir sind kein Einwanderungsland. Wir können es nach unserer Größe und wir können
es wegen unserer dichten Besiedlung nicht sein. Deshalb geht es darum, ohne
Eingriffe in die Rechte des Einzelnen und der Familie, ohne Verletzung der Grundsätze
der Toleranz zu einer Verminderung der Ausländerzahlen zu kommen.“2

Auch Helmut Schmidt, ehemaliger Finanzminister und späterer Bundeskanzler, hielt
es in der historischen Rückschau für einen „Fehler, dass wir zu Beginn der sechziger
Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten“. Sieben Millionen Ausländer
in Deutschland seien eine fehlerhafte Entwicklung. 3.

Trotz gleicher Meinungen zahlreicher Politiker, wie Helmut Kohl, Schmidt und
Genscher steigt die Zahl der Migranten stetig. Die Einführung eines neuen
Integrationsgesetzes soll den Problemen der Migration in Deutschland nun
entgegenwirken, eine bessere Integration schaffen und das Image „Migrant“ positiver
darstellen.

Inwiefern das Integrationsgesetz sich als sinnvoll erweist soll als Fragestellung für
diese Hausarbeit dienen. Hierzu werde ich zunächst auf die Ungleichheit und ihre
Ursachen eingehen, einen Überblick über die Migration in Deutschland und die
aktuelle Arbeitsmarktsituation der Migranten geben und nachfolgend näher auf das
Integrationsgesetz und dessen Inhalte eingehen. Am Ende der Arbeit werde ich
erläuternd Stellung dazu nehmen, ob sich das Integrationsgesetz als sinnvoll erweist
oder eher als weniger sinnvoll und mögliche Lösungsansätze darstellen.




1
Bundeszentrale für politische Bildung (2012)
2
Frankfurter Allgemeine Zeitung (aktualisiert 2016)
3
Hamburger Abendblatt (2004)

2

, Definition „migrationsbedingte Ungleichheit“

Um „migrationsbedingte Ungleichheit“ definieren zu können sollte man vorerst die
„Ungleichheit“ und „soziale Ungleichheit“ im allgemeinen Sinne darstellen.

Unter dem Begriff „Ungleichheit“ verstehen sich „in den Sozialwissenschaften nicht nur
horizontale Unterschiede, sondern auch vertikale Besser- und Schlechterstellungen
zwischen Menschen.“4

Die soziale Ungleichheit kann in verschiedene Dimensionen unterteilt werden,
beispielsweise die Geschlechterungleichheit, Bildungsungleichheit, Ungleichheiten im
Einkommen und die migrationsbedingte Ungleichheit.

Als „soziale Ungleichheit“ im allgemeinen Sinne spricht man „wenn die
Ressourcenausstattung oder die Lebensbedingungen von Menschen aus
gesellschaftlichen Gründen so beschaffen sind, dass bestimmte Bevölkerungsteile
regelmäßig bessere Lebens- und Verwirklichungschancen als andere Gruppierungen
haben.5

Die Ursachen der sozialen Ungleichheit sind auf die fehlende Bildung und schlechte
Sprachkenntnisse zurückzuführen, beispielsweise durch den Bildungshintergrund der
Eltern. Das Beherrschen der Landessprache ist als Notwendigkeit zur erfolgreichen
Teilnahme am gesellschaftlichen Leben anzusehen. Sprache dient als
Schlüsselfunktion für das Gelingen der Integration. Folglich kommt es zu
Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt durch die sprachlichen Defizite und fehlende
Schulabschlüsse. Hierdurch werden die Chancen einer Beschäftigung vermindert.6

„Eine Person hat dann einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens
ein Elternteil nicht mit der deutschen Staatsangehörigkeit geboren ist.“, hierzu zählen
zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländer und Eingebürgerte, Aussiedler
sowie deren, mit deutscher Staatsangehörigkeit, geborenen Nachkommen. 7

Schlussfolgernd kann „migrationsbedingter Ungleichheit“ wie folgt definieren:

Unter migrationsbedingter Ungleichheit versteht man die regelmäßig besseren und
schlechteren Lebens- und Verwirklichungschancen von zugewanderten und nicht
zugewanderten Ausländern, Eingebürgerten, Aussiedlern und deren Nachkommen
gegenüber anderen Gruppierungen.




4
Bundeszentrale für politische Bildung (2012)
5
Ebd.
6
Graduate School of Social Sciences (2007)
7
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

3

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