1. Grundlagen des Managements
Manager sind aus drei Gründen für Organisationen von Bedeutung:
● Fähigkeiten und Kenntnisse in unsicheren, komplexen und chaotischen Zeiten
● Aufgaben zu erledigen und Ziele zu erreichen
● tragen bei der Produktivität und Loyalität ihrer Mitarbeiter bei
=> gutes / schlechtes Management kann die nanzielle Leistung der Organisation beein ussen
● Wichtigste variabel in Bezug auf Mitarbeiterproduktivität & Loyalität ist keineswegs Gehalt, Sozialleistungen und
Arbeitsplatzgestaltung
=> Sondern: Qualität der Beziehung zwischen MA und seinem Vorgesetzen
Traditionelle Pyramide
● Nicht alle Organisationen sind gemäß der traditionellen
Pyramide organisiert !
=> bei lockerer Struktur, lassen sich die Manager schwer
identi zieren, doch geben muss es sie immer
Organisation = ist eine bewusste Zusammenstellung von Menschen, um gemeinsam bestimmte Ziele zu erfüllen
Drei gemeinsame Merkmale:
● Eindeutiger Zweck
● Struktur
● Menschen
Management = Koordination und Überwachung von Arbeitsaktivitäten anderer, sodass diese ihrer Aufgaben ef zient
und effektiv erledigen können
Ef zienz = den bestmöglichen Output mit dem geringstmögliche Input zu erzielen
● Wichtig da ein Manager mit knappen Ressourcen arbeitet, z.B.: das Budget
● Bezieht sich auf die Mittel, mit denen man Arbeit erledigt
Effektivität = die richtigen Handlungen auszuführen, also alle Handlungen, die einer
Organisation dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen
● befasst sich mit dem Zweck / dem Erreichen der Organisationsziele
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,1. Manager
1.1 Funktionen
1.2 Rollenperspektive (Mintzberger)
● Interpersonelle Rollen, die mit MA und anderen zeremoniellen und symbolischen P ichten verbunden ist (Galions gur,
Vorgesetzter, Vernetzer)
● Informationsrollen, bei der es um die Sammlung, den Erhalt und die Weitergabe von Informationen geht (Radarschirm,
Sender, Sprecher)
● Entscheidungsrollen, in der es auf Wahlmöglichkeiten und Entscheidungen ankommt (Innovator, Problemlöser,
Ressourcenzuteiler, Verhandlungsführer)
—> Mananger Handlungen sind auf 3 verschiedene Arten beein ussbar:
● Indem sie direkt Handlungen lenken (z.B.: Vertragsverhandlungen, Projektmanagement)
● Indem sie MA anleiten (die daraufhin entsprechend handeln z.B.: Motivation, Förderung)
● Indem sie Infos steuern (welche die MA zum Handeln bringen z.B.: Budgets, Unternehmensziele)
1.3 Fähigkeiten
● Nutzung und Entwicklung des Personals
● Inspiration und Weckung von Engagement
● Aufbau sinnvoller Netzwerke
1.4 Faktoren die die Aufgaben eines Managers neu gestalten / de nieren
● globale wirtschaftliche und politische Unsicherheiten
● Wandelnde Arbeitsplätze
● Ethische Themen
● Sicherheitsbedrohungen
● Weiterentwicklung von Technologien
—> müssen sich insbesondere mit Kundenservice befassen, denn die Einstellung und das Verhalten aller MA spielen für die
Kundenzufriedenheit eine wesentliche Rolle
● Innovation, da ein Organisation auch immer wettbewerbsfähig bleiben muss
● Nachhaltigkeit bei der Entwicklung der Unternehmensziele
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,1.5 Bereiche Management
● Unternehmensbereichen (Fertigung, Marketing, Personal, Rechnungswesen, IT, . . .)
● Unternehmensebenen
● Alle Arten von Organisationen (Gewinnorientierte oder Gemeinnützige Organisationen)
● Organisationen in jeder Größe
—> Dieser Ansatz gibt einen Rahmen vor, der den Managern das Verständnis der gegenseitigen Abhängigkeit (der
verschiedenen Arbeitseinheiten) zum Zweck der Zielerfüllung erleichtert.
● Managern wird dadurch möglich zu verstehen, dass Entscheidungen und Handlungen, die in einem Organisationsbereich
getroffen und durchgeführt werden, immer zugleich auch andere Bereiche beein ussen
=> Organisationen sind nicht eigenständig, sondern von ihrem Umfeld abhängig
Kontingenzansatz = alle Organisationen sind unterschiedlich, sie werden mit unterschiedlichen Situationen
konfrontiert und müssen somit auch unterschiedlich geführt werden
● somit gibt es keine universellen Regeln für Manager => sondern sie müssen immer ihre jeweiligen Situationen
analysieren und de nieren
Kontigenzvariablen: Größe der Organisation, routinemäßige Aufgabentechnologie, Unsicherheit des Umfelds, individuelle
Unterschiede, . . .
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, 2. Herausforderungen/Begrenzungen Globaler Manager
Omnipotente Sicht = geht davon aus, dass ein Manager direkt für Erfolg oder Misserfolg seiner Organisation
verantwortlich ist
Symbolische Sicht = geht ein Großteil von Erfolg oder Misserfolg auf externe Kräfte zurück (die sich außerhalb der
Kontrolle des Managers be nden)
Die beiden Faktoren die die Entscheidungsfreiheit eines Managers einschränken, sind zum einem die Organisationsstruktur
(intern) und zum anderen das Umfeld (extern)
=> diese Begrenzungen wirken nicht total, denn auch Manager können ihrerseits Kultur und Umfeld beein ussen
Externe Umfeld =bezeichnet die Faktoren und Kräfte, die sich außerhalb einer Organisation be nden und deren
Leistung beein ussen
● Das externe Umfeld schließt mehrere verschiedene Komponenten ein:
Manager Komponenten eingeschränkt und beeinträchtigt, denn sie wirken sich auf Arbeitsplätze, Umfeldunsicherheit und auf
Stakeholder-Beziehungen!
Stakeholder = umfasst alle Bereiche und Personen im Umfeld einer Organisation, die von deren Entscheidungen und
Handlungen betroffen sein können
—> Z.B.: MA, Kunden, Gewerkschaften, Konkurrenten, Lieferanten, Städte/Gemeinden, etc.
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